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Bücher der Reihe Sprache - Literatur und Geschichte. Studien zu Linguistik/Germanistik

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  • von Wolfgang Imo
    44,00 €

    Wie gestaltet Gryphius in seinem Dramenwerk interaktionale Sprache? Inwiefern dienen seine Stücke als rhetorische Musterdialoge, wo bieten sie situativ geprägte Bühnensprache, taugen sie als Fenster zur historischen Mündlichkeit des 17. Jahrhunderts, und wie greifen die von Gryphius gewählten Mittel der sprachlichen und poetischen Stilisierung von Interaktion in seinen Dramen schließlich ineinander?Hierzu versammelt der Band literatur- und sprachwissenschaftliche Beiträge, die das gesamte Dramenwerk des berühmten Barockdichters in Close und Distant Readings erschließen. Behandelt wird dabei ein breites Themenspektrum vom Ausrufezeichengebrauch über die verstechnische Gestaltung von Gesprächen bis hin zur dramatischen Gestaltung von Missverständnissen oder Inszenierung von Streitkommunikation. Auf diese Weise eröffnen die Studien neue Wege zur oft vorschnell als sprachgebrauchsfern wahrgenommenen Sprache, die gerade in ihrer interaktionalen Dimension eine wenig gesehene Kunstfertigkeit des Dramendichters erweist.

  • von Benedikt N. Pasedag
    46,00 €

    Das Präsenspartizip spielt - neben dem viel frequenteren Partizip II - in der deutschen Sprache zumeist eine deutlich weniger prominente Rolle: Periphrastische Tempora sind mit dem Partizip I nicht (mehr) möglich und viele Konstruktionen kommen nur in der Schriftsprache vor. Zugleich erlauben aber gerade die attributiven und prädikativen Partizipialkonstruktionen einen beispielhaften Einblick in die spezifische Genese der deutschen Flexions(klassen)distribution.Dazu werden in diesem Band die morphologischen und syntaktischen Eigenschaften diachroner Partizip I-Konstruktionen analysiert: Wie werden z. B. aus den sekundär prädikativen Partizipien mit Kasus- und Numeruskongruenz im Ahd. (,Her tho antuurtent-i quad') die unflektierten Prädikative des Gegenwartsdeutschen (,Da sprach er antwortend-Ø')? Daneben werden die Morphologie und Distribution der verschiedenen Flexionsklassen und die interne und externe Syntax historischer Konstruktionen über den Zeitraum von ca. 1.000 Jahren untersucht.

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