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Bücher der Reihe Schriftenreihe zur Geschichte des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold

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  • von Christian Lübcke
    19,00 €

    Die Weimarer Republik wurde von zahlreichen Männern mitgestaltet, die sich unter dem Leitspruch von "Einigkeit und Recht und Freiheit" für eine demokratische Heeresreform und eine Verteidigung der Republik stark machten. Gegenüber ihren monarchistisch geprägten Berufskollegen waren sie jedoch im Nachteil. Während die Novemberrevolution 1918 ohne den Beitrag republikanischer Offiziere nicht zu denken ist, konnten die Reaktionäre in der folgenden Zeit eine durchgreifende Heeresreform erfolgreich hintertreiben. So entstand eine verhängnisvolle Asymmetrie zwischen dem demokratischen System auf der einen und einer nur vorgeblich "unpolitischen" Reichswehr auf der anderen Seite. Republikanische Offiziere wurden gezielt aus den Streitkräften verdrängt. Sie setzten sich jedoch in Vereinigungen wie dem Republikanischen Reichsbund und dem Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold weiterhin für den Erhalt der Demokratie ein. Die Autoren der Studie möchten einen Beitrag zu militärischen Aspekten der Demokratiegeschichte leisten. Sie möchten dazu beitragen, die demokratischen Traditionsbestände der Bundeswehr auszuleuchten.

  • von Ulrich Schröder
    22,00 €

    Das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold wurde 1924 als parteiübergreifende Organisation zum Schutz der Weimarer Republik gegründet. Sozialdemokraten, Mitglieder der Deutschen Demokratischen Partei und der Deutschen Zentrumspartei engagierten sich hier für die Festigung der Republik und für die Achtung der Verfassung. Der sozialdemokratisch dominierte Wehrverband entwickelte sich in kurzer Zeit zur größten demokratischen Organisation in der Weimarer Republik. Die Studie gibt einen Überblick über die Geschichte des Reichsbanners in der Hansestadt Bremen und ihrer preußischen Umgebung. Ulrich Schröder analysiert, mit welchen Mitteln der republiktreue Bund die Feinde der ersten deutschen Demokratie bekämpfte. Deutlich wird das umfangreiche Engagement der Mitglieder, die sich häufig gegen Übergriffe von Nationalsozialisten zur Wehr setzen mussten. Zugleich wird dargestellt, wie das Alltagsleben in Bremen und Umgebung von politischen Konflikten bestimmt war und wie diese die regionale Entwicklung des Reichsbanners prägten.

  • von Kurt Schumacher
    22,00 €

    "Heran den Staat!" Mit dieser Wahlparole forderte die SPD ihre Wähler auf, sich an den Wahlen zum Reichstag zu beteiligen, um die Demokratie zu stärken und die soziale Republik zu verwirklichen. Im Kaiserreich hatten Sozialdemokraten den Staat als Mittel zu ihrer Unterdrückung und Entrechtung erfahren. Mit der Novemberrevolution von 1918 wandelte sich diese Staatsanschauung grundlegend. Kurt Schumachers Dissertation macht diesen Wandel des sozialdemokratischen Staatsverständnisses deutlich. Deshalb ist diese Arbeit ein wichtiges Zeugnis sozialdemokratisch-republikanischen Staatsbewusstseins. Mit dem Einfluss auf die Politik sollten sich die Lebensverhältnisse der Menschen verbessern. Nach der Befreiung von der nationalsozialistischen Herrschaft knüpfte Schumacher hier als Parteivorsitzender und Gegenspieler Konrad Adenauers an. Schumachers Dissertation liest sich wie ein Vermächtnis für eine selbstbewusste und politisch verantwortliche Sozialdemokratie. Fachkundig eingeleitet durch Peter Steinbach, zeichnet die neu edierte und kommentierte Studie den politischen Weg Schumachers vor - eines Sozialdemokraten, der nach Kriegsende wie kein anderer zum Organisator seiner Partei wurde und an deren Spitze aufstieg.

  • von Helmut Lensing
    19,00 €

    Das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, ein demokratischer "Schutzbund" in der Weimarer Republik, wird gerne mit Metropolen in Verbindung gebracht. Doch die 1924 gegründete überparteiliche Organisation war sogar in abgelegenen Regionen aktiv.Die Studie untersucht, wie das Reichsbanner und das Bündnis "Eiserne Front" versuchten, in der Grafschaft Bentheim und im Landkreis Lingen die Demokratie zu verteidigen. Die Grafschaft Bentheim mit überwiegend strenggläubigen Reformierten gehörte zu den Zentren der Textilindustrie. Zuwanderer aus dem Ruhrgebiet brachten kommunistische Ideen in die Region.Zugleich waren hier schon früh Nationalsozialisten aktiv. Der katholische Landkreis Lingen war hingegen eine Hochburg der Deutschen Zentrumspartei. Die sozialen und politischen Krisen der Weimarer Zeit ließen dort neben linkskatholischen Kleingruppen auch agrarische Interessenparteien, Kommunisten und Nationalsozialisten nach Anhängern suchen.Der Autor zeigt anschaulich, wie intensiv sich das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold in zwei unterschiedlich geprägten Nachbarkreisen nahe der niederländischen Grenze dafür engagierte, die fortschrittlichen Ziele der Weimarer Verfassung zu verwirklichen.

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