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Bücher der Reihe salamandra edition

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  • von Siegfried Carl
    22,99 €

    "Siegfried Carl steht in einer langen und fruchtbaren Tradition von Dichtern, die zur Musik schreiben, über Musik sowie die Wirkungen und Gefühle, die Musik zu erreichen, anzusprechen und auszulösen in der Lage ist. Und er platziert sich damit in durchaus prominenter Gesellschaft. Seine im vorliegenden Band versammelten Gedichte sind in einem Zeitraum von mehreren Jahrzehnten entstanden und allesamt in Verbindung mit - eher mehr als weniger - bekannten Musikstücken; sie ließen sich von diesen inspirieren, kommentieren und reflektieren sie - und sind dabei auf einen ganz konkreten praktischen Gebrauch hin ausgerichtet. Der Leser möge sie laut lesen, und ganz ausdrücklich mögen sie (auch) im aktuellen Musik- und Konzertrepertoire als Zutat zum musikalischen Vortrag benutzt werden: als gesprochene Zwischentexte oder als begleitender, vertiefender und anregender Lesestoff im Programmheft." so der Musikwissenschaftler und -herausgeber Guido Johannes Joerg in seinem Nachwort "... und alles ward ..." des Lyrikbandes "Feier der Töne".Rhythmus und Klang sowie großenteils formale Strenge - vom antiken (elegischen) Distichon über Stanzen und Sonette bis hin zu unterschiedlichen strophischen und freirhythmischen Formen - zeichnen diese Lyrik aus. Sie entführt in musikalischen Klangwelten und verbindet die durch Musik ausgelösten Emotionen mit den sprachlich vermittelten Phantasiewelten - lyrisch beredte Musik-Interpretation und Komponisten-Annäherung.Das hier wieder abgedruckte "Aschenputtel" hat es in den 1990ern vom Abendprogramm des Theaters Bremerhaven bis in ein Schulbuch des Schöningh-Verlages gebracht - es wartet darauf, künstlerisch bunt bebildert für junge und ältere Menschen herausgegeben zu werden.

  • von Siegfried Carl
    29,99 €

    Ein spät-mittelalterliches Weltgerichtsspiel aus dem Jahr 1499 um den "Leibhaftigen" und wie die Inquisition nicht über die Liebe triumphiert; eine anspielungsreich mit der klassischen deutschen Literatur spielende Mythenkomödie rund um die Quell-Nymphe "Alva" und den Götterliebling "Ganymed", der als "Aquarius" im Sternbild "Wassermann" unsterblich wurde; und eine Kriminalstory im mondänen Kurort der Weimarer Republik zur Zeit des aufkommenden Nationalsozialismus' und der damit einhergehenden Judenfeindlichkeit. Das ist die "Herrenalb Trilogie" - drei Stücke, angesiedelt im malerischen Nordschwarzwälder Herrenalb und dort auch in den drei Jahren um die letzte Jahrtausendwende uraufgeführt.Die Stücke entführen jeweils zeitgebunden in die Welt der Liebe und die diversen Möglichkeiten der Anfechtung, der Verhinderung, bis hin zur drohenden oder tatsächlichen Katastrophe...Im ersten Moment mag die dramatische Form des Theaterstücks für den "Leser" befremdlich erscheinen, aber es kann extrem Spaß machen, im Kopfkino die Szenen zum Leben zu erwecken, sich von den Dialogen in eine fremde Welt entführen zu lassen. Theater findet nicht nur auf den Bühnen der Welt statt, sondern auch in den Gedanken phantasiebegabter Leserinnen und Leser.

  • von Siegfried Carl
    22,99 €

    In seinem "Herzensbrecher und Zungenmesser" betitelten Nachwort zitiert Jakob Ossner den französischen Philosophen und Literaten Blaise Pascal: "Das Herz hat seine Vernunft, die der Verstand nicht kennt."Die Vernunft des Herzens korrespondiert mit der Unvernunft der Liebe - diesem Verhältnis nachzuspüren, in gereimten und ungereimten, strophischen und freirhythmischen Gedichten, immer den Sehnsuchts-Klang der Nachtigall im Dämmern der Nacht und die Enttäuschung-Melodie der Lerche beim hart-hellen Sonnenaufgang im Ohr, hat sich der Autor aufgemacht. In stets neuen Annäherungen seziert, definiert, erahnt und umkreist er, sprachlich seinem Gegenstand "Liebe" mit Respekt begegnend, Spielarten dieser Liebe zwischen den Geschlechtern. Vom zarten ersten Blick, der Verliebtheit und Begierde über die Momente der geistigen, emotionalen und körperlichen Vertrautheit und Vereinigung, bis hin zur Verzweiflung in Trennung und Verlust, reichen die Themen wie auch die Gefühlslagen. Ein kleines lyrisches Beispiel aus dem Band:ArtistikLass michdein Netz sein,dein doppelter Boden,beim Drahtseilakt des Lebens.Lass dichin mich fallen,vertrau dich mir an,nach gelungenem Salto Mortale.Lass unseinander halten,in Freude und Leid;wir sind uns Applaus genug.

  • von Siegfried Carl
    25,99 €

    "Leben und Lassen" bringt überwiegend streng formgebundene Gedichte (Sonette, Kanzonen, diverse Reim- und Strophenformen etc.), die sich bewusst mit der lyrischen Tradition auseinandersetzen. Die Inhalte sind, dem Thema entsprechend, vielfältig - Politik, Religion, Zwischenmenschliches sind ebenso im Fokus wie die drängenden Fragen der Zeit - aber auch Fußball-Kanzonen zum Sommermärchen 2006 und witzige, satirische Verse finden sich in der Gedicht-Sammlung aus den vier vergangenen Jahrzehnten.Für Liebhaberinnen und Liebhaber klassischer lyrischer Dichtkunst ist dieser Band genau der richtige Begleiter, um in ruhiger Stunde auf andere Gedanken zu kommen, sich hintergründigem sowie zugleich melodiös und rhythmisch anspruchsvollem Lektüregenuss hinzugeben. Das Gedicht, ursprüngliches und anspruchsvolles Mittel der zwischenmenschlichen öffentlichen Kommunikation, wird hier in seinem Wesen ernst genommen und ausgefüllt. Es regt an, erregt und regt auf; und hilft bestenfalls den Gedanken und der Phantasie auf die Sprünge. In unsere hektischen, oberflächlichen und flatterhaften Häppchenkultur sind Gedichte, ist Lyrik ein retardierender Ankerplatz der Geistes- und Herzens-Bildung."Vielerorten steht sie [die Bildung], als unpraktische Umständlichkeit und eitle Widerspenstigkeit, dem Fortkommen bereits im Wege: wer noch weiß, was ein Gedicht ist, wird schwerlich eine gutbezahlte Stellung als Texter finden." so schon 1959 Theodor W. Adorno sehr pessimistisch in seinem Essay: Theorie der Halbbildung.

  • von Siegfried Carl
    22,99 €

    Siegfried Carl hat sich mit großem Respekt aber auch viel Spaß des alten Herrn Geheimrats Goethe und seiner direkt mit Wegbegleiterinnen in Verbindung zu bringenden Gedichte und Briefe angenommen und ihm aus diesen eigenen lyrischen und prosaischen und wenigen zugedichteten Worten (kursiv gesetzt) eine intime und doch auch öffentliche Lebensbeichte in den Mund gelegt. Sie löst die Differenz zwischen biografischem und lyrischem Ich fiktiv auf, indem sie beiden ihr Existenzrecht belässt, sie aber trotzdem als eines begreift, oder wie Goethe es ausdrückt:Fühlst du nicht an meinen LiedernDaß ich eins und doppelt bin. (Ginko biloba)Eine die "Trilogie der Leidenschaft" in den Mittelpunkt stellende, hoffentlich vergnügliche und auch des Nachdenkens werte Text-Kompilation, mit vielen klassisch gewordenen Versen des geheimen Rathes. Ein stimmungsvoll-melancholischer Text um die Lust, die Leidenschaft und das Leid, das die Liebe schafft, wenn sich einer ihr mit Hand, Herz und Hirn ausliefert und das Wertherische Blut pulsieren lässt.Zu allen Frauengestalten sind Porträts - zum Teil von Goethe selbst gezeichnet - beigegeben. Zudem sind unter dem Titel "Das 'Wertherische Blut'" noch einige zusätzliche Gedanken und Materialien zum liebenden Goethe zugegeben.

  • von Siegfried Carl
    24,99 €

    Im ersten Moment erscheint "Ypsilon träumt" wie die faksimilierte wissenschaftliche Edition eines Frühdrucks des späten 15. Jahrhunderts, mit einer frühneuzeitlichen Verserzählung aus dem Umfeld Machthilds von der Pfalz. Erst auf den zweiten Blick zeigt sich die in kräftigen Sechshebern poetisch daherschreitende (Kurz-)Geschichte - am besten laut zu lesen! - als augenzwinkernde Analyse und Gegenüberstellung der Medienrevolutionen einerseits rund um die Erfindung des Buchdrucks vor 500 Jahren und andererseits rund um die Entwicklung von IT, Internet & Co. im ausgehenden 20. Jahrhundert. Dabei werden die als "Generation Y" bezeichneten ersten IT-Natives der zwischen 1980 und 2000 Geborenen mit einigen wichtigen durch diese Generation maßgeblich angestoßenen und ohne die massenhafte Verbreitung von häufig oberflächlicher, einseitiger und manches Mal falscher Information und Meinung ins Blickfeld einer breiten Öffentlichkeit geratenen Themen inkl. gesellschaftspolitischen Problembereiche mit in den Blick genommen.Ausgehend von der Frage, wie hätte sich ein Autor des 15. Jahrhunderts die informationstechnologische Zeitenwende mit wichtigen dadurch ausgelösten Entwicklungs- und Erosionsprozessen in einer utopischen Schau imaginieren können, erweckt der Autor die Typen im Setzkasten einer Gutenbergschen Druckerei im Mainz von 1480 zum Leben.Dass die Leserinnen und Leser auch noch auf die Kunst des Buchdrucks mit beweglichen Lettern und die Art und Weise, wie die oft abgehoben argumentierende Wissenschaft Neufunde von Frühdrucken präsentiert, ironisch übertreibend und unterhaltend eingestimmt werden, macht den mehrfachen Lesespaß des kleinen Bändchens aus.

  • von Siegfried Carl
    29,99 €

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