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Bücher der Reihe Rheinischer Städteatlas

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  • von LVR-Institut f. Landeskunde u. Regionalgeschichte
    25,00 €

    Waldfeucht, der Ort dem sich die Nr. 106 des Rheinischen Städteatlas widmet, wurde erstmals 1240 erwähnt und in Folge der weiteren Entwicklung 1350 als Stadt bezeichnet. Außer den beiden Toren aus Mauerwerk war Waldfeucht von wassergefüllten Gräben sowie von heckenbestandenen Wällen umgeben. Ab 1499 gehörte der Ort zum Herzogtum Jülich. 1816 wurde die Mairie Waldfeucht Bürgermeisterei und 1935 kam es zur Bildung des Amts Waldfeucht mit den Orten Braunsrath, Haaren und Saeffelen. 1972 gründete man die neue Gemeinde Waldfeucht. Nach Waldfeucht führte eine Wallfahrt zum hl. Rochus. Auf diese Weise entwickelte sich der Ort zu einem religiösen und administrativen Mittelpunkt, der zur Ansiedlung von Handwerkern führte. Bereits 1277 sind ein Markt und Handwerker erwähnt. Bis ins 19. Jh. hinein wurde in Waldfeucht auch die Leinen- und Samtweberei betrieben. Bedingt durch den fehlenden Eisenbahnanschluss konnte die Industrialisierung kaum Fuß greifen. Als größere Firma siedelte sich 1970 nur eine Eiskremfabrik an, die sich zum größten Arbeitgeber entwickelte.

  • von LVR-Institut f. Landeskunde u. Regionalgeschichte
    28,00 €

    Das heute zu Solingen gehörende Gräfrath wurde erstmals 1135 erwähnt. Bereits wenige Jahrzehnte nach der Gründung des Augustinerchorfrauenstiftes (1185/87) begannen engere Beziehungen zum bergischen Herrscherhaus. Zu Füßen des Klosterhügels entwickelte sich in einer Talmulde das Dorf Gräfrath. Im Freiheitsprivileg von 1402 wurde den Bürgern viele Rechte gewährt. 1817 gehörten zur Bürgermeisterei Gräfrath der gleichnamige Ort sowie zahlreiche Wohnstätten in der Umgebung. 1856 wurde dem Ort die Rheinische Städteordnung verliehen. Gräfrath war eine Stadt des Messermacherhandwerks, und seit den 1870er-Jahren nahm die Industrialisierung hier Fahrt auf. 1929 verlor der Ort dann seine städtische Eigenständigkeit, als er mit Solingen, Höhscheid, Ohligs und Wald zur Stadt Groß-Solingen zusammengeschlossen wurde. Auf wohl noch mittelalterlichem Grundriss existiert eine überwiegend aus dem 18. Jh. stammende Innenstadt-Bebauung.

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