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Bücher der Reihe roughbooks

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  • von Miron Bialoszewski
    18,00 €

    Miron Bialoszewski (1922-1983) erster Gedichtband von 1956 wurde sofort als literarisches Ereignis angesehen. Wie aus dem Nichts tauchte ein reifer, origineller Dichter auf, der überraschend neue Themen aus der Alltagswelt in die Poesie einbrachte. Ende der 50er Jahre häuften sich die Sprachexperimente einer "linguistische Poesie", deren wichtigster Vertreter Bialoszewski war. In den 60er Jahre entwickelte er eine in Vers gesetzte Prosa, die in die "Erinnerungen aus dem Warschauer Aufstand" (1970) mündete. Die Auswahl aus Bialoszewskis Werk enthält vor allem Gedichte, daneben ein paar Prosastücke sowie zwei poetologische Texte, die sich auf die Experimente mit der poetischen Sprache beziehen.

  • von Agnes Nemes Nagy
    18,00 €

  • von Paul Bowles
    15,00 €

  • von Jack Spicer
    20,00 €

    Jack Spicer (1925-1965) ist die mysteriöse Größe der amerikanischen Poesie. "Jack Spicer", schreibt Stefan Ripplinger im Nachwort zu seinem Buch mit Spicers serial poems, die er hier im Original und seiner Übersetzung präsentiert, "schrieb keine Gedichte, er hielt Séancen ab. Verse werden Verkündigungen, Repräsentationen Vergegenwärtigungen von Abwesendem, Herabrufen von Fremdem, Vergänglichem. Bürgerliche Dichtung dagegen spricht gewöhnlich aus der Intimität eines unergründlichen Ich. Ein solches Ich zu besitzen, bestritt Spicer vehement, kein Autor sei er, keine Autorität, sondern bloß ein Behälter, ein Auffänger, ein Medium, Diener höherer, abscheulicher Mächte. Geboren werde einer in seinen Gebeten, in seinen Anrufungen, in der Sprache, aber immer nur als Phantom. Seine Gedichte seien ihm von Gespenstern oder - damit es nicht nach Spökenkiekerei klingt - Marsmännchen 'diktiert' worden. Er glaube an ein 'Jenseits', an ein Jenseits seiner selbst. Seine Verse sind Irrläufer aus den Steppen von Gedächtnis, Gesellschaft und Sprache."

  • von Michael Spyra
    14,00 €

    Insgesamt habe ich den Eindruck eines angenehm unangenehmen Buches. Es ist dunkel und trübe, einsam, verlassen, gleichgültig und lakonisch, ein grauer Donnerstag ohne Termine. Es gefällt mir damit ausgesprochen gut und ich bekommen große Lust, die Familie sich selbst zu überlassen und in eine Kneipe zu gehen. (Der Autor an die Verleger) Dem lässt sich, nüchtern betrachtet, im Grunde nicht viel hinzufügen. Außer, dass es verschiedenste Landschaften in diesem Gedichtband gibt, in denen viele Menschen verloren gehen.

  • von Christian Filips
    12,00 €

    Gesänge von der Krisis. Abwehrsatz. Act/act. Ad hoc. Mit czene-klappern criselend. Merger und Marter. Von den weltweiten Übernahmen, die nicht nur die Sprachen und ihr Bedeuten erschüttern. Bedenkenträger. Dazwischen etwas irre, etwas zu private Instant Krisen. Jetzt aber! Gedankentanker. Dann wieder Heischesätze, hoffnungsfroh: einfache Schönheiten, die nicht und niemals ausbleiben dürfen. O Welt! O Leben! Mango-Monopol! O, tiefer Schlummer der getroffenen Entscheidung (J.S. Mill)

  • von Veronica Forrest-Thomson
    15,00 €

    Veronica Forrest-Thomson unternimmt in ihren Gedichte nichts Geringeres als eine Revision der englischen Verstradition von einem John zum anderen: von Donne und den Metaphysical Poets zu Ashbery und der New York School. Über rekontextualisierte Zitate, Parodien und Pastiches, Collage-Texte, Konkrete Poesie und Mistranslations sowie weitere textverfremdende Techniken treten Forrest-Thomsons Gedichte in Dialog mit kanonisierten (meist männlichen) Autoren, deren Gedichte im Spiegel ihrer jeweiligen Konventionen hinterfragt oder mit Spott und kluger Ironie bedacht werden. Diese Texte stellen den Höhepunkt und die Überwindung einer Poesie-Krise dar, sich in einer von graumelierten Meistern geprägten Kunst zu behaupten: Wie in einem Spiegelerlebnis nennt Forrest-Thomson sich in ihren Gedichten selbst, kommentiert deren Entstehen und entlarvt im selben Atemzug Identität als Trojanisches Pferd. Sie wird zu Klytaimnestra, Helena, Agamemnon, Elektra, Dante, Beatrice, T. S. Eliot, Cordelia und vielen anderen mehr. Die Projektionsfläche "Ich" ist keiner und alle zur selben Zeit: "Ich", das ist Ich und Nicht-Ich, ein Pronomen ebenso wenig wie das ihm zugewiesene Prädikat. Das vorrangige Ziel ihrer Gedichte, so ließe sich mit Forrest-Thomson selbst sagen, besteht darin, unseren Sprachen auf ihre Schliche zu kommen.

  • von Hannah K Bründl
    12,00 €

    "aus mir heraus ist ein baby / auf den boden gefallen". In Hannah K Bründls Lyrikdebüt Mother_s geht es um Flintakörper, die als Mütter gelesen werden. Es geht um das Verhältnis zur "Muttersprache", um das Zur-Welt-Bringen, Zur-Welt-Kommen. Es geht um die Frage, wie sich die Materialität der Körper neu definieren lässt, wie Handlungsmacht gegenüber dem eigenen Körper aussehen kann: An der Schnittstellen von Krankheit, Schwangerschaft und gesellschaftlichen Zuschreibungen zeigt Bründl Beziehungen zur sogenannten Natur auf - und begegnet ihnen mit den Mitteln der Kunst. Es geht um Geschichten und Perspektiven von Jo Cameron, Kybele, Johanna Hedva, Echidna, Paula Preradovic, Biwi Kefempom, Krimhild, Marianne Bachmaier, Aileen Wournos, Patti Smith, Rose Lokissim, Sylvia Riviera, Marsha P. Johnson, Maë Schwinghammer, Osh-Tisch, Kayla Shyx, Lastesis, Iza, Anna, Agnieszka, Marta, Dorota, Kathleen Folbigg, June und Jennifer Gibbons, Wallada Bint Al-Mustakfi, Caconrad, Audre Lorde, Kim Kardashian, McKenzie Wark, Carambolage, Miss International Gay Rodeo Priscilla Toya Bouvier, Eileen Myles, Heloisa Epeida Paes Pinto Mendes Pinheiro, Caroline Polachek, Julia Wong Kcomt, Aryanna Falkner, Nina Simone oder Rachel Carson. "Am Ende spricht das Kind."

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