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Bücher der Reihe Musil Gesamtausgabe (Jung und Jung)

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  • von Robert Musil
    35,00 €

    Im Dezember 1932 hatte Musil den ersten Teil des Zweiten Buchs in Druck gegeben. Im Mai 1933 verließ er Berlin, »zuletzt einfach festgehalten von dem Zustand Deutschlands, der sich jeden Tag neu überschlug, während ich immer mehr erstarrte«. In Wien schrieb er unter widrigen Umständen weiter. Er hoffe, »endlich den Durchstoß bis zum Ende ausführen zu können«, teilte er seinem Förderer Klaus Pinkus im März 1934 mit. Im Frühjahr 1936 ging er sogar daran, die zwölf Kapitel des letzten Romanteils zu skizzieren. Was Musil 1933-1936 entworfen hatte, ist als erste Fassung der Nachlassfortsetzung zu betrachten, der Stoff der handlungsreichen Erzählung stand seit zehn Jahren fest. Von der zweiten Fassung (1936-1942, s. Bd. 4) unterscheiden sich diese Kapitel grundlegend. Sie sind bisher nicht bzw. in einer nicht gut lesbaren Form ediert worden. In der vorliegenden Ausgabe werden erstmals zusammengehörende Kapitelkomplexe geboten: die Geschichte des Geschwisterpaars Ulrich und Agathe bis zum Aufbruch nach Italien; die Geschichte Clarisses, bis sie in akuten Wahn fällt; die Geschichte der Parallelaktion, die in den Ersten Weltkrieg mündet. Mit der Skizze zu den Kapiteln von Eine Art Ende endet das Buch.

  • von Robert Musil
    38,00 €

    Band 6 der Musil-Gesamtausgabe beinhaltet die Vor­stufen zu dem fragmentarischen Monumentalroman Der Mann ohne Eigenschaften, u.¿a.:Der Spion (1918-1920): die Vorarbeiten reichen bis in die Jugendzeit Musils zurück; Achilles, die Hauptfigur, wird aus Hass auf die Welt des Vaters zum russischen Spion.Der Erlöser (1921-1922): die eigentliche Urfassung des Mann ohne Eigenschaften; Anders, der Held, ist der Erzähler einer beißenden Satire auf die Gesellschaft und zugleich ihr ironischer Erlöser.Die Zwillingsschwester (1923-1926): die erste ausgeschriebene Fassung des Romans mit der verbrecherischen Liebesgeschichte zwischen Anders und seiner Schwester Agathe, im Mai 1926 wegen einer schweren Erkrankung abgebrochen. Die im Nachlass aufbewahrten Fassungen werden nach einer neuartigen Editionsweise aus Entwürfen zu einem Lesetext komponiert. Je näher sie zeitlich dem Ausgangspunkt stehen - dem katas­trophalen Finale des Ersten Weltkriegs -, umso satirischer, anarchistischer, roher wirken diese Vorstufen, umso weiter entfernt sind sie vom sublimen Endtext.

  • von Robert Musil
    35,00 €

    14 Bücher hat Robert Musil zu seinen Lebzeiten veröffentlicht. Außer den beiden Bänden des Romans Der Mann ohne Eigenschaften werden hier alle dargeboten, das erste Mal gemeinsam und in chronologischer Abfolge: ein Panoptikum vonTextgattungen und Publikationsformen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Es reicht von den erzählerischen Meisterwerken, dem berühmten Erstlingsroman Die Verwirrungen des Zöglings Törleß (1907), dem esoterischen Novellenband Vereinigungen (1911), den Drei Frauen (1924) und der Sammlung Nachlaß zu Lebzeiten (1935), bis zu denTextfassungen der Stücke, die Musil für das Theater geschrieben hat, dem Schauspiel Die Schwärmer (1921) und der Posse Vinzenz und die Freundin bedeutender Männer (1924). Zwei öffentliche Vorträge Musils, die Rede zur Rilke-Feier (1927) und die legendäre Rede Über die Dummheit (1937) wurden als Broschüren gedruckt. Zum Frühwerk Musilszählt seine 1908 veröffentlichte Dissertation Beitrag zur Beurteilung der Lehren Machs. Im Sinne der Vollständigkeit enthält der vorliegende Band auch die Liebhaberdrucke von Die Portugiesin und Grigia (1923) mit den Radierungen von Alfred Zangerl sowie Der Vorstadtgasthof (1930) mit den Zeichnungen von Richard Ziegler.

  • von Robert Musil
    36,00 €

    14 Bücher hat Robert Musil zu seinen Lebzeiten veröffentlicht. Außer den beiden Bänden des Romans Der Mann ohne Eigenschaften werden hier, in Band 7 und Band 8 der Gesamtausgabe, alle dargeboten, das erste Mal gemeinsam und in chronologischer Abfolge: ein Panoptikum von Textgattungen und Publikationsformen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Es reicht von Musils erzählerischen Meisterwerken, dem berühmten Erstlingsroman Die Verwirrungen des Zöglings Törleß (1907), dem esoterischen Novellenband Vereinigungen (1911), den Drei Frauen (1924) und der Sammlung Nachlaß zu Lebzeiten (1935), bis zu den Textfassungen der Stücke, die Musil für das Theater geschrieben hat, dem Schauspiel Die Schwärmer (1921) und der Posse Vinzenz und die Freundin bedeutender Männer (1924). Zwei öffentliche Vorträge Musils, die Rede zur Rilke-Feier (1927) und die legendäre Rede Über die Dummheit (1937), wurden jeweils als Broschüren gedruckt und sind als eigenständige Publikationen ebenso enthalten wie seine 1908 gedruckte Dissertation Beitrag zur Beurteilung der Lehren Machs.

  • von Robert Musil & Walter Fanta
    36,00 €

    Musil war 18, als er für das Feuilleton zu schreiben begann. Er veröffentlichte neben Essays und Kritiken seine ersten Erzählungen in Zeitschriften und wirkte im Krieg selbst als Redakteur. Später trat er als Publizist noch stärker hervor undlebte bis 1924 ausschließlich von Zeitungshonoraren. Er publizierte im gesamten deutschsprachigen Feuilleton, von Glossen über Kurzprosastücke bis zu seinen großen zeitkritischen Essays. Auch wenn es für ihn v.a. ums Überleben ging,ergibt sich aus dieser vielfältigen Publizistik eine überaus hellsichtige Diagnose für die Zeit vor und nach dem ruinösen Krieg. In diesem Sinne wird das vermeintlich Disparate hier erstmals, nach Veröffentlichungsdatum.

  • von Robert Musil
    36,00 €

    Der letzte Band der Gesamtausgabe enthält, chronologisch geordnet, die vollständige Edition der bereits weit fortgeschrittenen Werkprojekte aus dem Nachlass. Robert Musil hatte diese Arbeiten zwar für die Veröffentlichung vorbereitet, aber nicht in Druck geben können: entweder weil ihn Skrupel davon abhielten - er veröffentlichte ungern Unfertiges - oder weil die Fertigstellung zu spät kam und die widrigen Zeitläufte - Machtübernahme der Nationalsozialisten und Exil - die Publikation nicht mehr zuließen. Den Kern bilden einerseits politische und zeit- wie kulturkritische Essays bzw. Vortragsmanuskripte und andererseits die Sammlung von Aphorismen. Sie entstand zwischen 1933 und 1942 und stellt, abgesehen von den unfertigen Teilen des Romans Der Mann ohne Eigenschaften, das bedeutendste Vermächtnis des späten Musil dar.

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