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Bücher der Reihe Rechtskultur Wissenschaft

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  • von Manuela Ascher
    59,00 €

    Nach dem Ende des 2. Weltkriegs wurden von den Alliierten zahlreiche Gesetze, welche in den Jahren 1933-1945 ergangen waren, außer Kraft gesetzt. Viele Gesetze aus diesen Jahren galten allerdings weiter. Dies stellte die Gerichte vor die Frage, ob sie diese Gesetze anwenden durften und wie sie diese auszulegen hatten.Die Spruchtätigkeit der erstinstanzlichen Arbeitsgerichtsbarkeit in der Besatzungszeit stellt ein bislang noch wenig erforschtes Gebiet dar. Schwerpunkt der vorliegenden Untersuchung bildet die Darstellung der Rechtspraxis von fünf aus der NS-Zeit stammenden arbeitsrechtlichen Gesetzen während der Besatzungszeit in den Ländern Bayern und Hessen in der amerikanischen Besatzungszone. Im Einzelnen handelt es sich dabei um das Arbeitsordnungsgesetz, die Arbeitsplatzwechselverordnung, die Verordnung zur Abänderung und Ergänzung von Vorschriften auf dem Gebiet des Arbeitsrechts, das Jugendschutzgesetz und das Mutterschutzgesetz.Anhand der noch vorhandenen Urteilssammlungen und weiterer Originalquellen wird der Umgang der erstinstanzlichen Arbeitsgerichte mit diesem nationalsozialistischen arbeitsrechtlichen Normenerbe betrachtet. Daneben wird in der Untersuchung auch der Frage der personellen Kontinuität an den Arbeitsgerichten nachgegangen.

  • von José Antonio Pérez Juan
    49,00 €

    Im Herbst des Jahres 2008 während eines wissenschaftlichen Treffens an der Universität Würzburg wurde die Forschergruppe Europäische Justizgeschichte im 19. Jahrhundert gegründet. Es folgten Treffen in Berlin und Passau, die das Richteramt in derJustizgeschichte im 19. Jahrhundert betrachteten sowie die Rezeption des Französischen Rechts in der europäischen Justizgeschichte des 19. Jahrhunderts. Die Ergebnisse dieser beiden Treffen finden die Leser in diesem Tagungsband zusammengefasst.

  • von Kerstin Strohmaier
    59,00 €

    Der erstinstanzliche Prozessalltag an Untergerichtenim Dritten Reich und in der Nachkriegszeit ist bisher nurGegenstand weniger Untersuchungen.Kerstin Strohmaier lenkt den Fokus mittels derAuswertung eines im Staatsarchiv Sigmaringen verwahrtenBestands der R-Akten auf den Prozessalltag an demim Zentrum Oberschwabens gelegenen LandgerichtRavensburg anhand des Zerrüttungstatbestandes des § 55Ehegesetz 1938 bzw. § 48 Ehegesetz 1946.Der Einfluss der nationalsozialistischen Ideologie auf dieRechtsprechung des Landgerichts Ravensburg wird ebensoausgeleuchtet wie die Verhältnisse nach Kriegsende unddie Frage nach der Entnazifizierung nationalsozialistischenRechts.Eine Betrachtung des Aktenbestandes zum Zerrüttungstatbestandim Zeitraum von 1938 bis 1950 ermöglichtzugleich eine vergleichende Betrachtung der Rechtsprechungund des Prozessalltags während der Zeit desNationalsozialismus und in den Nachkriegsjahren.Dabei werden auch die an den untersuchten Scheidungsverfahrenbeteiligten Ehegatten und deren persönliche undwirtschaftliche Verhältnisse berücksichtigt.Zugleich gibt die Autorin einen Überblick über die an diesenVerfahren mitwirkenden Juristen. Der Schwerpunkt liegtauf der politischen Haltung dieser Richter und Rechtsanwälte,dem Einfluss dieser Haltung auf das berufliche Fortkommenund die Argumentation in den Scheidungsverfahren sowieauf dem Entnazifizierungsverfahren und den dort gefundenenErgebnissen.

  • von Martin Lohnig
    14,90 €

    Die Beiträge dieses Bandes loten das Verhältnis zwischen Staatund Religionsgemeinschaften aus. Sie spannen den Bogenvom tiefgreifenden Wandel, den die sozialen Formen deseuropäischen Christentums im Übergang zur Moderne erfahrenhaben, über das Reichskonkordat von 1933, das zu einerumfassenden Neuordnung der Rechtsverhältnisse zwischender katholischen Kirche und dem Deutschen Reich führte,die Rolle der Kirchen bei der Entstehung und Ausgestaltungdes zweiten deutschen Verfassungsstaats nach 1949 bis hinzur Frage der Gestaltung der Rechtsbeziehungen zwischender Bundesrepublik Deutschland und nichtchristlichenReligionsgemeinschaften.

  • von Franziska Meixner
    49,00 €

    Der Schwarzmarkt prägte die Nachkriegszeit des Zweiten Weltkriegs und war dabei ein Symbol für jene Phase der Orientierungslosigkeit, der Entbehrungen und des Umbruchs, aber auch des Neubeginns. Die Untersuchung dieses Themengebietes aus einer primär juristischen Perspektive eröffnet dabei einen besonderen Blick auf diesen Abschnitt der Geschichte. Durch eine Konzentration der Forschung auf die Rechtsprechung wird der schwarze Markt aus der Perspektive der Richter betrachtet, die aber zugleich kritisch hinterfragt wird, um die Rolle der Justiz in jener Zeit zu erforschen. Während der NS-Herrschaft und durch den darauffolgenden Zusammenbruch der staatlichen Ordnung waren Werte und Moralvorstellungen stark beschädigt worden. So mussten diese in einer von Mangel an überlebensnotwendigen Gütern geprägten Zeit neu definiert werden, wobei sich die Frage stellte, welche Bedeutung der Rechtsprechung dabei zukam. Die gewählte Methodik zielt außerdem darauf ab, den Schwarzmarkt der Stadt Nürnberg sowie des Umlandes zu analysieren, wodurch ein Blick insbesondere auf die Situation in der Nachkriegszeit in dieser Region ermöglicht wird.

  • von Horst Gehringer, Hans-Joachim Hecker, Britta Kägler, usw.
    29,00 €

    Der Band enthält Beiträge, die rechtshistorische Themen des voralpinen Raums Altbayerns behandeln. Der zeitliche Rahmen erstreckt sich von der Frühen Neuzeit bis in das 20. Jahrhundert.

  • von Orsolina Fortini & Martin Lohnig
    39,00 €

    Ziel der vorliegenden Forschung ist es, die historischen Einflüsse des deutschen Rechts auf den italienischen Codice di Commercio von 1882 zu untersuchen und aufzuzeigen. Bei der Fassung des Codice di Commercio von 1882 haben die Italiener das deutscheRecht - insbesondere das Allgemeine Deutsche Handelsgesetzbuch (ADHGB) von 1861 sehr geschätzt. Da das vorherige italienische Handelsgesetzbuch, das vom französischen Modell stammte, alt und lückenhaft war und sich an den wirtschaftlichen Fortschritt anpassen musste, wurde das deutscheRecht in den Codice di Commercio von 1882 integriert, was zu ausgezeichneten Ergebnissen geführt hat. Das ADHGB wurde durch die deutsche Rechtslehre geprägt und als ein neuzeitliches Vorbild in ganz Europa betrachtet. Trotz der unterschiedlichenRechtsordnungen haben sich Italien und Deutschland, dank der Neugier und dem Staunen der Italiener, mit der deutschen Rechtsordnung erfolgreich auseinandergesetzt.

  • von Martin Lohnig
    32,00 €

    Nach dem deutsch-französischen Krieg annektierte das neu gegründete Deutsche Kaiserreich im Frankfurter Frieden Teile Ostfrankreichs, nämlich den überwiegenden Teil der beiden elsässischen Departements und ungefähr die Nordhälfte Lothringens als Reichsland Elsass Lothringen. Dadurch vergrößerte sich nicht nur der räumliche Geltungsbereich des französischen Rechts in diesem Reich, sondern es wurde überdies auch die gesamte zu diesem Zeitpunkt geltende französische Rechtsordnung gleichsam importiert. Im Zuge des inneren Ausbaus des Kaiserreichs, zu dem eine breit angelegte Rechtsvereinheitlichung gehörte, traten maßgebliche Reichsgesetze wie die Reichsjustizgesetze (1877) oder Bürgerliches Gesetzbuch und Handelsgesetzbuch (1900) auch im sogenannten Reichsland in Kraft, ohne dass jedoch die gesamte französische Rechtordnung dort außer Kraft gesetzt worden wäre. Jenseits verheerender Kriege erscheinen die von Deutschland 1871 annektierten und 1918 zurückübertragenen Gebiete Frankreichs als Regionen, in denen französisches und deutsches Recht in einen besonders engen Austausch miteinander getreten sind, sei es auf der Ebene des geltenden Normbestands, sei es auf der Ebene der alltäglichen Rechtsanwendung.

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