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Bücher der Reihe Publikationen aus dem Kolleg ,Mittelalter und Frühe Neuzeit'

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  • von Gerhard Penzkofer
    38,00 €

    Die 1514 in Salamanca erschienen Farsas y églogas von Lucas Fernández(1474-1542) enthalten drei profane Hirtenspiele, einen »Diálogopara cantar«, zwei Weihnachtsstücke und das Passionsspiel »Auto de laPasión«. Das ist das ganze erhaltene OEuvre des Autors, das lange vergessenoder vernachlässigt wurde. Heute beeindruckt es durch sprachlicheKraft und theatralischen Erfindungsreichtum, durch seinentheologischen und philosophischen Weltentwurf und seine kritischenBerührungen mit der politischen, sozialen und religiösen Realität Kastiliens.Der Autor nähert sich dem Werk über folgende Thesen an: (1)Die Farsas y églogas sind mehr als eine Sammlung von Theaterstücken.Profane und sakrale Texte fügen sich zu einer ästhetisch und semantischgeschlossenen Komposition zusammen, die die Kontinuität eines>Buches< bildet. (2) Der Zusammenhang der Farsas y églogas beruhtauf den christlich-dogmatischen Fundamenten der pastoralen Welt,die in den sakralen Stücken expliziert und in den profanen Stückenvorausgesetzt werden. Die Farsas y églogas sind als Ganzheit theologischesTheater, auch wenn das bisher nicht so gesehen wurde. (3) Thematischzeichnen sich die Stücke durch den Konflikt zwischen Karnevalund ständischen Hierarchien, vor allem aber durch den Gegensatzvon Rechtgläubigkeit und Häresie ab, der sich als Plädoyer für Statusund Kultur der Conversos deuten lässt. (4) Die Ästhetik der Stückeschließlich gründet auf dem Zusammenwirken von ausufernder Theatralitätund religiösem Ritual, das alle zeitgenössischen Möglichkeitendes Theaterspiels erprobt. Diese Züge garantieren den Farsas y églogaseinen herausragenden Platz in der spanischen Theatergeschichte.

  • von Julien Bobineau
    68,00 €

    Aufmerksamen Lesern dürfte auffallen, wie oft in mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Literatur vom Garten in seinen verschiedenen Erscheinungsformen die Rede ist, ob als Ziergarten, Nutzgarten, Lustgarten und Baumgarten, Irrgarten, Tiergarten oder Tierpark. Selten freilich ist der Garten das zentrale Thema, viel öfter gibt er den topographischen Bezugsrahmen des Geschehens und avanciert dabei zu einem Ort von zeichenhafter Bedeutung, indem er soziale, psychische, religiöse oder poetologische Prozesse abbildet. Die Beiträge des vorliegenden Sammelbandes, aus der Feder von Mediävisten und Frühneuzeitforschern verschiedener Disziplinen, schärfen den Blick für die Vielfalt der literarischen und künstlerischen Gärten bzw. Gartenmodelle ebenso wie für ihre gattungsspezifi schen Ausprägungen, ihre semantischen Konstanten und ihre kulturhistorische Bedeutung.

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