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Bücher der Reihe Publikationen aus dem Kolleg ,Mittelalter und Frühe Neuzeit'

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  • von Bernhard Schnell
    68,00 €

    Der um 1200 im Südosten des deutschen Sprachraums entstandene>Bartholomäus< gehört zu den ältesten und zugleich wirkmächtigstenArzneibüchern in deutscher Sprache. Berthold von Regensburg, einberühmter Prediger, zählte seinen Autor zu den größten Meistern derArzneikunst. Von der hohen Wertschätzung des Werks zeugt aucheine reiche Überlieferung - Abschriften, Bearbeitungen, Kompilationen,Auszüge und Übersetzungen - aus dem gesamten deutschenSprachgebiet, eine Überlieferung, die erst im 16. Jahrhundert abbricht.Die editorische Erschließung konnte der kulturhistorischen Bedeutungdes >Bartholomäus< bislang freilich wegen der überaus komplexenText- und Überlieferungsgeschichte - keine Handschrift gleichteiner anderen - kaum gerecht werden. Die hier vorgelegte Neueditionerschließt synoptisch die beiden wichtigsten Etappen der Textentfaltungin ihrer Frühzeit: die bairische Erstfassung und die im Ostmitteldeutschenentstandene Überarbeitung. Die Ausgangsfassung wirdnach einer Leithandschrift auf der Basis aller frühen Textzeugen kritischherausgegeben, die Bearbeitung dagegen nach dem ältesten vollständigenTextzeugen; beide Fassungen werden zudem übersetzt. Eineumfangreiche Einleitung informiert über Autor und Werk im Kontextder Gattungsgeschichte, sichtet die bisherige Forschung, bietet einenAbriss der Überlieferungs- und Textgeschichte sowie umfangreicheHandschriftenbeschreibungen. Ein Glossar erschließt den Wortschatzder beiden Textfassungen für nichtgermanistische Interessenten.

  • von Gerhard Penzkofer
    38,00 €

    Die 1514 in Salamanca erschienen Farsas y églogas von Lucas Fernández(1474-1542) enthalten drei profane Hirtenspiele, einen »Diálogopara cantar«, zwei Weihnachtsstücke und das Passionsspiel »Auto de laPasión«. Das ist das ganze erhaltene OEuvre des Autors, das lange vergessenoder vernachlässigt wurde. Heute beeindruckt es durch sprachlicheKraft und theatralischen Erfindungsreichtum, durch seinentheologischen und philosophischen Weltentwurf und seine kritischenBerührungen mit der politischen, sozialen und religiösen Realität Kastiliens.Der Autor nähert sich dem Werk über folgende Thesen an: (1)Die Farsas y églogas sind mehr als eine Sammlung von Theaterstücken.Profane und sakrale Texte fügen sich zu einer ästhetisch und semantischgeschlossenen Komposition zusammen, die die Kontinuität eines>Buches< bildet. (2) Der Zusammenhang der Farsas y églogas beruhtauf den christlich-dogmatischen Fundamenten der pastoralen Welt,die in den sakralen Stücken expliziert und in den profanen Stückenvorausgesetzt werden. Die Farsas y églogas sind als Ganzheit theologischesTheater, auch wenn das bisher nicht so gesehen wurde. (3) Thematischzeichnen sich die Stücke durch den Konflikt zwischen Karnevalund ständischen Hierarchien, vor allem aber durch den Gegensatzvon Rechtgläubigkeit und Häresie ab, der sich als Plädoyer für Statusund Kultur der Conversos deuten lässt. (4) Die Ästhetik der Stückeschließlich gründet auf dem Zusammenwirken von ausufernder Theatralitätund religiösem Ritual, das alle zeitgenössischen Möglichkeitendes Theaterspiels erprobt. Diese Züge garantieren den Farsas y églogaseinen herausragenden Platz in der spanischen Theatergeschichte.

  • von Julien Bobineau
    68,00 €

    Aufmerksamen Lesern dürfte auffallen, wie oft in mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Literatur vom Garten in seinen verschiedenen Erscheinungsformen die Rede ist, ob als Ziergarten, Nutzgarten, Lustgarten und Baumgarten, Irrgarten, Tiergarten oder Tierpark. Selten freilich ist der Garten das zentrale Thema, viel öfter gibt er den topographischen Bezugsrahmen des Geschehens und avanciert dabei zu einem Ort von zeichenhafter Bedeutung, indem er soziale, psychische, religiöse oder poetologische Prozesse abbildet. Die Beiträge des vorliegenden Sammelbandes, aus der Feder von Mediävisten und Frühneuzeitforschern verschiedener Disziplinen, schärfen den Blick für die Vielfalt der literarischen und künstlerischen Gärten bzw. Gartenmodelle ebenso wie für ihre gattungsspezifi schen Ausprägungen, ihre semantischen Konstanten und ihre kulturhistorische Bedeutung.

  • von Johannes Rettelbach
    68,00 €

    Das Buch enthält Studien zur deutschen Lieddichtung des 12. bis 16. Jahrhunderts. Dabei geht es im ersten Block um die strophischen Formen, die Töne, in Minnesang und Spruchsang. Im Zentrum des zweiten Blockes stehen Gattungstraditionen: Spruchsang zwischen Frauen­lob und Heinrich von Mügeln, Lied und Liederbuch im spätmittelalterlichen Augsburg, frühe unikale Minnestrophen, politische Strophen Frauenlobs und eines seiner Nachahmer, die frühen Liebeslieder von Hans Sachs. Es schließen sich Untersuchungen zu Texten an, welche die Dichtung selbst zum Thema haben: die berühmt-berüchtigte >Selbstrühmung

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