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Bücher der Reihe Passagen

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  • von Hermann Gätje
    59,90 €

    Im Vorfeld wie in der Folge des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 entstand auf deutscher wie auf französischer Seite ein polyphoner Chor lyrischer, erzählerischer und dramatischer Stimmen, die den politischen Konflikt, die patriotischen und nationalistischen Diskurse, die Kampfhandlungen und ihren Verlauf, die ökonomischen und sozialen Auswirkungen des Krieges und nicht zuletzt seine Folgen im Hinblick auf das Leben des einzelnen Menschen wie die Gesellschaft thematisieren. Der Band beleuchtet Darstellungsformen, Repräsentation und Inszenierung von Krieg und Kriegserlebnis. Literarische Zeugnisse werden im Hinblick auf die Entwicklung der Unterhaltungs- und Trivialliteratur der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gelesen. Voraussetzungen und Bedingungen, die der Krieg für spätere Tendenzen, wie Naturalismus, Expressionismus oder Heimatkunstbewegung, gegeben hat, werden untersucht.

  • von Hermann Gätje
    79,90 €

    In der vergangenen Dekade war die Idee der europäischen Integration zunehmender Kritik ausgesetzt. Nationalistische Bestrebungen haben in den meisten Ländern der Europäischen Union an Akzeptanz gewonnen, was sich schließlich im Austritt eines der großen Staaten, dem Vereinigten Königreich (2016/20), manifestierte.Der Band erkundet Möglichkeiten und Bedingungen des Diskurses über Europa in der Literatur der letzten Jahre. Ein Augenmerk liegt dabei auf divergenten Perspektiven: Literarische Texte spiegeln unterschiedliche Europa-Erfahrungen. Es finden sich Verarbeitungen unmittelbarer Erlebnisse von Menschen, die aus Regionen an Grenzen stammen und deren tägliches Leben dadurch von der europäischen Politik bestimmt ist. Auf einer anderen Ebene thematisieren Texte zunehmend Migrationserfahrungen von Menschen, die innerhalb Europas ihre Lebensorte wechseln oder nach Europa flüchten.

  • von Hermann Gätje
    79,90 €

    Die Studie diskutiert die Übertragbarkeit der aus der Wissenschaftsgeschichte stammenden Theoriemodelle des Denkstils (Ludwik Fleck) und des Paradigmas (Thomas S. Kuhn) auf den literarischen Wandel. Anhand exemplarischer Untersuchungen, die Gegenstände der Neueren deutschen Literatur vom 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart behandeln, werden Linien literarischer Entwicklungsprozesse aufgezeigt, die Strukturen des Zusammenwirkens von kollektiven Denk- und Schreibmustern einerseits sowie Innovation und Individualität andererseits erkennen lassen. Gattungs- und Epochenbegriffe, Autorinnen und Autoren, Texte wie deren Genese und Rezeption werden in den einzelnen Kapiteln im Hinblick auf Wandel und Konstanz im literarischen Feld betrachtet, um idealtypisch signifikante Elemente in der Literaturgeschichte zu konzeptualisieren.

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