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Bücher der Reihe Münchner ethnographische Schriften

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  • von Lisa Maile
    29,00 €

    Wohnen auf wenigen Quadratmetern? Für die meisten Menschen unvorstellbar. Die AkteurInnen des Tiny House Movement jedoch verschreiben sich bewusst dieser alternativen Wohnform. Das Leben im Mikro-Haus bezieht sich dabei nicht nur auf einen Wohnort, sondern offenbart auch einen neuen kulturellen Habitus, der sich an Nachhaltigkeit und Einfachheit orientiert und mit politischen Forderungen verbunden ist. Die Bewegung geht mit der mutmaßlichen Zielsetzung eines alternativen Wohn- und Lebensstils einher und wird zunehmend als Versuch der Abgrenzung zu einer postmodernen Konsumkultur im Sinne einer Postwachstumsstrategie interpretiert. Ziel der ethnographischen Forschung war es, das zeitgenössische und viel diskutierte Phänomen des Tiny House Movement in seinen Grundzügen greifbar und erfahrbar zu machen. Dabei standen vor allem die AkteurInnen und deren intrinsische Motivation im Mittelpunkt der Forschung, um so auch den gesellschaftlichen Charakter der Bewegung offenzulegen.

  • von Felix Gaillinger
    31,00 €

  • von Tabea Stirenberg
    29,00 €

    "Das ist halt da.Das gehört dazu,das gehört zu mir,das gehört in dem Moment zum Tagesablauf"(Zoe: 119).Menstruieren ist Alltagspraxis und wird zugleich oft unsichtbar gemacht. Auch kultur- und sozialwissenschaftliche Auseinandersetzungen zum Thema fehlen weitgehend. Doch welche Praktiken sind mit der Menstruation verbunden und wie schreiben sich dabei gesellschaftliche Normen in Körper und Selbstwahrnehmungen ein? Diesen Fragen geht Tabea Stirenberg auf der Grundlage von qualitativen Interviews mit menstruierenden cis Frauen nach. Dabei rückt sie periodenspezifische Alltagspraktiken, wie vestimentäre Praktiken, den Umgang mit Periodenprodukten und Kommunikationsstrategien ins Zentrum ihrer kulturwissenschaftlichen Analyse. Zudem gibt sie Einblicke in die Auseinandersetzung der Interviewpartnerinnen mit bestehenden Hysterisierungsdiskursen sowie der gesellschaftlichen Normalisierung periodenbedingter Schmerzen. Die Studie folgt dabei dem Wunsch der Interviewpartnerinnen nach einer stärkeren Berücksichtigung von Menstruationsperspektiven und leistet einen detailreichen, ethnografischen Beitrag zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Alltagsphänomen Menstruation.

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