Große Auswahl an günstigen Büchern
Schnelle Lieferung per Post und DHL

Bücher der Reihe Quellen und Forschungen zur höchsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich

Filter
Filter
Ordnen nachSortieren Reihenfolge der Serie
  • von Ulrich Eisenhardt
    70,00 €

    Ulrich Eisenhardt wertet die Quellen zur Rechtsprechung der obersten Gerichte im Alten Reich zu den Gerichtsprivilegien aus und gelangt dabei zu dem Ergebnis, dass die Gerichtsverfassung des Reiches seit dem Mittelalter von den Gerichtsprivilegien, die der König bzw. Kaiser verlieh, geprägt war, ohne dass es eine nennenswerte Gesetzgebung gegeben hätte. Mit Hilfe der Gerichtsprivilegien versuchte man, Gerichtszuständigkeiten für die Rechtsuchenden in Regeln zu fassen, die den Zugang zu den erstinstanzlichen Gerichten und später auch die Appellationsmöglichkeiten bestimmten. Auch die Abgrenzung zwischen weltlicher und geistlicher Gerichtsbarkeit spielte dabei eine bedeutende Rolle. Erst in einem sich in der neueren Zeit verstärkenden Prozess verdrängten Gesetze die Privilegien, nachdem lange Zeit ein Nebeneinander von gesetzlichen Bestimmungen und Privilegien als Rechtsquellen bei gleichem Regelungsinhalt geherrscht hatte. Nicht zu unterschätzen ist der Beitrag, den die Gerichtsprivilegien zur Territorialisierung des Gerichtswesens und damit zur Ausbildung föderalistischer Strukturen geleistet haben.

  • von Eva Ortlieb
    110,00 €

    Als Karl V. 1520 die Regierung des Heiligen Römischen Reichs deutscher Nation übernahm, sah er sich nicht nur mit komplexen politischen Fragen konfrontiert. Ihn erreichten auch Tausende Gesuche von Herrschaftsträgern und Einzelpersonen, die sich auf der Suche nach Recht und Gerechtigkeit, Schutz, Hilfe und Förderung an das Reichsoberhaupt wandten und einforderten, was zu den zentralen Aufgaben des vormodernen Herrschers gehörte. Ältere Traditionen aufnehmend und doch ganz auf dem Boden der Neuzeit stehend, etablierte die Administration des Kaisers einen Rat, der sich dieser Anliegen annahm. Damit waren zugleich Voraussetzungen geschaffen, die noch den späteren Reichshofrat - eines der beiden Höchstgerichte des Reichs - prägen sollten. Aus bisher kaum berücksichtigtem Archivmaterial und weiteren Quellen rekonstruiert Eva Ortlieb Geschichte, Besetzung und Tätigkeit des kaiserlichen Hofrats. Auch wenn die Hofräte nicht die großen politischen Themen der Zeit debattierten, legten sie doch ein wichtiges Fundament für die kaiserliche Herrschaft im Reich.

  • von Anja Amend-Traut
    65,00 €

    Der Tagungsband legt ein klares Bekenntnis zur Strafrechtsgeschichte ab, die in Forschung und Lehre eher ein Nischendasein führt. Die Beiträge umfassen sowohl die Strafgerichtsbarkeit und die Strafrechtspraxis als auch gelehrte Diskussionen der Kriminalwissenschaft. Methodisch wurden die traditionellen Ansätze der Strafrechtsgeschichte mit der neueren Historischen Kriminalitätsforschung verknüpft und ikonographisch unterlegt. Der zeitliche Bogen ist vom frühen Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert bewusst weit gespannt. Inhaltlich wird mit der geistlichen Gerichtsbarkeit und dem damit verbundenen kanonischen Recht mit seiner Vorbildfunktion für das europäische gelehrte Gerichtsverfahren, den ungelehrten Gerichten bzw. Dorfgerichten, den Strafrechtslehrern sowie der Reichsjustiz bzw. spezifisch frühneuzeitlichen Fragen nach dem Gnadenwesen bis hin zu Schwurgerichten eine große Bandbreite an Institutionen bzw. Akteuren abgedeckt.

Willkommen bei den Tales Buchfreunden und -freundinnen

Jetzt zum Newsletter anmelden und tolle Angebote und Anregungen für Ihre nächste Lektüre erhalten.