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Bücher der Reihe Spanische Bibliothek

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  • von Carmen Laforet
    14,00 - 18,00 €

  • von Julio Llamazares
    15,00 €

    Dies ist die Geschichte des letzten Einwohners eines verlassenen Dorfes in den aragonesischen Pyrenäen. Alle anderen sind tot inzwischen oder weiter hinunter in die Täler gezogen oder ins Ausland, auf der Suche nach Arbeit. Nur Andrés, schon sterbensalt, harrt aus. Er verteidigt sein Dorf gegen vermeintliche Eindringlinge, er ist den Menschen, die Menschen sind ihm fremd geworden. Und doch hängt er, im traumverwirrten Sinnieren, all den Geschichten seiner ehemaligen Nachbarn nach. Sein Erinnern selbst ist vom Rost der Zeit angefressen, ist ein letztes Aufbäumen gegen den immer spürbarer werdenden tödlichen Schleier. Julio Llamazares ist ein Erzähler alten Schlages: Gegen die beschleunigte moderne Welt und ihre kurzatmigen Erzählungen stellt er in Der gelbe Regen ein mutiges Beharren auf stiller Melancholie und auf die langsame Wirkung der Erinnerung.

  • von Jorge Semprun
    20,00 €

    Federico Sánchez verabschiedet sich erzählt die unwahrscheinliche politische Karriere des Ex-Kommunisten, Widerstandskämpfers, KZ-Überlebenden und Schriftstellers Jorge Semprún, der 1988 als parteiloser Kulturminister in das Kabinett des spanischen Ministerpräsidenten Felipe González berufen wurde. Entschieden im Urteil, ironisch im Tonfall berichtet Semprún von seinen Erfahrungen mit der Macht, politischen Ränkespielen und Intrigen - und dem eigenen Scheitern. Dabei entsteht nicht nur eine kritische Bestandsaufnahme der jungen spanischen Demokratie, sondern zugleich ein faszinierendes Selbstportraits des Autors: Semprún versammelt die Bruchstücke seines Lebens, lässt sein assoziatives Gedächtnis zu wichtigen Stationen der Biografie wandern und begibt sich immer wieder auf die Suche nach der absurden Komik des Lebens. Federico Sánchez verabschiedet sich ist eine faszinierende Anatomie der Macht, gewonnen aus Innenansichten der jungen spanischen Demokratie. Vor allem aber ist es Lebensbericht, Rückblick auf die exemplarische Biografie eines großen europäischen Intellektuellen des 20. Jahrhunderts.

  • von Federico Garcia Lorca
    14,00 €

    Im Jahr 1928, als in Europa die Zeichen auf Surrealismus standen, erschien in Spanien ein Buch, das zu den seltenen Massenerfolgen in der Geschichte der Lyrik zählt. García Lorcas Zigeunerromanzen sind faszinierende, hybride Gebilde: Der Autor beherrscht das ölige Pathos des Moritatensängers so gut wie die ironische Pointe, lässt die Verfahren der Avantgarden auf den traditionellen Romanzenvers prallen, schiebt Ähnliches und Unähnliches ineinander. Was steckt hinter diesem andalusischen Bilderbogen mit seinen melancholischen Schmugglern und transsexuellen Erzengeln, seinen Zigeunermadonnen, Straßenkindern, Märtyrern und biblischen Prinzessinnen? Federico García Lorcas Zigeunerromanzen treiben ein schillerndes Spiel mit den Traditionsbeständen der spanischen Folklore und den Formexperimenten der Avantgarde. Es sind waghalsige Seiltänze von der Ballade zum Puppentheater, von der schwarzen Romantik ins Land Dada.

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