Große Auswahl an günstigen Büchern
Schnelle Lieferung per Post und DHL

Bücher der Reihe Orbis Mediaevalis. Vorstellungswelten Des Mittelalters

Filter
Filter
Ordnen nachSortieren Reihenfolge der Serie
  • von Ludger Koerntgen
    154,95 €

    Unter den Bedingungen aktueller methodischer und quellenkritischer Diskussion lassen sich auch die historiographischen Zeugnisse der ottonisch-frühsalischen Epoche nicht im unmittelbaren Zugriff auf herrschaftstheologischen Gehalt und ¿Herrscheridee" auswerten. Zu fragen ist vielmehr, welcher Stellenwert den einzelnen Zeugnissen im sozialen, politischen und kulturellen Horizont der Zeit zukommt, unter welchen Bedingungen sie entstanden und von wem sie rezipiert worden sind. Die Frage nach dem jeweiligen Kontext von Herrscherbildern und Historiographie soll also erhellen, in welchen sozialen, religiösen und politischen Zusammenhängen sakrale Vorstellungen vom Herrscher wirksam geworden sind, welche Interessen sie zur Geltung gebracht haben und in welchen Situationen sowie vor welchen Foren sie zur Sprache und zum Ausdruck gebracht worden sind.

  • von Volker Scior
    109,95 €

    Um zu generalisierenden Aussagen über typisch mittelalterliche Einstellungen gegenüber dem Fremdem zu gelangen, ist grundsätzlich von den Vorstellungen einzelner Autoren, von ihren Auffassungen vom Eigenen und vom Fremden auszugehen. Ausgerechnet an solchen Studien aber fehlt es. Hier setzt die vorliegende Arbeit an, die sich somit auch als Beitrag zur Geschichte hochmittelalterlicher Vorstellungen versteht.20 Sie geht von der grundsätzlichen Relationalität des Eigenen und des Fremden aus und fragt nach dem Verhältnis beider in den Darstellungen hochmittelalterlicher Autoren. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Untersuchung möglicher Funktionen von Fremdbeschreibungen.

  • von Markus Spath
    104,95 €

    Im abruzzischen Kloster San Clemente a Casauria fand von 1172 bis etwa 1200 eine umfassende Text- und Bildproduktion statt. Sie zeigt, dass Geschichtsüberlieferung und damit die Erinnerung an die Vergangenheit im Hochmittelalter nicht ausschließlich Angelegenheit von Chroniken war. Sämtliche auf die Vergangenheit der eigenen Institution bezogenen Textgattungen, wie Klosterchronik, Viten oder Translationsberichte des Klosterpatrons, originale Urkunden ebenso wie imitative Fälschungen und eine umfassende Kopialüberlieferung, stehen dort in unmittelbarem Zusammenhang mit einer enormen Bildproduktion, in der die wichtigsten Gattungen der mittel- und süditalienischen Kunst des 12. Jahrhunderts vertreten sind. Während vergleichbare Zeugnisse vereinzelt aus vielen Klöstern und Bischofssitzen Mittelitaliens erhalten geblieben sind, ist der unter dem Reformabt Leonas (1155-1182) und seinem Nachfolger Johel (1182-nach 1191) geschaffene Bestand Casaurias in seiner heutigen Überlieferungsdichte sowohl quantitativ als auch qualitativ einmalig. Weder die kunstgeschichtliche noch die historische Forschung haben bislang diese Vielfalt von Bildern und Texten in einer monographischen Gesamtbetrachtung genutzt. Markus Späth begreift dagegen die differenzierte Überlieferungslage in Casauria als Chance, jenseits von Fach- und Gattungsgrenzen die Strukturen historischer Erinnerung und deren vielfältiger Verflechtung in fast zeitgleich entstandenen Zeugnissen eines hochmittelalterlichen Klosters transdisziplinär zu untersuchen.

  • - UEber Zeitvorstellungen in Den Universalchroniken Frutolfs Von Michelsberg, Honorius' Augustodunensis Und Ottos Von Freising
    von Fabian Schwarzbauer
    104,95 €

    Die Kategorie der Zeit ist als eine fundamentale Bedingung von Geschichte zu begreifen: Faktisches Geschehen in der Vergangenheit als materiale Grundlage und historisches Erzählen vollziehen sich in der Zeit. Geschichtsschreibung - verstanden als der ordnende, beschreibende, erklärende und deutende Bericht über vergangenes Geschehen - eröffnet Zusammenhänge zwischen Zeit und Geschichte, die weit über die bloße Datierung historischer Ereignisse hinausreichen. Denn jeder Geschichtsschreibung liegt ein Geschichtsbewußtsein zu Grunde, das generelle Ansichten des Historikers über Wesen, Form und Verlauf von Geschichte umfaßt. Gegenstand des Buches ist dieser Zusammenhang zwischen Zeit und Geschichte in ausgewählten Weltchroniken des 12. Jahrhunderts. Zentrales Anliegen des Autors ist es, die allgemeinen Züge der Geschichtszeit in diesen Weltchroniken als Geschichtszeit des hochmittelalterlichen Weltchronisten auszuweisen und deren spezifische Ausformungen abzugrenzen.

  • - Die Weltsicht in Den Mappae Mundi Des Fruhen Und Hohen Mittelalters
    von Brigitte Englisch
    250,00 €

  • von Alheydis Plassmann
    104,95 €

  • - Vorstellungen Und Fremdheitskategorien Bei Rimbert, Thietmar Von Merseburg, Adam Von Bremen Und Helmold Von Bosau
    von David Fraesdorff
    104,95 €

  • von Georg Jostkleigrewe
    94,95 €

  • - Kulturelle Grenzen in den spatmittelalterlichen Pilgerberichten des Felix Fabri
    von Stefan Schröder
    104,95 €

    Die spatmittelalterlichen Reisebeschreibungen uber die Wallfahrt nach Jerusalem sind einzigartige Zeugnisse der Kulturbegegnung. Ausfuhrlich berichten die Verfasser uber ferne Stadte und exotische Lander, detailliert schildern sie die fremdartigen Verhaltensweisen ihrer Bewohner und die ungewohnten Lebensbedingungen. Die Pilgerberichte des Ulmer Dominikaners Felix Fabri gelten dabei als Hohepunkt des Genres. Mit auerordentlicher Akribie und Detailgenauigkeit hielt er die Erlebnisse seiner Jerusalemwallfahrten 1480 und 1483 fest. Neben dem monumentalen, an seine Klosterbruder gerichteten Evagatorium Terrae Sanctae, Arabiae et Egypti peregrinationem verfasste er fur ein Laienpublikum eine deutschsprachige Version, einen geistlichen Pilgerfuhrer und ein gereimtes Pilgerbuchlein. Aus kulturhistorischer Perspektive analysiert Stefan Schroder systematisch die Fremd- und Selbstbilder in den Werken des Felix Fabri und stellt sie durch den Vergleich mit Pilgerberichten des 13. bis 15. Jahrhunderts in einen groeren historischen Kontext. Im Blickpunkt stehen Fabris Strategien zur Vermittlung und Beglaubigung des Gesehenen sowie die Funktionalisierung des Fremden und Anderen zur Konstituierung von Norm- und Wertvorstellungen. Am Beispiel seiner Beschreibungen der Venezianer, Muslime und Juden werden die kulturellen Grenzen und Identitatsvorstellungen in vormodernen Gesellschaften hinterfragt. Anhand des Mittelmeers sowie der Landschaftsdarstellungen Palastinas und Agyptens geht der Autor Fabris Raumkonzepten nach.

  • von Matthias Weber
    85,00 €

    Der Tod als fundamentale kulturelle und religiöse Größe findet besondere Berücksichtigung bei der Schilderung des Ablebens eines Bischofs - doch wandeln sich sowohl die Vorstellungen vom Tod, die Anforderungen an Bischöfe und auch die Art, das Geschehene wiederzugeben. Ohne das Zentrum der Handlung darzustellen, erhalten Todesberichte dadurch ein besonderes Aussagepotential, gibt doch ihre Analyse weniger Auskunft über ein tatsächliches Geschehen als über den Wandel der Vorstellungswelt sowie ihrer Ausdrucksweisen und -möglichkeiten. In einem Überblick von grundlegenden Bestimmungen der (Spät-)Antike und eingehenden Analysen der narrativen Quellen des westeuropäischen Mittelalters bis zur Zeit des »Investiturstreits« zeichnet Matthias Weber die vorstellungsgeschichtliche Entwicklung nach, die in der Verkettung von Todesvorstellungen, Bischofsideal und Darstellungsweise zu erkennen ist.Death as a fundamental cultural and religious factor is given special consideration in the account of a bishop's demise - but the ideas of death, the demands placed on bishops, and the way of portraying what has happened are changing. Without representing the center of the plot, death reports thus acquire a special expressive potential, since their analysis provides information less about actual events than about the change in the world of imagination and its modes and possibilities of expression. In an overview of fundamental determinations of (late) antiquity and in-depth analyses of the narrative sources of the Western European Middle Ages up to the time of the "Investiture Controversy," Matthias Weber traces the development in the history of imagination that can be seen in the connection of ideas of death, the bishop's ideal, and the mode of representation.

  • von Elisabeth M. Richenhagen
    60,00 €

    Bereits seit dem 3. Jahrhundert brachen christliche Pilger nach Jerusalem auf. Um die Jahrtausendwende rückt die Heilige Stadt jedoch verstärkt in den Fokus des lateinisch-christlichen Westens und das Pilgerwesen erfährt einen deutlichen Aufschwung: Neben zahlreichen Einzelpilgern und Kleingruppen treten erstmalig auch große Pilgerzüge oder »Massenpilgerfahrten« auf, die den Zeitgenossen außergewöhnlich, manchmal auch beängstigend erschienen. Anhand eines bislang kaum bekannten Quellenkorpus aus historiografischen und hagiografischen Texten, Urkunden, Testamenten und Briefen zeichnet die Autorin Pilgermotive des 11. Jahrhunderts nach und skizziert Vorstellungen und Vergegenwärtigungen Jerusalems am Vorabend des Ersten Kreuzzuges.

Willkommen bei den Tales Buchfreunden und -freundinnen

Jetzt zum Newsletter anmelden und tolle Angebote und Anregungen für Ihre nächste Lektüre erhalten.