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Bücher der Reihe Philippika

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  • von Annemarie Schantor
    118,00 €

    Annemarie Schantor untersucht erstmals alle kaiserzeitliche Porträts aus Rom und Italien, die Inhaber:innen von Kultämtern zeigen. Aber wie genau wurden die Ämter und ihre Attribute genutzt, um die dargestellte Person zu charakterisieren? Um diese Frage zu beantworten, wurde das Repertoire der Kultkennzeichen mit dem in den schriftlichen Zeugnissen und in den generischen Darstellungen überlieferten verglichen. Dabei wurde deutlich, dass nicht alle Attribute eines Kultes in den Selbstdarstellungen genutzt wurden. Stattdessen wurden einige wenige ausgewählt - stets unter dem Gesichtspunkt ihrer positiven Wirkung. Wichtige Faktoren waren Tradition und Luxus.Wurden bislang die Bildnisse als objektiv-dokumentarische Zeugnisse des jeweiligen Kultes gedeutet, so kann die Autorin aufzeigen, dass die Kultzeichen häufig ungewöhnliche, von den Konventionen des römischen Porträts abweichende Attribute waren. Die Religion war dabei dasjenige Feld, das die meisten Abweichungen von den Konventionen des römischen Porträts erlaubte. Schantor gibt mit ihrer Studie nicht nur neue Impulse für die Erforschung der antiken Religion, sondern zeigt zudem, dass in einem Bildnis nicht nur das Kultamt, sondern mehrere Rollen der Dargestellten und damit ein vielschichtiges Bild der porträtierten Person präsentiert werden konnten.

  • von Veronika Egetenmeyr
    98,00 €

    Sidonius Apollinaris war Politiker, Bischof, Dichter und Mitglied einer selbstbewussten gallo-römischen Aristokratie. Er gehört zu den bedeutendsten Persönlichkeiten des 5. Jahrhunderts in Gallien. Sein Leben - geprägt von der zunehmenden Desintegration des Römischen Reiches - spiegelt sich in seinen Briefen. In diesen berichtet er von politischen Verträgen, Intrigen, Freundschaftskonventionen und verarbeitet die Veränderungen seiner patria symbolisiert durch die reale und literarische Präsenz von ,Barbaren'.Mithilfe eines theoretischen Rahmengerüstes, das Konzepte von Alteritäten, Identitäten und Tradition miteinander verbindet, analysiert Veronika Egetenmeyr in ihrer Studie die von Sidonius stammenden und selbst zur öffentlichen Zirkulation vorgesehenen Briefe systematisch. Der ,Barbar' erscheint so als ein literarisches Konstrukt, das einer Reihe von Bedingungen unterworfen ist und das keineswegs dichotomisch aufgelöst werden kann. Der ebenso strikte wie paradigmatische Gegensatz zwischen ,römisch' und ,barbarisch' lässt sich in den Briefen des Sidonius Apollinaris nicht aufrechterhalten. Je nach Briefkontext und Leserschaft verändert sich nicht nur das Bild des ,Barbaren', sondern auch die literarische Identität des Autors. Am Ende erscheint der Briefautor Sidonius als eine multiple Persönlichkeit. Der wahre Sidonius hingegen verbleibt in selbst gewählter obscuritas.

  • von Julian Wünsch
    98,00 €

    Das Seleukidenreich erstreckte sich in seiner Blütephase im 3. Jahrhundert v.Chr. vom Hellespont bis an den Hindukusch; kein anderes hellenistisches Königreich vereinte eine ähnliche Vielzahl unterschiedlicher Völker und Kulturen auf seinem Territorium. Entsprechend stark waren die zentrifugalen Kräfte, die sich vor allem an den Rändern des Riesenreiches, fernab der königlichen Aufmerksamkeit, bemerkbar machten: Dort griffen Regionalherrscher nach der Macht, Angehörige der örtlichen Eliten oder einstige seleukidische Satrapen, die die Seleukidenherrschaft abschüttelten und die Regierung in die eigenen Hände nahmen.Julian Wünsch legt erstmals eine umfassende Studie zu den Lokalherrschaften im Seleukidenreich vor: Dabei zeichnet er die historische Entwicklung sämtlicher Dynastien nach, von Kleinasien und der Levante (z. B. Pergamon, Bithynien, Pontos, Armenien und Judäa) bis zu den östlichen Provinzen (z. B. Elymais, Persis, Parthien und Baktrien). Ziel seiner Untersuchung ist es, Erklärungen für die zunehmende Herausbildung regionaler Machtzentren und die damit einhergehende Zersplitterung des seleukidischen Staates zu finden. Um das Vorgehen der Seleukidenkönige gegenüber den Machthabern besser einordnen zu können, werden auch die Entwicklungen im Achämenidenreich sowie unter den Römern und den Arsakiden in den Blick genommen.

  • von Kerstin Droß-Krüpe
    148,00 €

  • von Krzysztof Nawotka
    60,00 €

    This is the first modern monograph of Miletos from the Classical Age until the Late Empire, concerned with history rather than with archaeology. Hence it is based primarily on plentiful epigraphic sources enriched by reference to Milesian coins and archaeological evidence. It pays much attention to the internal development of Miletos, from urban evolution to transformations of its government, ranging from oligarchy of Persian times, to Hellenistic democracy, to the regime of notables in the Imperial age. Much attention is devoted to the position of Miletos in the world dominated by major powers - Hellenistic monarchies, late Roman republic and Empire. The book shows that Miletos largely owed its quasi-independent position, markedly exceeding its real economic or military strength, to skillful exploitation of the prestige of the great temple and Oracle of Apollo in Didyma, enormously influential with many kings and emperors. Apart from the diachronic narrative of history of Miletos the book contains chapters on economy and population of Miletos, the professed identity of its elite and on role of Didyma and its games within the polis who named itself "the nourisher of Apollo".

  • von Carina Kuhne-Wespi
    138,00 €

    Spätestens seit der 6. Dynastie und bis in ptolemäisch-römische Zeit wurden im Alten Ägypten Rituale gegen Feinde durchgeführt. Zielpersonen waren alle als feindlich empfundenen Entitäten, von Rebellen in den eigenen Reihen über ausländische Herrscher bis hin zu Seth und Apophis, gefährlichen Tieren oder als Feinde stilisierten Krankheiten. Die Rituale konnten unterschiedliche Handlungen beinhalten - sie kennzeichnen sich aber durchweg dadurch, dass handgroße Figuren in der Gestalt gefesselter Gefangener verwendet wurden (Ächtungsfiguren), welche die Feinde während des Rituals physisch vertraten und mit deren Namen und weiteren Feindbegriffen beschriftet waren (Ächtungslisten).Die Figuren und ihre Aufschriften bilden die Basis dieser Studie. Carina Kühne-Wespi untersucht erstmals alle bekannten Ächtungsfiguren und -listen als ein eigenständiges Phänomen. Die Materialität der Figuren, also ihre Herstellung, ihre Entwicklung und die zugrundeliegenden Gestaltungsprinzipien, werden dabei genauso behandelt wie die Ächtungslisten, ihr Inhalt, ihre Struktur und ihr Wandel. Dabei werden nicht nur die Befunde des Alten und Mittleren Reiches berücksichtigt, sondern auch jene des Neuen Reiches und der späteren Zeit. Diese weite Perspektive erlaubt es, auch die engen Bezüge zu den Fremdvölkerlisten aufzuzeigen und eine verbreitete Praxis der Herstellung von Ächtungsfiguren mittels Stempeln nachzuweisen, die bislang unerkannt geblieben war.

  • von Sophia Bönisch-Meyer
    98,00 €

    Die antike Stadt ist zugleich geographischer und imaginativer Ort. Diesem Phänomen widmet sich der Sammelband Bilder urbaner Lebenswelten in der griechisch-römischen Antike, der die Ergebnisse einer von der Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik des Deutschen Archäologischen Instituts und der Ludwig-Maximilians- Universität München ausgerichteten, internationalen Tagung zusammenführt.Die Beiträge, die von der Klassik bis in die Spätantike reichen, analysieren exemplarisch antike Darstellungen von Städten in Literatur, Papyri und Inschriften, auf Münzen und Mosaiken sowie archäologische Befunde urbaner Architektur und Topographie. Der interdisziplinäre Ansatz ermöglicht einen vergleichenden Blick auf übergeordnete, genre- oder medienspezifische Themen und Darstellungsprinzipien der evozierten Bilder und ihre wechselseitigen Beziehungen. So spiegelt die Publikation die Vielschichtigkeit der Bilder urbaner Lebenswelten und bietet zugleich neue Impulse für die antike Städteforschung.

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