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Bücher der Reihe Quellen und Abhandlungen zur Mittelrheinischen Kirchengeschichte

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  • von Mathias Miedreich
    79,00 €

    Rund 750 Jahre thronte das Mainzer Jakobskloster auf einer Anhöhe vor den Toren der alten Bischofsstadt. Zunächst weitgehend frei auf dem "Schönen Berg" liegend, wurde die 1050 von Erzbischof Bardo initiierte und 1051 von seinem Nachfolger Liudolf gegründete Benediktinerabtei besonders in der Barockzeit zunehmend von Verteidigungsanlagen umbaut. Die Benediktiner lebten seit dem 17. Jahrhundert innerhalb der so entstanden Zitadelle und passten ihr mönchisches Leben behutsam den neuen Herausforderungen an. Dies bescherte dem Kloster auf dem Mainzer Jakobsberg nach einer Phase des Niedergangs im Dreißigjährigen Krieg nach 1650 allmählich eine neue Blüte beschwerte, die sich erst nach der Mitte des 18. Jahrhunderts in der Aufklärungszeit abschwächte. Der Autor beleuchtet in seiner Studie umfassend und anschaulich das Leben der Benediktiner von St. Jakob im Barockzeitalter und gibt zugleich einen Überblick über die Gesamtgeschichte der Abtei bis zu ihrer Auflösung durch Napoleon im Jahr 1802. Er schildert die Beziehungen der Jakobsberger Klostergemeinschaft zur Stadt Mainz und ihren Bürgern, zum Umland und den klösterlichen Außenstellen sowie zum Mainzer Kurstaat und Erzbistum mit dem Kurfürsten an der Spitze. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Engagement des Klosters und seiner Äbte für den Bursfelder Klosterverband, dem es seit dessen Frühphase im Spätmittelalter angehörte und auf dem innerklösterlichen Mönchsleben mit seiner Geistigkeit und seinen Krisen. Das Register und ein Katalog von Kurzbiographien der Mönche zwischen 1648 und 1756 manchen das Werk darüber hinaus zu einer Fundgrube für die Ordens- und Regionalgeschichte.

  • von Ludger Körntgen
    48,00 €

    In seiner 1000jährigen Geschichte hat der Wormser Dom ganz verschiedene Funktionen in der Stadt erfüllt: Als Ort der liturgischen Feier, als Ort der öffentlichen Kommunikation, als Ort der Identifikation, als Ort der Erinnerung. Diese vielfältigen Aspekte sind auf einem Symposium der Gesellschaft für mittelrheinische Kirchengeschichte erörtert worden, das zur Erinnerung an die im Jahr 1018 erfolgte Domweihe stattfand. Der zeitliche Horizont der hier publizierten Beiträge erstreckt sich von der Bauzeit unter Bischof Burchard bis ins 20. Jahrhundert. Thematisch geht es um den kulturellen und religiösen Kontext des Dombaus, Möglichkeiten der Rekonstruktion der mittelalterlichen Sakraltopographie, die Auswertung von Baugerüsten als Quelle für die Baugeschichte, die öffentliche Funktion des Doms im Spätmittelalter, das Zusammenleben verschiedener Konfessionen in der Stadt nach der Reformation, das spannungsvolle Verhältnis zwischen dem Dom und der städtischen Erinnerung an Martin Luthers Auftritt auf dem Reichstag im Jahr 1521, die Rolle des Doms im nationalen Überschwang der Reichsgründung und in den Auseinandersetzungen des Kulturkampfes und die nicht immer einfache Kommunikation zwischen Klerus und Gemeinde am zur Pfarrkirche im Bistum Mainz gewordenen Dom und dem bischöflichen Ordinariat.Univ.-Prof. Dr. Ludger Körntgen hat Geschichte, Philosophie und Theologie studiert. Seit 2012 ist er Professor für mittelalterliche Geschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

  • von Claus Arnold
    39,00 €

  • von Jan Turinski
    79,00 €

    Frühneuzeitlich-katholische Leichenpredigten waren zentrale Medien der Repräsentation und der Memoria. Blieben diese Quellen jedoch von der Forschung nicht zuletzt aufgrund ihres panegyrischen Charakters weitestgehend unberücksichtigt, so vollzieht die vorliegende Studie am Beispiel der auf die geistlichen Kurfürsten des 17. und 18. Jahrhunderts gehaltenen Trauerreden einen Perspektivenwechsel: Sie begreift katholische Leichenpredigten aufgrund der glorifizierenden Darstellung der Verstorbenen als normvermittelnde Quellen und spricht ihnen Fürstenspiegelcharakter zu. Ausgehend von dem komplexen Bedingungs- und Beziehungsgefüge aus reichsfürstlicher Position, landesherrlicher Stellung, bischöflichem Amt und dynastischer Einbindung, innerhalb dessen die Kurfürst-Erzbischöfe von Mainz, Köln und Trier agierten, eröffnet die vorliegende Analyse somit einen Blick auf die zeitgenössischen Idealvorstellungen kurerzbischöflicher Herrschaft in der Zeit nach dem Westfälischen Frieden. Dabei wird deutlich, dass das in den Funeralsermonen gezeichnete Kurerzbischofsideal zwar durchaus Elemente des tridentinischen Bischofsideals sowie zeitgenössischer Idealvorstellungen weltlicher Herrschaft aufgreift, jedoch deutlich facettenreicher ist als deren reine Addition. Darüber hinaus beleuchtet die Studie auch die Produktions-, Distributions- und Rezeptionsmechanismen frühneuzeitlich-katholischer Leichenpredigten.

  • von Carolin Katzer
    62,00 €

    Wie gestalteten die Gläubigen in einem mehrkonfessionellen Gebiet ihr Zusammenleben im 18. Jahrhundert? Aus welchen Gründen entstanden konfessionelle Konflikte und wie wurden diese bewältigt? Die Studie sucht diese Fragen anhand der mehrkonfessionellen Reichsstadt Worms zu beantworten, in der Katholiken, Lutheraner und Reformierte zusammenlebten. Die Untersuchung richtet den Blick auf die Zeit nach dem Westfälischen Frieden von 1648 und analysiert spezifische Wormser Räume: die reformierte Gemeinde, Kirchenräume, Prozessionen und gemischtkonfessionelle Familien. Indem die Untersuchung ein allgemein friedliches Zusammenleben zwischen den christlichen Konfessionen nach 1648 mittels einer kombinativen Methodik hinterfragt, betritt sie Neuland und zeigt die Vielseitigkeit des Mit-, Neben- und Gegeneinanders der Konfessionskulturen in Worms auf. Die Analyse erfolgt auf einer breiten Quellenbasis und eröffnet Einsichten in die vielfältigen mehrkonfessionellen Auseinandersetzungen des 18. Jahrhunderts, in die verschiedenen Wege der Konfliktbewältigung und in die alltägliche Praxis mehrkonfessioneller Koexistenz. Dadurch gibt die Studie einen detaillierten Einblick in das Zusammenspiel von Konfession, Politik und Alltagspraxis in einer frühneuzeitlichen Reichsstadt im 18. Jahrhundert. Somit will das Buch einen kulturgeschichtlichen Beitrag zur Regional- wie Reichsgeschichte und zur Konfessionsforschung des 18. Jahrhunderts leisten.Carolin Katzer studierte Englisch, Geschichte und Bildungswissenschaften im Studiengang Bachelor und Master of Education an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der University of Glasgow. Im Sommer 2020 wurde sie über eine Arbeit zu den Wormser Konfessionskulturen in Mainz promoviert.

  • von Hans-Joachim Hoffmann
    78,00 €

    "Hansen war moderner als die katholische Kirche heute." - Diese Beobachtung, fußend auf Hansens Schrift "Andeutungen über die künftige Stellung und Verfassung der katholischen Kirche in Deutschland" (1848), gab den Anstoß zu dieser Biographie. Die politischen Zäsuren 1830 - 1848/49 - 1870/71 regten ihn zum Nachdenken über Reformen der katholischen Kirche an: 1830/31 prägte er maßgeblich die Trierer Reformbewegung mit teils radikalen Forderungen, getragen von Ideen der Katholischen Aufklärung. 1848/49 hoffte er vor dem Hintergrund der Paulskirche vergeblich, demokratische Strukturen in der katholischen Kirche umzusetzen. Erstmals erfasst diese Biographie quellengestützt seine Tätigkeit als Abgeordneter der Preußischen Nationalversammlung, in der er vor allem in der Kommission für das Kirchen- und Schulwesen für die Wahrung kirchlicher Rechte stritt. Um diese zu wahren, näherte er sich nach 1849 der ultramontanen Strömung an.Spätestens ab 1853 bewährte sich Hansen vor Ort als "Milieumanager", suchte erfolgreich Lösungen für soziale und wirtschaftliche Probleme infolge der Industrialisierung. Er organisierte Katholiken in Bruderschaften und Vereinen, schuf das katholische Milieu. Damit leistete er einen wichtigen Beitrag zur Formierung des politischen Katholizismus an der Saar. Hansen stellte sich den Herausforderungen seiner Zeit in Kirche, Staat und Gesellschaft. Ein Vorbild für heute?

  • von Frederik Simon
    92,00 €

    Nachdem der "tanzende Kongress" in Wien 1814/15 die territorialen Grenzen des ehemaligen Deutschen Reiches neugeordnet hatte, erfolgte eine Neuumschreibung der Bistumsgrenzen in Preußen 1821. Den Neustart der Pastoral und Seelsorge, die durch die Wirren der Napoleonischen Kriege, den Reichsdeputationshauptschluss und die französischen Besatzungszeiten notwendig geworden waren, leitete im Trierischen der erste "preußische" Bischof Josef von Hommer (1824-1836) ein. Der vorliegende Band bietet hierzu neue Quellen, die aus der Perspektive des spätaufklärerischen Oberhirten verfasst wurden. Die sog. "Visitationsordinata", Antwortschreiben auf die vorausgegangenen bischöflichen Visitationen zwischen 1827 und 1833, geben bislang unbekannte Einblicke in die neue Phase nach der Bistumsgründung, das Pfarrleben und die (gelebte) Frömmigkeit nach der französischen Revolution. Hierbei bleiben die einmaligen Quellen nahe an der Lebensrealität der "einfachen" Laien und Kleriker. Zugleich versucht der einleitende Teil, das Frömmigkeits- und Theologieverständnis der katholischen Aufklärungstheologen in Bezug zu setzen mit dem bischöflichen Seelsorgeverständnis von Hommers.

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