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Bücher der Reihe Nabokov: Gesammelte Werke

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  • von Vladimir Nabokov
    38,00 €

    Gut sechzig Texte Vladimir Nabokovs aus der gesamten Zeit eines russisch-amerikanischen Schriftstellerlebens in fünf Ländern, entstanden zwischen 1921 und 1977, hat Dieter E. Zimmer versammelt: Interviews, Feuilletons, Vorträge, Rezensionen, Nachrufe, Umfrageantworten, Leserbriefe. Sie stammen aus vierzig verschiedenen Quellen, die meisten entlegen und einige nahezu verschollen. Mehrere sind Erstdrucke aus dem Nachlaß. So verschieden die Anlässe dieser Texte, ihr Umfeld, ihr Ton, durchzieht sie dennoch ein roter Faden. Es ist Nabokovs emphatische und unbedingte Liebe zur konkreten Einzelheit und seine Abneigung gegen Verallgemeinerungen, Allgemeinbegriffe, Klischees. "Eigensinnige Anisichten" ergänz Nabokovs eigene Sammlung "Deutliche Worte" (1973) und weitet gleichzeitig deren zeitlichen, räumlichen und thematischen Rahmen.

  • von Vladimir Nabokov
    15,00 €

    Vladimir Nabokov beschwört in seinem Roman «Das Bastardzeichen» eine alptraumhafte Welt. Eine blutige Revolution hat die «Kröte» an die Macht gebracht, wie der Volksmund den Diktator Paduk nennt, und mit ihm die «Partei des Durchschnittsmenschen», ein ebenso banales wie brutales Gelichter. Mit aller Präzision seines Stils zeigt Nabokov die totalitäre Welt als das, was sie ist: eine «bestialische Farce», ein Gemisch aus Lächerlichkeit und Grauen.

  • von Vladimir Nabokov
    14,00 €

    Nabokovs vierzehnter Roman - der erste aus der Zeit nach «Lolita» - gibt sich als die kommentierte Ausgabe eines 999 Zeilen langen Gedichts mit dem Titel «Fahles Feuer», verfasst von John Shade, einem bedächtigen neuenglischen Lyriker und Professor, der von einem Mörder erschossen wurde, ehe er die letzte, die tausendste Zeile zu Papier bringen konnte. Der Herausgeber ist sein Kollege, Nachbar und angeblicher Freund Charles Kinbote. Dessen Kommentar verfehlt jedoch Shades ernstes Poem, in dem es um den Selbstmord der schwierigen und hässlichen Tochter, um den Tod und die Wahrscheinlichkeit eines Lebens danach geht, auf eine so dreiste wie groteske Weise. Kinbote gibt sich nämlich als der exilierte König von Zembla zu erkennen, Carl der Vielgeliebte, der Shade nicht dazu bringen konnte, seine Lebensgeschichte aufzuschreiben, und der es nun in Form von Anmerkungen zu «Fahles Feuer» selber tut. Ihm galt, so meint er, auch die Kugel, die Shade tötete. Freilich ist zweifelhaft, ob es sich so verhält. Nabokov lockt den Leser auf Rätselgänge, Licht des fahlen Feuers flackert von Spiegel zu Spiegel, Echos erklingen: ein Virtuosenstück, «eine Amalgamierung von Ernst und Spiel, einer anrührenden menschlichen Geschichte mit dem kühlen Kalkül einer Problemschachaufgabe». Dieter E. Zimmer

  • von Vladimir Nabokov
    40,00 €

    Noch niemals auf Deutsch publiziert: Die Briefe des großen russisch-amerikanischen Schriftstellers Vladimir Nabokov an seine Frau - Zeugnisse einer lebenslangen Liebe und intellektuellen Leidenschaft.Vladimir Nabokovs Passion für seine Frau überdauerte vierundfünfzig Jahre, vom ersten Gedicht, das er 1923 für sie schrieb, als er sie kaum ein paar Stunden kannte, bis zu den späten Momenten ihrer Ehe, als er die letzten Bücher seines Lebens, wie die zwanzig zuvor, mit "Für Véra" zeichnete. Und obwohl sie selten getrennt waren, schrieb Nabokov seiner Frau zahllose Briefe, die hier zum ersten Mal auf Deutsch publiziert werden. Kaum ein Jahr nachdem sie sich im Berliner Exil kennengelernt hatten, schrieb er: "Wir beide sind etwas ganz Besonderes; solche Wunder, wie wir sie kennen, kennt niemand, und niemand liebt so wie wir." Als er der gebildeten Tochter eines wohlhabenden jüdischen Händlers aus St. Petersburg zum ersten Mal ein Buch widmete, seine Autobiographie Erinnerung, sprich, wandte er sich im letzten Kapitel direkt an ein unspezifiziertes "Du": "Die Jahre gehen vorbei, meine Liebe, und bald wird niemand mehr wissen, was wir wissen." Véra war eine Konstante: seine Muse, Lektorin und aufmerksamste, ideale Leserin - die Freude seines Lebens. Während wir Véra hier beim Lesen über die Schulter blicken, werden wir Zeugen der Verwandlung einer Leidenschaft, die alles aussprechen muss, in eine, die alles schon ungesagt einschließt. Diese Briefe lassen im Menschen Nabokov das erkennen, was er in der Kunst am meisten schätzte: Neugier, Zartheit, Freundlichkeit, Ekstase.

  • von Vladimir Nabokov
    34,00 €

    Band 19 der Gesammelten Werke: Vladimir Nabokov bürstet Cervantes gegen den Strich und findet Schätze! Neben seinen Vorlesungen über westeuropäische und russische Literatur nimmt die über Cervantes' "Don Quijote" eine Sonderstellung ein. Er hielt sie nur ein einziges Mal, 1952 als Gastdozent an der Harvard-Universität, und er wusste, dass er seinen Hörern eine ketzerische Ansicht des Weltklassikers zumuten würde. Denn er mochte den Roman nicht. Nicht nur seine oft bemerkte erzählerische Schludrigkeit missfiel ihm, vor allem stieß ihn die Brutalität ab, mit der die Mitmenschen den zwar verrückten, aber edelmütigen und tapferen Pseudoritter traktieren, zur Schadenfreude des Lesers und wohl auch des Autors. Doch siehe da, unter all den Rohheiten entdeckte Nabokov dann nicht nur eine Menge künstlerisch hervorragender Stellen, sondern auch, dass der malträtierte Held längst aus dem zweifelhaften Buch herausgewachsen war und schließlich für alles stand, "was sanftmütig, hilflos, rein, selbstlos und ritterlich ist. Das Spottbild ist zum Leitbild geworden." Überaus lesenswert und unterhaltsam sind Nabokovs Vorlesungen deshalb, weil er eben kein Literaturwissenschaftler war, sondern in erster Linie ein Literaturliebhaber, passionierter Leser und Fan. Und zwar einer mit ebenso starken wie streitbaren Ansichten und einer, der anders als die meisten Akademiker, keine Sekunde davor zurückscheute, diese streitbaren Ansichten so laut und so unversöhnlich wie möglich zu äußern. Mithin kann man hier einem der größten und prägenden Romane der Weltliteratur und zugleich einem ihrer herrlichsten Snobs und Pedanten wiederbegegnen.

  • von Vladimir Nabokov
    38,00 €

    In Band 18 der Gesamtausgabe, der dem von Fredson Bowers herausgegebenen Band «Lectures on Literature» folgt, lassen sich Nabokovs legendäre Vorträge zum Werk von Dickens, Austen, Flaubert, Joyce, Proust und anderen noch einmal in neuer Übersetzung von Ludger Tolksdorf und Dieter E. Zimmer nachlesen.«Wer liest, sollte liebevoll auf Einzelheiten achten. Gegen den Mondschein der Verallgemeinerung ist nichts einzuwenden, vorausgesetzt, er zeigt sich, nachdem die sonnigen Kleinigkeiten des Buches liebevoll zusammengetragen wurden.» In diesem, vom Meister selbst nahegelegten Sinne befassen sich Nabokovs Vorlesungen stets mit dem sprechenden Detail, der aufschlussreichen Kleinigkeit, die erst den Blick weiten fürs große Ganze. Und "nichts, was man über diese Vorlesungen gehört oder gelesen hat", schreibt John Updike in seinem Vorwort, «hat uns gänzlich darauf vorbereitet, wie verblüffend und umfassend sie die Wärme des Lehrens vermitteln.»Eine großartige Gelegenheit, maßgeblichen Werken der Weltliteratur unter kundiger, ja genialer Führung wiederzubegegnen.

  • von Vladimir Nabokov
    29,95 €

    Die Jahre zwischen 1935 und 1951, der Zeitraum, den dieser Band der «Erzählungen» der Werkausgabe umfasst, bergen für Nabokov und seine Familie unter anderem die entscheidenden Ereignisse der wiederholten Flucht vor den Nationalsozialisten.Die Erzählungen, die in jener Zeit entstanden, sind in drei Sprachen geschrieben. Die Mehrheit noch in Russisch, eine in Französisch, von 1943 an dann alle in Englisch. Der Autor hat einen Großteil der russischen später selbst, oft zusammen mit seinem Sohn Dmitri, ins Englische übertragen, und nach diesen definitiven Textfassungen wurden sie in ihrer Mehrzahl zum ersten Mal ins Deutsche übersetzt.Der vorliegende zweite Band enthält, in chronologischer Reihenfolge wie der erste, die reifen Erzählungen Nabokovs, darunter die im Herbst 1939 in Paris geschriebene Novelle «Der Bezauberer», «eine Art Prä-Lolita», in der der Autor, sechzehn Jahre vor Erscheinen seines berühmtesten Romans, das Lolita-Thema findet und darstellt.

  • von Vladimir Nabokov
    29,95 €

    Anfang 1921 erschien in der russischen Tageszeitung «Rul» in Berlin die erste Kurzgeschichte des gerade einundzwanzigjährigen Vladimir Nabokov unter dem Pseudonym W. Sirin. In den darauffolgenden Jahren, im Zeitraum von 1921 bis 1934, den dieser Band der «Erzählungen» umfasst, findet Nabokov die Richtung seines künstlerischen Wegs. Die Erzählungen «Tschorbs Rückkehr» und «Berlin, ein Stadtführer» entstehen 1925, und sie weisen auf das hin, was kommen sollte: Fortan wird Nabokov seine Leser aus der gewohnten Welt-Perspektive herausreißen, wird «Kunst» für ihn gleichbedeutend sein mit der Bereitschaft, die Welt mit einem Sinn für das Wunderbare zu betrachten, wie durch ein Teleskop oder ein Mikroskop.Dieser Band enthält die frühen, ursprünglich russisch geschriebenen Erzählungen seiner Berliner Zeit bis 1934 in chronologischer Reihenfolge. Dazu gehören mehrere frühe Erzählungen aus dem Nachlass, die in dieser Ausgabe erstmals veröffentlicht werden.Insgesamt liegen mit den beiden Erzählungsbänden sämtliche 69 Erzählungen Nabokovs nunmehr auf Deutsch vor. Dieter E. Zimmer, der Herausgeber der «Gesammelten Werke» Vladimir Nabokovs, hat den beiden Bänden der «Erzählungen» ausführliche bibliographische Nachweise beigegeben.

  • von Vladimir Nabokov
    40,00 €

    Zum Autor:Vladimir Nabokov wird am 22. April 1899 in Sankt Petersburg geboren. Nach der Oktoberrevolution flieht die Familie 1919 nach Westeuropa. 1919-1922 in Cambridge Studium der russischen und französischen Literatur. 1922-1937 in Berlin, erste Veröffentlichungen, meist unter dem Pseudonym W. Sirin. 1937-1940 nach der Flucht aus Nazideutschland in Südfrankreich und in Paris, seit 1940 in den USA. 1961-1977 wohnt Nabokov im Palace Hotel in Montreux. Er stirbt am 2. Juli 1977.Zum Herausgeber:Dieter E. Zimmer, geboren 1934 in Berlin, von 1955 bis 1999 Redakteur der Wochenzeitung «Die Zeit». Zahlreiche Veröffentlichungen über Themen der Psychologie, Biologie und Anthropologie, literarische Übersetzungen (u. a. Nabokov, Joyce, Borges).Das Gesamtwerk von Vladimir Nabokov erscheint im Rowohlt Verlag.

  • von Vladimir Nabokov
    34,00 €

  • von Vladimir Nabokov
    40,00 €

    Mit «Gelächter im Dunkel» und «Verzweiflung», den beiden Romanen dieses Bandes, geht Nabokovs erste russische Phase zu Ende. Sie entstanden, kurz bevor er erzählerisch neu ansetzte: «Gelächter im Dunkel» 1931, «Verzweiflung» 1932. Beide spielen Ende der zwanziger Jahre in Berlin, aber nur der erste ganz unter Deutschen. Mit dem früheren Roman «König Dame Bube» zusammen sind sie Nabokovs kinohafteste Werke, und beide wurden sie viel später tatsächlich verfilmt, «Gelächter im Dunkel» von Tony Richardson und «Verzweiflung» von Rainer Werner Fassbinder.Nabokov hatte es sich zum Prinzip gemacht, niemandem einen Blick in seine Werkstatt zu gewähren. Als er seinen russischen Roman «Camera obscura» unter dem Titel «Gelächter im Dunkel» 1937 selbst ins Englische übersetzte, bearbeitete er ihn so stark, daß in gewisser Hinsicht ein neuer Roman entstand. Dieser Band enthält im Anhang auch die erste Übersetzung der Urfassung und erlaubt dem neugierigen Leser erstmals einen Vergleich beider Textfassungen - er gewährt ihm damit mittelbar doch einen Blick in Nabokovs Werkstatt.

  • von Vladimir Nabokov
    34,00 €

    Nabokovs vorletzter und letzter Roman. Sehr kursorische Hinweise auf die Inhalte:Durchsichtige Dinge Lebensgeschichte des Amerikaners Hugh Person, den wir vor allem während seiner vier Reisen in die Schweiz kennen lernen. (Reise 1: sein Vater stirbt, Reise 2: er trifft die Liebe seines Lebens, Reise 3: sie ist seine Frau, Reise 4: Rückkehr an die alten Stätten, nachdem er in Gefängnissen und Irrenhäusern für ihren Tod gebüßt hat.) Der Roman ist eine Geistergeschichte - die Geister sind die 'durchsichtigen Dinge' -, erzählt von einem neu vergeisterten Toten, der am Ende seine Hauptfigur im Totenreich begrüßt. Sieh doch die Harlekine! Die Autobiographie des im vorrevolutionären Russland geborenen Autors Vadim Vadimowitsch N. (Pseudonym V. Irisin) - auf den ersten Blick eine parodistische Übertreibung all dessen, was Nabokov angeblich charakterisiert: Selbstbezogenheit, Puppenspielerposen, Bücher in Russisch und Englisch, eines davon über die Perversion eines älteren Schurken, der sich von kleinenMädchen fleischlich angezogen fühlt. Vadim fürchtet, "der nicht-identische Zwilling, die Parodie, die minderwertige Variante von eines anderen Mannes Leben" zu sein - Nabokovs.

  • von Vladimir Nabokov
    14,00 €

    «In Übereinstimmung mit dem Gesetz wurde Cincinnatus C. das Todesurteil im Flüsterton mitgeteilt.» Ein Mann sitzt im Gefängnis, auf die Hinrichtung wartend; er träumt, phantasiert, erinnert sich, schreibt und hat Angst. Das Verbrechen, das er auf dem Schafott büßen soll, ist seine Existenz als Einzelgänger. Der große Erzähler Vladimir Nabokov hat mit diesem frühen Roman eine der bittersten Satiren der Weltliteratur geschrieben.

  • von Vladimir Nabokov
    16,00 €

    Der vielumstrittene, längst zu Weltruhm gelangte und zweifach verfilmte Roman einer tragischen Passion: Ein Vierzigjähriger verfällt dem grazilen Zauber einer kindlichen Nymphe und erfährt die Liebe als absolute Macht über Leben und Tod.

  • von Vladimir Nabokov
    27,00 €

    Vladimir Nabokov hielt nichts von Meinungsliteratur. Romane, Erzählungen, Dramen, Gedichte, die vor allem philosophische, politische oder ästhetische Meinungen illustrieren und propagieren, konnten seiner Verachtung ziemlich sicher sein. Das aber heißt nicht, dass er selber ohne Meinung war. Er hatte sie durchaus, und zwar sehr entschiedene, manchmal geradezu rabiate. Als mit der amerikanischen Veröffentlicheung mit der "Lolita" 1958 plötzlich der Weltruhm über ihn kam, begannen sich die Medien für seine Person zu interessieren. Nabokov entwickelte rasch die Technik, einerseits die Neugier Fremder mit der gebotenen Höflichkeit entgegenzukommen, andererseits aber Zudringlichkeiten einen Riegel vorzuschieben. Vor allem gab er bald nur noch schriftlich Interviews. Die zweiundzwanzig besten aus dem Jahrzehnt zwischen 1962 und 1972 hat er selber aus seinen eigenen Aufzeichnungen zu einem Buch zusammengestellt, ergänzt durch eine Reihe von literarischen Essays, Briefen an die Presse und fünf Aufsätzen aus dem Gebiet seiner anderen Leidenschaft, der Schmetterlingskunde. Dieses Buch liegt hier erstmals in deutscher Sprache vor.

  • von Vladimir Nabokov
    40,00 €

    Der zweite Band der Werkausgabe enthält Vladimir Nabokovs frühe, ursprünglich auf russisch erschienenen Romane "Lushins Verteidigung"(1929/1930), "Der Späher" (1930) und "Die Mutprobe" (1931/1932). "Lushins Verteidigung" erzählt die Lebensgeschichte eines Mannes, der einer großen Obsession verfallen ist - dem Schachspiel. Der Text gilt als Geniestreich des jungen Autors. "Der Späher gibt sich vordergründig als unglückliche Liebesgeschichte. Der kurze Roman ist ein Beispiel meisterhafter psychologischer Kriminalistik. Der Entwicklungsroman "Die Mutprobe" erinnert voller Melancholie an die russische Heimat Nabokovs. Seine Hauptfigur Martin Edelweiss ist ein wurzelloser Emigrant, mit Ehrgeiz, doch ohne Ziel, und einem Leben ohne Plan. In Berlin erfüllt sich das Schicksal aller Protagonisten dieser drei Romane. In Berlin wurde Vladimir Nabokov zwischen 1922 und 1937 ein russischer Schriftsteller.

  • von Vladimir Nabokov
    40,00 €

    Der erste Band der frühen Romane Nabokovs enthält die 1925/26 geschriebene "Maschenka", Nabokovs Romandebut, und seinen 1928 beendeten zweiten Roman "König Dame Bube". Beide waren ursprünglich auf russisch geschrieben. In "Maschenka" sahen spätere Leser das Echo einer Jugendliebe Nabokovs, der "Tamara" aus "Erinnerung, sprich", aber seine ersten Berliner Leser begriffen den Roman nicht als autobiographisch, sondern als eine Beschreibung des Exils. In "König Dame Bube" haben die beiden Hauptfiguren kaum irgendeine Art von Erinnerung. Sie planen einen Mord und scheitern, weil sie nicht mehr fähig sind, das, was um sie herum geschieht, richtig zu deuten, und sich in die Zukunft verrennen.

  • von Vladimir Nabokov
    24,95 €

    Vladimir Nabokov beschwört in seinem Roman «Das Bastardzeichen» eine alptraumhafte Welt. Eine blutige Revolution hat die «Kröte» an die Macht gebracht, wie der Volksmund den Diktator Paduk nennt, und mit ihm die «Partei des Durchschnittsmenschen», ein ebenso banales wie brutales Gelichter. Mit aller Präzision seines Stils zeigt Nabokov die totalitäre Welt als das, was sie ist: eine «bestialische Farce», ein Gemisch aus Lächerlichkeit und Grauen. Auch in diesem seinem düstersten Buch erweist sich Nabokov als ein Meister des Grotesken.

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