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Bücher der Reihe Schriften der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt

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  • von Stefan Oehmig
    138,00 €

  • von Gerd Dethlefs
    134,00 €

    Das Erscheinen der ersten Luther-Medaillen vor über 500 Jahren, um 1521, ist der Anlass, in einem breiten Überblick die Entstehung, Entwicklung, Ikonographie und Funktion der Reformationsmedaillen zu betrachten. Bereits die frühen Medaillen bilden reformatorische Ideen ab, wenn sie das "Licht" der Reformation gegen die "päpstliche Dunkelheit" ins Bild setzen. In den Säkularfeiern ab 1617 werden die geprägten Schaumünzen zu sichtbaren Zeichen der sich entwickelnden und verändernden konfessionellen Identitäten der evangelischen Kirchen. Der Aufsatzband schlägt den Bogen vom 16. Jahrhundert über die Münzen und Medaillen als Mittel der konfessionellen Polemik und Propaganda bis hin zu den vielfältigen Ausprägungen des territorialen Reformationsgedenkens und schließt mit ikonographischen Beobachtungen bis zum Ersten Weltkrieg und zu zeitgenössischen Kunstmedaillen des 21. Jahrhunderts. Die Beiträge gehen weit über die herkömmlich-deskriptive numismatische Methode hinaus und behandeln die politischen, kirchlichen und gesellschaftlichen Kontexte. Sie wurden von ausgewiesenen Fachleuten aus Kirchen-, Landes-, Stadt-, Literatur-, Musik- und Kunstgeschichte verfasst.Mit Beiträgern von Jörg Ansorge, Paul Arnold, Gerd Dethlefs, Johannes Eberhardt, Julia Fesca, Wolfgang Flügel, Torsten Fried, Thomas Fuchs, Christoph Galle, Daniel Harmelink, Hans-Peter Hasse, Hartmut Kühne, Monika Lücke, Mathias Meinhardt, Kathrin Meukow und Stefan Rhein.[Sign of Identity500 Years of Reformation Medals]The appearance of the first Luther medals over 500 years ago around 1521 is the basis for a broad overview of the origins, development, iconography and function of Reformation medals. Even the early medals depict Reformation ideas in portraying the "light" of the Reformation against the "papal darkness". In the secular celebrations starting in 1617, the minted medallions become visible signs of the developing and changing confessional identities of the Protestant churches. Through coins and medals as a means of confessional polemics and propaganda, the volume of essays traces a line from the 16th century up to the diverse manifestations of territorial commemoration of the Reformation. It concludes with iconographic observations up to World War I and contemporary artistic medals of the 21st century. The contributions go far beyond the conventional descriptive numismatic method and address the political, ecclesiastical, and social contexts. They were written by renowned experts in church history, regional and municipal history, literary history, and music and art history.Nur zur Info, nicht für VorschauDie Herausgeber: Gerd Dethlefs ist Historiker, Referent am LWL-Museum für Kunst und Kultur / Westfälisches Landesmuseum Münster und verbindet als Ehrenvorsitzender des Vereins für Münzfreunde für Westfalen und Nachbargebiete landeshistorische und numismatische Kompetenzen.Stefan Rhein ist Vorstand und Direktor der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt und hat zu Themen und Personen des Humanismus und der Wittenberger Reformation publiziert.

  • von Volkmar Joestel
    98,00 €

    Während Luther 1521/22 auf der Wartburg war, begann in ganz Kursachsen eine rege Reformtätigkeit. Dabei gab es kirchenpolitische Unterschiede zwischen dem Herrschaftsgebiet des Kurfürsten und dem seines Bruders, Herzog Johanns. Das führte zu einem unterschiedlichen Verlauf der Reformation in beiden Gebieten. Deutlich sichtbar wird dies an den Städten, von Wittenberg über Eilenburg, Grimma, Borna, Altenburg, Zwickau, Neustadt a. d. Orla, Jena und Gotha bis nach Weimar. Zudem stellt der Reformationshistoriker Volkmar Joestel auch die Aktivitäten der bäuerlichen Bewegung und des Adels vor. Eng verknüpft waren die reformatorische Theologie und die sozialen Wirklichkeiten. Es geht auch um die Frage, wie und warum dieser hoffnungsvolle Aufbruch im Kur- und Meißnischen Kreis so schnell beendet wurde, während er in Thüringen noch zwei Jahre anhielt. [Swiftly Changing Times. Wittenberg and the Reformation in Electoral Saxony 1521/22]While Luther was at Wartburg Castle in 1521/22, a flurry of reform activity began throughout Electoral Saxony. There were differences in church policy between the Elector's domain and that of his brother, Duke Johann. This meant the Reformation took a different course in the two areas. This is clearly visible in the cities, from Wittenberg to Eilenburg, Grimma, Borna, Altenburg, Zwickau, Neustadt a. d. Orla, Jena and Gotha to Weimar. In addition, the Reformation historian Volker Joestel presents the activities of the peasant movement and the nobility. Closely linked were Reformation theology and social realities. Also at issue are the questions of how and why this hopeful awakening in the Electoral and Meissen district ended so quickly, while it persisted for another two years in Thuringia.Volkmar Joestel, Dr. phil., Jahrgang 1950, studierte Geschichtswissenschaft in Leipzig und arbeitete fast ein ganzes Berufsleben am Wittenberger Lutherhaus. Wissenschaftlich beschäftigt er sich vor allem mit Andreas Bodenstein aus Karlstadt, wobei ihn besonders die Zusammenhänge zwischen reformatorischer Theologie und der Alltagswirklichkeit der Menschen interessiert. Ein weiteres Interessensgebiet sind Luthermythen und ihre historischen Hintergründe.

  • von Johannes Schilling
    98,00 €

    Die Reformationszeit ist auch eine Hochzeit der Briefkultur. Humanistisch geschulte Autoren treten miteinander in Briefwechsel, beraten theologische und politische Probleme, unterrichten einander über Fragen des täglichen Lebens und bekunden einander Feindschaft und Freundschaft. Erasmus und Johannes Reuchlin, Christoph Scheurl und Martin Luther, Philipp Melanchthon und Matthias Flacius korrespondieren miteinander, lateinisch und griechisch und, wenn es darauf ankommt, auch auf Deutsch. Daneben geht es um die Überlieferung und Sammlung der Briefe - eine bisweilen spannende Geschichte.Die in diesem Buch versammelten Beiträge gehen auf eine wissenschaftliche Tagung der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt zurück, die vom 25. bis 27. Januar 2023 in Wittenberg anlässlich des Ausscheidens des Vorstands und Direktors der Stiftung, Dr. Stefan Rhein, aus dem aktiven Dienst stattfand. Mit Beiträgen von Matthias Dall¿Asta, Enno Bünz, Irene Dingel, Thomas Fuchs, Daniel Gehrt, Armin Kohnle, Volker Leppin, Markus Matthias, Matthias Meinhardt, Stefan Michel, Christine Mundhenk, Johannes Schilling, Stefan Weise und Esther P. Wipfler. [Epistolary Culture and the Reformation Period]The Reformation period marks also a peak of epistolary culture. Authors schooled in humanism enter into correspondence with each other, discuss theological and political problems, instruct each other on matters of daily life, and profess enmity and friendship towards each other. Erasmus and Johannes Reuchlin, Christoph Scheurl and Martin Luther, Philipp Melanchthon and Matthias Flacius are in correspondence, in Latin and Greek and, when it matters, also in German. It is also about the transmission and collection of the letters - an at times exciting story.The contributions collected in this book originate from a scientific conference of the Luther Memorials Foundation in Saxony-Anhalt, which took place in Wittenberg from January 25 to 27, 2023, as the chairman and director of the foundation, Dr. Stefan Rhein, resigned from active duty.

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