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Bücher der Reihe Quellen und Forschungen zur Geschichte des Kreises Warendorf

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  • von Manfred Kehr
    24,90 €

    Die Stadt Ahlen hat der Aufarbeitung ihrer nationalsozialistischen Geschichte stets eine große Aufmerksamkeit zukommen lassen. Erstmalig gibt es nun einen Überblick über das gesamte Ausmaß nationalsozialistischer Verfolgungen in einer westfälischen Industriestadt, über die mittelgroße jüdische Gemeinde, die große Zahl politisch Verfolgter, der Zeugen Jehovas, der Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen und die Kranken.Inzwischen sind die Spuren jüdischen Lebens bis in die Zeit der Weimarer Republik weitgehend erforscht. Manfred Kehr ergänzt nun die Leidenswege der ermordeten Ahlener Juden und Jüdinnen in die Ghettos und weiter in die Vernichtungslager, die der anderen Opfergruppen in die heimischen Gefängnisse, KZ, psychiatrischen Anstalten und Arbeitslager.Schwierig war es, den politisch Verfolgten, insbesondere den zahlreichen Kommunisten und Kommunistinnen, die verdiente Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Zum einen konnte man - verständlicherweise - kaum auf gesicherte Namenslisten zurückgreifen, zum anderen begegnen viele dieser Opfergruppe auch heute noch mit einer befremdlichen Empathielosigkeit. Kehr will dazu beitragen, dass gerade der Ahlener Ortsgruppe der KPD endlich die historische Fairness zuteil wird, die sie verdient.Eine besondere Aufmerksamkeit widmet Kehr den überlebenden NS-Verfolgten, ihre Fluchtwege, Zwangsarbeitseinsätze, schließlich die Befreiung durch die Alliierten. Viele politisch Verfolgte haben nach dem Krieg ihr Leben in Ahlen weitergeführt, einige wenige jüdische Menschen sind zunächst zurückgekommen, geblieben ist niemand. Bis heute ist jüdisches Leben aus Ahlen verschwunden.

  • von Reinhold Sudbrock
    24,90 €

    Die vorliegende Untersuchung wurde im Rahmen eines Projektes der Geschichtswerkstatt des Heimatvereins Beckum zum Thema Nationalsozialismus verfasst. Ziel war es, Beckumer Geschichte konkret an Einzelfällen zu erforschen und zu dokumentieren.Der Autor hat dazu insbesondere Akten und Register der NS-Zeit sowie der Nachkriegszeit aus dem Kreisarchiv Warendorf als auch dem Arolsen-Archiv herangezogen.Daraus ergibt sich das Bild einer Stadt, in der Zwangsarbeit zum Alltag gehörte: An mindestens 215 Stellen in Industrie, Landwirtschaft und Haushalten musste Zwangsarbeit geleistet werden. 29 Zwangsarbeiterlager in der Stadt Beckum, einschließlich ihrer Ortsteile, können benannt werden.Es konnten 1.122 Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, die aus den von der Wehrmacht besetzten Gebieten Osteuropas, aber auch aus den westlichen Nachbarländern verschleppt wurden, ermittelt werden. Die meisten von ihnen werden mit Namen, Geburtsort und -datum sowie dem Arbeits- und Unterbringungsort genannt. Dazu kommen ca. 950 Kriegsgefangene, die ebenfalls in Beckum Zwangsarbeit leisten mussten; von ihnen konnten nur wenige Namen ermittelt werden.Die Arbeit geht auch auf die Zustände im Entbindungs- und Zwangsabtreibungslager in Waltrop ein, wohin Zwangsarbeiterinnen aus Beckum zur Entbindung bzw. Abtreibung verbracht wurden.Nicht verschwiegen werden schließlich die Übergriffe von befreiten Zwangsarbeitern auf Bauernhöfe, die oftmals bis heute das Bild dieser Personengruppe prägen.

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