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Bücher der Reihe Polnische Profile

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  • von Tomasz Lem
    22,00 €

    Stanislaw Lem (1921-2006) war ein Phänomen: Polens berühmtester Zukunftsdenker und Visionär, zugleich wohl der meistübersetze polnische Autor ins Deutsche. Sein Werk begeistert nach wie vor Millionen. Doch wie entstanden seine Bücher? Wie lebte er und wie war es, Sohn dieses ein wenig verschrobenen Intellektuellen zu sein? Tomasz, einziges Kind des Schriftstellers, hat sich seinem Vater nach dessen Tod vorsichtig genähert: Mit Erinnerungen, Anekdoten und Überlegungen zu einer komplexen Familienbeziehung. Es sind Aufzeichnungen voller Zuneigung und Distanz, die nicht nur einiges über den Schaffensprozess und literarische Inspirationen von Stanislaw Lem erklären, sondern den genialisch-unnahbaren Denker auch in seinem Alltag zeigen und viele Einblicke in einen ganz persönlichen "Kosmos Lem" gewähren. Vom begeisterten Automobilisten zum Liebhaber guter Torten, vom "großen Kind" mit einem Faible für mechanisches Spielzeug zum verbissenen Autor großer Romane, verrückter Fabeln und Rezensionen nicht geschriebener Bücher - weit ist das Spektrum der Einblicke, die dieses Buch bietet. Gleichzeitig erzählt es von einigen Jahrzehnten polnischer Nachkriegsgeschichte: Vom vertriebenen Lemberger in Krakau, von den leeren Geschäften, von der Emigration nach Berlin und Wien und von der Rückkehr ins hassgeliebte Heimatland.

  • von Piotr Szlanta
    22,00 €

    Zu Beginn seiner Amtszeit schien sich Kaiser Wilhelm II. zunächst seinen polnischen Untertanen gegenüber wohlwollend zu verhalten. Doch ab 1894 wurde er zu einem erklärten Feind aller politischen Bestrebungen Polens. Er kehrte zum Germanisierungskurs zurück, der unter Reichskanzler Otto von Bismarck begonnen hatte. Polinnen und Polen machten zwar rund zehn Prozent der preußischen Bevölkerung aus, doch ihre Rechte auf eine eigene nationale Identität, auf Tradition und Pflege der Sprache wurden vom Staat nicht geachtet. Der deutsch-polnische Konflikt wurde auch vom Kaiser selbst geschürt. Seine provokativen Reden riefen bei Polinnen und Polen immer wieder Empörung hervor, sowohl im Reich als auch in den übrigen Teilungsgebieten Polens.In seinem Buch schreibt Piotr Szlanta ein bislang wenig bekanntes Kapitel der deutsch-polnischen Beziehungsgeschichte und schildert aufgrund umfangreicher Quellenstudien zahlreiche Episoden aus dem politischen und gesellschaftlichen Leben unter Kaiser Wilhelm II.

  • von Danuta Gwizdalanka
    19,80 €

    Maria Szymanowska (1789-1831) war eine außergewöhnliche Musikerin. Aus jüdisch-frankistischer Familie stammend heiratete sie zunächst einen Gutsbesitzer, doch als sie mit etwa dreißig Jahren erste Erfolge als Komponistin und Pianistin feierte, erfand sie sich neu: Nach der Trennung von ihrem Mann wurde sie zu einer der ersten reisenden Pianistinnen Europas und zog viele Jahre durch den gesamten Kontinent, ehe sie sich in St. Petersburg niederließ.Danuta Gwizdalanka zeichnet das Leben dieser besonderen Frau, die durch ihre Bekanntschaft mit Adam Mickiewicz und Johann Wolfgang von Goethe auch Eingang in die Literaturgeschichte gefunden hat, in schillernden Farben nach. Dabei deckt die Autorin auch einige Mythen auf, die sich im Laufe der Zeit um die Musikerin gerankt haben.Die Musikwissenschaftlerin Danuta Gwizdalanka hat zahlreiche Musikerbiografien verfasst. In der Reihe "Polnische Profile" sind bereits Bücher über Karol Szymanowski (kein Verwandter von Maria!) und Mieczyslaw Weinberg erschienen.

  • von Malgorzata Ruchniewicz
    24,90 €

    Viele hunderttausend Polinnen und Polen waren im 20. Jahrhundert Opfer sowjetischer Repressionen. Die Anthologie präsentiert ausgewählte Selbstzeugnisse, die erschütternde und einzigartige Einblicke in das Schicksal unterschiedlicher Gruppen von Verfolgten bieten: Polen, die vor 1939 in der Sowjetunion lebten; Polen, die 1939 in Ostpolen unter sowjetische Herrschaft gerieten; Polen, die zwischen 1944 und 1956 sowjetischem Terror ausgesetzt waren. Beschrieben wird das Leben von Menschen aus Polen im Gulag und in der Verbannung im Inneren der UdSSR sowie die anschließende Umsiedlung bzw. Repatriierung nach Polen.

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