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Bücher der Reihe Mauthausen-Erinnerungen

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  • von Stanislaw Grzesiuk
    29,90 €

    Stanislaw Grzesiuk, 1918 im ostpolnischen Malków geboren, wuchs im Warschauer Arbeiterviertel Czerniaków auf. Nach dem Überfall des nationalsozialistischen Deutschen Reichs auf Polen im September 1939 meldete sich der gelernte Elektromechaniker zum Dienst bei der polnischen Armee. In Folge der Kapitulation der polnischen Streitkräfte schloss er sich dem Widerstand an, wurde jedoch von den deutschen Besatzern aufgegriffen und nach einer Phase der Zwangsarbeit wegen "Arbeitssabotage" in die Konzentrationslager Dachau, Mauthausen und Gusen deportiert, wo er die Befreiung am 5. Mai 1945 erlebte. Die Erinnerungen an seine KZ-Haft verfasste Stanislaw Grzesiuk, im Nachkriegspolen legendärer Musiker, einige Jahre nach seiner Rückkehr nach Warschau unter dem Titel "Fünf Jahre KZ" ("Piec lat kacetu"). Das Buch besticht durch seine schonungslose Offenheit, aber auch durch seinen Humor."Fünf Jahre KZ" erschien 1958 in zensierter Fassung auf Polnisch. Für die nun erstmals vorliegende deutsche Ausgabe wurde die ursprüngliche Fassung des Autors übersetzt und die Kürzungen der Erstausgabe sichtbar gemacht. Der Band ist ergänzt um Auszüge aus den wichtigsten Rezensionen und Aussagen des Autors zu seinem Werk.

  • von Aldo Carpi
    32,90 €

    Dieses Buch hätte es nie geben dürfen. Aldo Carpi (1886-1973) war ein renommierter Maler und Professor an der berühmten Akademie für Bildende Künste Brera in Mailand, als er Anfang 1944 wegen seiner antifaschistischen Gesinnung und infolge einer rassistischen Denunziation verhaftet wurde. Wenig später wurde er in das KZ Mauthausen und weiter in das KZ Gusen deportiert. Es grenzt an ein Wunder, dass Carpi, der mit 57 Jahren vergleichsweise alt, als Künstler schwere körperliche Arbeit nicht gewohnt und als Italiener im Steinbruch des KZ Gusen dem Tod geweiht war, die KZ-Haft überlebte. Dank solidarischer Handlungen von Mitgefangenen, der Entdeckung seines malerischen Talents durch SS-Angehörige und nicht zuletzt wegen seines Willens zu überleben und Zeugnis abzulegen, konnte er die Befreiung des KZ Gusen erleben. So blieb sein Tagebuch erhalten, das er dort trotz drohender Lebensgefahr im Geheimen begonnen hatte, und mit diesem zahlreiche Zeichnungen, die er in KZ-Haft und kurz nach der Befreiung angefertigt hatte. Das Tagebuch und die Zeichnungen sind nicht nur einzigartige Zeitdokumente, sie bezeugen auch, wie inmitten des nationalsozialistischen Terrors Menschlichkeit bewahrt werden konnte. 1971 erstmals durch seinen Sohn, den bekannten Kinderbuchautor Pinin Carpi, herausgegeben, erschien das Tagebuch in Italien seither in zahlreichen Auflagen. Nun liegt erstmals eine deutschsprachige Übersetzung vor, in der an die 40 Zeichnungen des Künstlers reproduziert sind.

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