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Bücher der Reihe Philologie der Kultur

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  • von Julius Thelen
    49,80 €

    Die Studie untersucht erstmals umfassend das Verhältnis von Poetikund Konfession bei Georg Philipp Harsdörffer, Johann Klaj undSigmund von Birken. Die Nürnberger verfolgen in ihren dichtungstheoretischenSchriften ein Projekt der religiösen Vereindeutigung derLiteratur, das seine Parallele in frömmigkeitsintensivierenden Bestrebungenreichsstädtischer Theologen wie Johann Saubert und JohannMichael Dilherr findet. Der Versuch einer Vereindeutigung treibt jedochAmbiguität hervor. Das Buch analysiert dieses Wechselspiel inden Poetiken und weiteren poetologischen Texten hinsichtlich desVerhältnisses von Dichtung und Theologie, mit Blick auf Fragen derInspiration, der Mythenkritik, der literarischen Themen und Gattungen,der Sprachgenealogien sowie der Autoritäts- und Exempelpolitikund wendet sich auch den Widmungen und allographen Peritexten zu.Dabei zielt der Autor auf eine enge Verflechtung von theoretischemEntwurf, historischer Rekonstruktion und philologischer Detailarbeit.

  • von Tim Huber
    40,00 €

    Wieviel Kalkül verbindet sich mit der Wiederverwendung eines spezifischenStrophentyps? Um 1200 kreiert der von der literarischenNachwelt hochverehrte Wolfram von Eschenbach - im gleichzeitigenRückgriff auf die heldenepische Langzeilen- und die Kanzonenstrophedes Minnesangs - die sogenannte Titurelstrophe. Mit dieser neuenForm soll abweichend vom klassisch-höfischen Paarreim die Erzählweltrund um die berühmte Gralshüter-Familie ausgestaltet werden,die Wolfram bereits in seinem Parzival profiliert hat. Gerade auch weilWolframs Text immer Fragment geblieben ist, haben sich in der Folgezahlreiche Dichter des Spätmittelalters der Formneuschöpfung desbewunderten Meisters bedient und der Titurelstrophe damit zu einer300 Jahre währenden Tradition verholfen.Die vorliegende Untersuchung nimmt sich dieser strophischen Traditionsliniean und untersucht dabei, in welchen historisch sich wandelndenKontexten und bei welchen Folgeautoren der Formtypus zurAnwendung, ja zu neuem Prestige gelangt und wie sich dabei sowohlalthergebrachte Funktionen des Formgebrauchs wie auch gänzlichneue Form-Funktions-Zusammenhänge konstatieren lassen. EinenSchwerpunkt setzt die Arbeit bei der Jagd Hadamars von Laber, der dieStrophe in einem liebesallegorischen Setting wiederverwendet hat unddamit Wegbereiter zahlreicher Minnereden war, die die Titurelstropheallesamt für ein liebesdidaktisches Erzählen auf vielfältige Weise refunktionalisierthaben.

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