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Bücher der Reihe Poetik, Exegese und Narrative / Poetics, Exegesis and Narrative

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  • von Schulamit Meixner
    60,00 €

    Die systematische Auslöschung jüdischen Lebens in Wien durch die Nationalsozialisten zielte von Beginn an auch auf das vielfältige jüdische Schul- und Bildungswesen. Es dauerte Jahrzehnte, bis sich wieder ein blühendes Schulsystem etablieren konnte. Kann man von einer Wiederbelebung, von Kontinuität nach schweren Frakturen sprechen? War es ein Kaltstart, gefolgt von mühevollem Neuaufbau? Wie weit wurde die Gründung jüdischer Schulen von öffentlicher Hand unterstützt? Um diese Fragen zu beantworten, hat Schulamit Meixner zahlreiche öffentliche und private Archive und viele verstreute Quellen eingesehen und ausgewertet sowie fast 100 Interviews geführt. Ihr Befund ist die erste umfassende Darstellung des jüdischen Bildungswesens in Wien nach der Schoa.From the very beginning the systematic extermination of Jewish life in Vienna by the Nazis also focused on the manifold Jewish school and education system. It took decades until a flourishing school system could be reestablished. Can we speak of a revival, of continuity after serious fractures? Was it a cold start followed by a painful reconstruction? To what extent did the government support the establishment of Jewish schools? In order to answer these questions, Schulamit Meixner examined and evaluated both numerous public and private archives as well as many scattered sources. In addition, almost 100 interviews were conducted. Her findings are the first comprehensive presentation of the Jewish education system in Vienna after the Shoah.

  • von Bettina Bannasch
    55,00 €

    Der Band setzt dort an, wo das »Zeitalter der Emanzipation« endet und macht es sich zur Aufgabe, die zeitübergreifende, ungelöste Spannung aller emanzipativen Hoffnungen für die Jahre im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts unter philosophischen, psychologischen und ästhetischen Perspektiven genauer zu systematisieren. Unterschiedliche disziplinäre Zugänge eröffnen dabei neue Perspektiven auf den Niederschlag, den diese Spannung in den unterschiedlichen künstlerischen, religiösen, politischen und literarischen Strömungen, in bildkünstlerischen und museumsdidaktischen Programmen findet - unter dem spezifischen Blickwinkel des Emanzipationsprozesses und dessen Einschätzung als gelungenem oder gescheitertem Projekt.The volume begins where for German Judaism the "Age of Emancipation" ends. It sets itself the task of systematizing the unresolved tension within all emancipatory hopes - for the first third of the 20th century. In more detail than known before different disciplinary approaches open up new perspectives on the reflections that this tension finds in the different artistic, religious, political and literary movements, in visual art and museum didactic programs. From philosophical, psychological and aesthetic viewpoints the volume analyses the results of the emancipation process and its assessment, in the eyes of German Jews, as a successful or failed project.

  • von Raimund Fastenbauer
    140,00 €

    Raimund Fastenbauer präsentiert in zwei Teilen nicht nur die internen Entwicklungen der jüdischen Gemeinde Wien und der IKG als ihrer Vertretungsbehörde, sondern auch ihre Beziehungen und Konflikte zur politischen Umwelt. Dazu zählen sowohl politische Parteien als auch Persönlichkeiten, wie etwa Bruno Kreisky mit seinem ambivalenten Verhalten gegenüber Judentum und Israel oder Kurt Waldheim. Das in den späteren Jahren wiedergewonnene Selbstbewusstsein der Wiener Jüdinnen und Juden sowie das langsam entstandene Vertrauen in eine lebenswerte Zukunft in Österreich - trotz des immer wieder aufkommenden Antisemitismus - stellen einen starken Gegensatz zur deprimierenden Situation in den Jahrzehnten nach der Shoah dar. Mit der entstandenen jüdischen Infrastruktur (jüdische Schulen, psychosozialer Dienst, koschere Geschäfte und Restaurants, religiöse Einrichtungen) übertraf Wien in der Folge an Zahlen weit stärkere jüdische Gemeinden in Europa.

  • von Esther Jelinek
    65,00 €

    Da der österreichische Staat die Fürsorge von Holocaust-Überlebenden verweigerte, lag die Verantwortung bei der jüdischen Gemeinde selbst. Der Fokus des Werkes liegt auf der Stadt Wien im Zeitraum zwischen 1945 und 2012, einer Periode, die gekennzeichnet war von den sehr unterschiedlichen Bedürfnissen der Holocaust-Überlebenden, der Remigrierten und neu Zugewanderten. Beleuchtet werden Formen der klassischen Zedaka, der Armenfürsorge sowie der Wandel zur professionellen Sozialen Arbeit. Die jüdische Gemeinde verfügte zunächst nicht über adäquate Mittel, weshalb es erst spät zur Professionalisierung kam, die in der Gründung des psychosozialen Zentrums ESRA mündete. Die deskriptive Quellendarlegung belegt sowohl anhand von personenbezogenen archivalischen Akten als auch von medialen, dokumentarischen und mündlichen Materialien den Bedarf der Israelitischen Kultusgemeinde Wien an Fürsorge und Sozialer Arbeit.As the Austrian state refused to care for Holocaust survivors, the responsibility lay with the Jewish community itself. The focus of the Vienna-related work is on the time between 1945 and 2012, a period that was characterized by the very different needs of Holocaust survivors, remigrants and new immigrants. Forms of classical Zedaka, care for the poor and the transformation to professional social work throughout this period are examined. The descriptive depiction of sources illustrates the needs of the Jewish Community (IKG) Vienna for welfare and social work on the basis of personal archival files as well as media, documentary and oral materials.

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