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Bücher der Reihe Medien Der Geschichte

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  • von Thorsten Logge
    19,95 €

  • von Gisela Hürlimann
    24,95 €

    Jahrestage und Jubiläen spielen im ¿Doing History" eine zentrale Rolle: Sie erweitern qualitativ und quantitativ die Kreise der Personen, die ¿Geschichte" konsumieren und produzieren, zugleich korrespondieren und konkurrieren im Jubiläum verschiedene Medien der Geschichte: Fach- und populärwissenschaftliche Schriften sind dabei nur eine und zumeist nicht die wirkmächtigste Erzählung der Vergangenheit: Auch über Feste und Feiern, Spiele und Inszenierungen werden individuelle und kollektive Identitäten adressiert und Zugehörigkeiten zu (gedachten) Gemeinschaften (re-)produziert. Auch in der Geschichte von Hochschulen und Universitäten spielen Gründungsjubiläen eine zentrale Rolle. Denn Jubiläen generieren eine spezifische Aufmerksamkeit für die Institutionen und produzieren nicht selten eine Vielzahl an Geschichtssorten, in denen nicht nur die Geschichte der Institution thematisiert, sondern die Institution selbst reproduziert, reifiziert oder auch reformiert wird. Das Geschichte-Machen ist somit Ausdruck des Ringens um das institutionelle Selbstverständnis zum Zeitpunkt des Jubiläums und eignet sich, um reflektierte und unreflektierte Selbstzuschreibungen zu untersuchen. Die Beschäftigung mit Hochschuljubiläen ermöglicht dadurch nicht nur die Perspektivierung vergangener Gegenwarten, sondern rekurriert auch auf vergangene Zukunftserwartungen und die Rolle, die Geschichte darin spielen sollte. Der Sammelband adressiert diese Fragen anhand zwei eng verwobener Schwerpunkte ¿ der identitätsstiftenden Funktion von Jubiläen und den in ihnen zutage kommenden Geschichtssorten ¿ am Beispiel verschiedener Hochschultypen in Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Österreich und der Schweiz in einer longue durée von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart.

  • von Juliane Tomann
    19,95 €

    Geschichte, so scheint es, wird im historischen Reenactment nicht nur körperlich erleb- und damit erfahrbar, sondern auch breit vermittelbar. Aus analytischer Sicht wirft die verkörperte Wiederkehr der Vergangenheit deshalb zahlreiche Fragen auf. Wie lässt sich das komplexe Phänomen Reenactment erforschen? Welche Begriffe, Konzepte und Methoden stehen hierfür in den unterschiedlichen Disziplinen zur Verfügung? Während diese Probleme im englischsprachigen Diskurs bereits viel diskutiert wurden, stellt dieser Band erstmals systematisch Ansätze der Reenactment-Forschung für ein deutschsprachiges Zielpublikum vor. Anhand von Fallstudien aus den USA, Polen und Deutschland sowie durch unterschiedliche disziplinäre Zugriffe gibt der Band einen Einblick in das breite Spektrum aktueller Forschungsansätze aus den geschichts- und kulturwissenschaftlichen Disziplinen.

  • von Alexandra Katharina Krebs
    74,95 €

    Im Zeitalter der Digitalität stellt sich weniger die Frage, ob historisches Lernen im digitalen Raum relevant ist, sondern vielmehr, wie dieses zu modellieren ist. Alexandra Krebs entwickelt in ihrer Arbeit hierfür ein theoretisches Konzept und konkretisiert dieses in der digitalen Lernplattform "App in die Geschichte". Lernende können darin in Kooperation mit Archiven und mithilfe digitaler Tools eigene Forschungsprojekte durchführen. Im Zentrum stehen Prinzipien der Kontroversität, Multiperspektivität und Pluralität sowie der Projekt- und Archivarbeit, welche die Autorin mit den Potenzialen des digitalen Raumes zu einem re-konstruktiven Lernprozess zusammenführt. Diesen untersucht sie zudem am Beispiel des "Bethel-Moduls" der Plattform, welches aktuelle Debatten über Eugenik, "Euthanasie" und Zwangssterilisation in der NS-Zeit thematisiert. Sie identifiziert in einem Mixed-Method Design und mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse sowie Machine Learning Algorithmen verschiedene Typen der App-Nutzung als auch Typen historischen Erzählens. Diese liefern nicht nur Erkenntnisse über die Nutzung der App, sondern grundsätzlich über Lernprozesse im digitalen Raum, die Gestaltung zukünftiger Angebote sowie digitale Forschungsmethoden. Die Publiaktion hat folgende Preise gewonnen: Dissertationspreis der Universität Paderborn: https://www.uni-paderborn.de/nachricht/129903 Promotionspreis für Kulturwissenschaften: https://kw.uni-paderborn.de/angebote-initiativen/abschlussfeier#promotionspreis Die Laudatio für den Promotionspreis der Kulturwissenschaften der Universität finden Sie außerdem hier: https://kw.uni-paderborn.de/fileadmin-kw/fakultaet/Absolvententag/Abschlussfeier_2023/Preisverleihung_2023/Laudatio_Dr.in_Alexandra_Krebs.pdf

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