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Bücher der Reihe Schriften zur sächsischen Geschichte und Volkskunde

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  • von Alexander Sembdner
    60,00 €

    Nah an den Quellen gearbeitet und großzügig aus ihnen schöpfend, zeichnen die Studien dieses Bandes ein facettenreiches Panorama sächsischer, mitteldeutscher und mitteleuropäischer Landesgeschichte. 30 Weggefährten sowie Schülerinnen und Schüler würdigen mit ,Nahaufnahmen' auf Grundlage unbekannter oder bisher wenig beachteter Überlieferung die Arbeitsfelder und Forschungsimpulse des Landeshistorikers Enno Bünz. Seine Arbeiten zeichnen sich durch eine konsequente Nähe zu den Quellen sowie zum Methodenspektrum der vergleichenden Landesgeschichte aus. An seinem 60. Geburtstag, dem Anlass für diese Festschrift, darf Enno Bünz zugleich auf 20 Jahre ertragreiches Wirken als Inhaber des Lehrstuhls für Sächsische und Vergleichende Landesgeschichte am Historischen Seminar der Universität Leipzig und fast ebenso viele Jahre als Direktor des Instituts für Sächsische Geschichte und Volkskunde in Dresden zurückblicken.Mit Beiträgen von Kurt Andermann, Oliver Auge, Markus Cottin, Falk Eisermann, Benjamin Gallin, Heinz-Dieter Heimann, Wolfgang Huschner, Armin Kohnle, Klaus Krüger, Hartmut Kühne, Jens Kunze, Christoph Mackert, Claudia Märtl, Winfried Müller, Fanny Münnich, Dirk Martin Mütze, Klaus Neitmann, Andreas Ranft, Manfred Rudersdorf, Martina Schattkowsky, Uwe Schirmer, Joachim Schneider, Alexander Sembdner, Henning Steinführer, Jörg Voigt, Christoph Volkmar, Marek Wejwoda, Matthias Werner, Peter Wiegand, Sabine Zinsmeyer.

  • von Daniel Fischer
    55,00 €

    Seit Gründung der DDR griff die SED massiv in städtische Belange ein. Die Abschaffung kommunaler Selbstverwaltung sowie eine zentrale Bau-, Kultur- und Geschichtspolitik bedeuteten den offenen Bruch mit urbanen Traditionen. Städte, einst Orte bürgerlicher Selbstverwaltung, sollten nun in einer sozialistischen, antibürgerlichen Gesellschaft aufgehen. Das städtische Selbstverständnis und lokale Erinnerungsbestände erwiesen sich allerdings immer wieder als resistent gegenüber parteipolitischen Vorgaben. Deutungs- und Gestaltungsanspruch der Staatspartei waren in den historisch gewachsenen Städten nicht widerstandslos durchzusetzen. Besonders bei den in der Bevölkerung beliebten Stadtjubiläen, wo SED und Stadtgesellschaft ihre Werte und Normen gleichermaßen inszenieren wollten, trafen staatliche und städtische Bedürfnisse nach Selbstdarstellung direkt aufeinander.Die Studie untersucht das Spannungsfeld von stadtbürgerlichem Eigensinn und absolutem Herrschaftsanspruch der SED vor dem Hintergrund der lokalen Jubiläumskultur in der DDR. Gefragt wird, inwiefern die Städte der Idee einer sozialistischen Gesellschaft folgten und ob kommunale Selbstdarstellung von Nähe oder von Distanz zur SED-Ideologie zeugte. Die Studie analysiert eine große Zahl von Fallbeispielen auch über Sachsen hinaus und erlaubt anhand der Untersuchung der Einflussnahme auf den jeweiligen Stadtraum valide Rückschlüsse auf das komplexe Herrschafts- und Gesellschaftssystem der DDR.

  • von Christian Landrock
    55,00 €

    Der Dreißigjährige Krieg gilt zu Recht bis heute als eine der schwersten Katastrophen in der deutschen und europäischen Geschichte. Etwa ein Drittel der Bevölkerung verlor ihr Leben, viele Städte wurden geplündert, unzählige Dörfer niedergebrannt. Flüchtlingsströme waren die Folge, Söldnertruppen verübten Gewaltexzesse an der Zivilbevölkerung. Am Ende aber gab es keine "Stunde Null". Die gesellschaftliche Ordnung blieb in Stadt und Land grundsätzlich bestehen. Die Betroffenen allerdings hatten sich über eine lange Zeit hinweg mit den Folgen des Krieges, den demografischen Veränderungen einer dezimierten Bevölkerung, einer zerstörten Infrastrukturund der Bewältigung vieler Gewalterfahrungen auseinanderzusetzen.Die Studie nimmt die Jahre nach dem Dreißigjährigen Krieg in den Blick und entwickelt an diesem Fall ein Raster für einen reflektierten Begriff von "Nachkriegszeit" in der Vormoderne. Dabei zeigt sich auch, dass nicht von einer harten Zäsur zwischen Krieg und Frieden, sondern von einem längeren Übergangszeitraum gesprochen werden muss. Als Beispiel dient die kursächsische Stadt Zwickau, die zwischen 1631 und 1650 vom Dreißigjährigen Krieg immer wieder durch Belagerungen, Plünderungen und Truppenstationierungen betroffen war. Auf der Mikroebene werden die wirtschaftlichen und politischen Wiederaufbauversuche durch Rat und Landesherrn, Integration und Exklusion gesellschaftlicher Gruppen wie ehemaliger Soldaten und Migranten untersucht und anhand von qualitativen Zeugnissen wird auch die mentale Verarbeitung des Krieges analysiert.

  • von Michael Wetzel
    62,00 €

    Graf Detlev von Einsiedel zählt zu den prägendsten Gestalten der sächsischen Geschichte im frühen 19. Jahrhundert. Als Kabinettsminister der Könige Friedrich August I. und Anton hat er von 1813 bis 1830 die sächsische Innen- und Außenpolitik im restaurativen Sinn eines Metternich bestimmt. Zugleich nahm er als innovativer Eisenhüttenunternehmer eine Pionierrolle in der Industrialisierung in Mitteldeutschland ein und machte sich als führender Repräsentant der sächsischen Erweckungsbewegung einen Namen. Sein Leben und Wirken spiegeln in prägnanter Weise das Ineinandergreifen von Politik, Wirtschaft und Religiosität in der Übergangsphase zwischen Ancien Régime und bürgerlicher Moderne wider. Über die individuelle Biographie hinaus versteht sich die Studie als ein Beitrag zum tieferen Verständnis der epochenspezifischen Mischung aus restaurativen und fortschrittlichen Tendenzen, die der nachnapoleonischen Zeit nicht nur in Sachsen einen spezifischen Charakter gab.

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