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Bücher der Reihe Salzburger Theologische Studien

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  • von Michelle Becka
    32,00 €

    Reflexion und Blick in die Zukunft zum 50-jährigen JubiläumAls Gustavo Gutiérrez im Juli 1968 im Vorfeld der Zweiten Generalversammlung der Lateinamerikanischen Bischöfe (Medellín) in der peruanischen Stadt Chimbote den Vortrag "Hacia una teología de la liberación" hielt und diesen Text in stark erweiterter Form im Dezember 1971 als Buch unter dem Titel Teología de la liberación. Perspectivas veröffentlichte, ahnte er nicht, welch nachhaltige Wirkungsgeschichte diese Publikation haben würde. In mehrere Sprachen übersetzt und in vielen Auflagen neu ediert, gehört Gutiérrez' Theologie der Befreiung zu den bekanntesten theologischen Büchern des 20. Jahrhunderts und erfuhr sowohl begeisterte Zustimmung und intensive Rezeption als auch Kritik und Ablehnung.In vier Teilen bietet der Autor eine eindrückliche Vermittlung von Gesellschaftsanalyse und Glaubensreflexion, von Soziologie und Theologie, politischer Positionierung und spiritueller Vertiefung, sozialer Emanzipation und kirchlicher Praxis und fragt in all dem nach den Beziehungen zwischen religiösem "Heil" und gesellschaftlicher "Befreiung". Die Herausforderung, angesichts bedrängender Erfahrungen von Armut und Unterdrückung das Verhältnis von "Befreiung" und "Erlösung" zu verstehen und theologisch (neu) zu begreifen, bildet den roten Faden dieses Buches, in dem Fragen der theologischen Erkenntnislehre, der Entwicklungstheorie, der Ethik und Politikwissenschaft genauso behandelt werden wie Themen der kirchlichen Pastoral, der Christologie und Soteriologie sowie der Eucharistielehre.Zum 50-jährigen Jubiläum des Erscheinens dieses theologischen Klassikers beleuchten 16 Autorinnen und Autoren Aspekte der Theologie der Befreiung, wie sie Gustavo Gutiérrez konzipiert hatte, und begreifen diese Publikation als Ermutigung für Theologie und Kirche, im Geist dieses großen befreiungstheologischen Impulses in die Zukunft zu blicken.Mit Beiträgen von Michelle Becka (Würzburg), Mariano Delgado (Fribourg), Margit Eckholt (Osnabrück), Thomas Eggensperger (Berlin/Münster), Leandro Fontana (Frankfurt a. M.), Thomas Franz (Würzburg), Franz Gmainer-Pranzl (Salzburg), Ansgar Kreutzer (Gießen), Gerhard Kruip (Mainz), Johannes Meier (Mainz), Matthias Möhring-Hesse (Tübingen), Sebastian Pittl (Tübingen), Alexander Schmitt (Bamberg), Stefan Silber (Paderborn), Nikolaus Werz (Rostock) und Edith Wittenbrink (Mainz).

  • von Dietmar W. Winkler & Alois Halbmayr
    39,00 €

    Das Schicksal der Theologischen Fakultät nach dem AnschlussDie Theologische Fakultät stellt die Konstante in der Geschichte der Universität Salzburg dar, da die theologische Ausbildung auch nach Auflösung der alten Benediktineruniversität im Jahre 1810 im Rahmen eines Lyceums weiter bestehen blieb. Dieses wurde 1850 zu einer Universitätsfakultät erhoben. Dadurch sollten die Voraussetzungen geschaffen werden, in Salzburg wieder eine Volluniversität zu ermöglichen. Die Auflösung der Fakultät durch die neue nationalsozialistische Regierung am 12. September 1938 unterbrach diese jahrhundertelange akademische Tradition und bedeutet einen entscheidenden Einschnitt in der Universitätsgeschichte. 1945 konnte der Lehrbetrieb der Fakultät wieder aufgenommen werden und 1962 erfolgte die Wiederrichtung der Universität. Dieser Band rekonstruiert die einschneidenden Ereignisse der Auflösung von 1938 im Lichte neuerer Forschungen und stellt erstmals die damals wirkenden Lehrenden in den Kontext der Zeit. Mit Beiträgen von Silvia Arzt, Christoph Brandhuber, Verena Bull, Roland Cerny-Werner, Martin Dürnberger, Christian W. J. Elsen, Robert Fischer, Marlis Gielen, Gottfried Glaßner OSB, Alois Halbmayr, Ernst Hanisch, Barbara Huber, Hedwig Kainberger, Franz Kainberger, Elisabeth Kandler-Mayr, Gerlinde Katzinger, Roland Kerschbaum, Rupert Klieber, Josef P. Mautner, Johannes Neuhardt, Alexander Pinwinkler, Alfred Rinnerthaler, Hans-Joachim Sander, Heinrich Schmidinger, Andreas Schmoller, Andreas M. Weiß, Dietmar W. Winkler, Alexander Zerfaß und Michael Zichy.

  • von Wilhelm Achleitner
    24,00 €

    Die befreiende Botschaft des Theologen und Schriftstellers Gottfried BachlDer Theologe Gottfried Bachl (1932-2020) war zeit seines Lebens davon überzeugt, dass ihn der "schwierige" Jesus zu etwas befreit hat: zum Leben, zu sich selbst, zu allen, denen er begegnete, zu Gott. Wenn es für ihn überhaupt etwas gab, zu dem Jesus angehalten hat, so war es der Glaube an dieses Befreitsein. Diesen Glauben ließ er sich nie nehmen, für ihn machte er sich rücksichtslos stark. Aus ihm erklärt sich der frische, unverkrampfte, unvoreingenommene, großzügige, eben befreite Blick, mit dem er alles wahrgenommen hat: das Menschliche, das Abgründige, Gott, zugleich das Entsetzliche, Sinnlose, Leidbringende. Kaum jemand konnte über Mauthausen oder die Mühlviertler Hasenjagd so sprechen wie er, nur wenige vermochten so ihre Finger in die Wunden der Kirche zu legen. So wurde Gottfried Bachl auch zum aneckenden, irritierenden Zeitgenossen, der sich nicht nur beliebt machte. Was er am "schwierigen" Jesus wahrnahm, traf wohl auch auf ihn zu: das gelegentlich Schroffe, Abweisende, mitunter Erratische. In nicht wenigen seiner Texte gibt die Zumutung den Ton an. Dies alles neben einer einfühlsamen Empathie sondergleichen. Nicht von ungefähr seine Nähe zur Literatur, die ihn zum Schriftsteller werden ließ. Nur wenige Theologen konnten so ungewohnt und aufschlussreich formulieren. Der Tod am 23. Mai 2020 war sicherlich sein letzter Schritt zum Befreitsein in Gott.In den Beiträgen dieses Bandes, die von Wilhelm Achleitner, Erich Garhammer, Silvia Habringer-Hagleitner, Alois Halbmayr, Monika Leisch-Kiesl, Franziska Loretan-Saladin, Erich Ortner, Manfred Scheuer und Heinrich Schmidinger stammen, kommt der bedeutende Theologe und Schriftsteller Gottfried Bachl anhand der zentralen Themen, die sein Werk durchziehen, zu Wort.

  • von Raimon Panikkar
    24,00 €

    Denken aus dem Leben herausDieses Buch besteht aus den Einführungen, die Raimon Panikkar zu den verschiedenen Bänden seiner Opera Omnia verfasst hat. Hier beschreibt und begründet er seine besondere Herangehensweise. Er betont, "dass meine gesammelten Schriften nicht einfach intellektuelle Probleme der Vernunft behandeln, sie sind vielmehr eine Herzensangelegenheit und spiegeln das existentielle Interesse meines ganzen Lebens wider, in dem ich versucht habe, mehr als alles andere, Klarheit und Tiefe durch das ernsthafte Studium der Probleme des menschlichen Lebens zu erlangen." Schon von seiner Biografie her war Panikkar im Osten wie im Westen zuhause. "Ich habe mich immer sehr bemüht", schreibt er, "nicht nur als ein Mensch des Abendlandes oder als Inder zu schreiben, ebenso wenig als Christ oder Hindu, und nicht einmal als ein Mensch unserer Zeit. Ich möchte das mir stets gegenwärtige Gefühl zum Ausdruck bringen, dass ,der Buchstabe tötet', dass das geschriebene Wort nicht der alleinige Botschafter des Lebens für das Bewusstsein ist."Somit bietet dieser Band den hermeneutischen Schlüssel zu sämtlichen Werken des großen Theologen und Philosophen und darüber hinaus eine Fülle an Anregungen für den interreligiösen und interkulturellen Dialog.

  • von Christian Hackbarth-Johnson
    32,00 €

    Die 1940 in Salzburg geborene Religionswissenschaftlerin und Indologin Bettina Sharada Bäumer ist eine Pionierin des Dialogs zwischen Christentum und Hinduismus und eine Brückenbauerin zwischen den Kulturen Indiens und Europas. Der erste Band dieser biographischen Studie beschreibt den zeitgeschichtlichen Kontext ihrer Herkunft aus einer Künstlerfamilie mit jüdischen Wurzeln, das Überleben der Familie in der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur und das Aufwachsen in der Nachkriegszeit. Die Begegnung mit dem hispano-indischen Priester und Theologen Raimon Panikkar im Jahr 1961 bringt die junge Studentin der Evangelischen Theologie in Verbindung mit der Bewegung des spirituellen interreligiösen Dialogs und lenkt ihren Weg zunächst nach Rom. Dort erlebt sie den Beginn des Zweiten Vatikanischen Konzils und konvertiert zur katholischen Kirche. 1963 reist sie zum ersten Mal nach Indien, wo sie sich später dauerhaft niederlassen und 2011 die indische Staatsbürgerschaft annehmen wird.

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