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Bücher der Reihe Störungen systemisch behandeln

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  • von Gerhard Dieter Ruf
    24,95 €

    Schizophrenien und - in ähnlicher Form - auch schizoaffektive Störungen gelten als die schwersten psychiatrischen Erkrankungen. Während die klassische Psychiatrie die Betroffenen in den Mittelpunkt stellt und im Wesentlichen auf biologische Befunde fokussiert, geht man in der systemischen Therapie davon aus, dass komplexe Wechselwirkungen im biologischen, psychischen und sozialen System zur Entstehung und Aufrechterhaltung der Störungen beitragen. Aus systemischer Sicht ist die Symptomatik grundsätzlich änderbar, und es besteht eine Hoffnung auf ein Leben ohne Psychose.Gerhard Dieter Ruf beschreibt Schizophrenien und schizoaffektive Störungen anhand typischer Muster und zirkulärer Prozesse und leitet daraus systemische Therapieprinzipien und Methoden für verschiedene Kontexte ab. Für die Einzel- und Familientherapie werden geeignete Interventionen vorgeschlagen, um Muster zu verstören und neue Sichtweisen auf Probleme zu ermöglichen. Damit können beim Betroffenen und der Familie Veränderungen angestoßen werden, die zu einem Rückgang der Symptome führen.Besonderes Augenmerk liegt auf der Haltung des Therapeuten, die die Ambivalenzen und die Motivation des Patienten respektiert. Dessen Überzeugungen, Wünsche und Ziele leiten das Vorgehen unter Berücksichtigung des jeweiligen Behandlungskontextes. Zahlreiche Fallbeispiele verdeutlichen praktisch und konkret die therapeutischen Vorgehensweisen.

  • von Gerhard Ruf
    29,95 €

    Depressionen gehören mittlerweile zu den häufigsten Gründen für Krankschreibungen und sind die häufigste Ursache für Frühberentung. Klassische medizinische Erklärungs- und Behandlungsmodelle scheinen daran nichts zu ändern.Der Psychiater Gerhard Dieter Ruf plädiert für ein Verständnis, das Depressionen und chronische Verstimmungen nicht nur biologisch, sondern auch unter sozialen Aspekten betrachtet. Die "Krankheit" erscheint dann nicht als unausweichliches Schicksal, sondern kann als Ausdruck nicht stimmiger Lebensumstände Sinn gewinnen. Systemische Therapie versucht, solche alternativen Sichtweisen anzubieten, sie auf Gültigkeit zu prüfen und für Klienten fruchtbar zu machen. Dieses Buch macht die psychischen und sozialen Muster bei Depression und Dysthymia deutlich und stellt die entsprechenden systemischen Therapiemethoden vor. Fallbeispiele illustrieren die ambulante Praxis, aktuelle wissenschaftliche Erklärungen vertiefen die Theorie, wo das notwendig ist. Ergänzend zum Buch stehen Therapiekarten mit konkreten Interventionen zum Download zur Verfügung.

  • von Alexander Korittko
    34,95 €

    Kinder und Jugendliche erholen sich am besten von traumatischem Stress, wenn ihnen ihr persönliches Bezugssystem - meist die Familie - zur Seite steht. Obwohl das bekannt und unbestritten ist, wurden bislang nur wenige Interventionen entwickelt, die die gesamte Familie in die Behandlung von Traumafolgestörungen einschließen.Alexander Korittko beschreibt zunächst unterschiedliche Sichtweisen auf posttraumatische Belastungsstörungen aus den wesentlichen Therapierichtungen. Unter zwei zentralen Aspekten fokussiert er dann auf einen systemischen Ansatz, nämlich im Hinblick auf die Entstehung und auf die Genesungsmöglichkeiten.Das Buch stellt zum einen Interventionen für die therapeutische Praxis bei innerfamiliärer wie außerfamiliärer Gewalt vor und vermittelt Ihre Anwendung an Beispielen. Zum anderen wird beschrieben, wie bei familiärer Traumatisierung direkt mit dem gesamten Familiensystem gearbeitet werden kann. Speziellen Kontexten wie traumatischer Trauer, institutioneller Gewalt, Pflegekindern, Flüchtlingsfamilien und unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden sind eigene Kapitel gewidmet. Das Buch schließt mit neuesten Forschungsergebnissen zum Thema, mit Bemerkungen zu medikamentöser Behandlung sowie mit hilfreichen Literatur- und Online-Hinweisen ab.

  • von Elisabeth Wagner
    34,95 €

    Elisabeth Wagner, Katharina Henz und Heiko Kilian legen hier ein praxisorientiertes Konzept vor, das "Persönlichkeitsstörungen" unter systemischen Aspekten behandelt.Zunächst zeigen die Autoren die Unvereinbarkeiten im Konzept "Persönlichkeitsstörung" und den zentralen Merkmalen systemischer Therapie auf und entwerfen eine theoretische Integration. Im Zentrum steht dabei die Idee von dysfunktionalen Fühl-Denk-Verhaltens-Programmen in Anlehnung an die Affektlogik Luc Ciompis; das zentrale theoretische Paradigma ist die Synergetik.Im zweiten Teil des Buches wird das klinische Erscheinungsbild beschrieben, die Störungs- und Behandlungsmodelle anderer Therapieschulen - Psychoanalyse, mentalisierungsbasierter Therapie, dialektisch-behavioraler Therapie und Schematherapie - werden dargestellt, und es wird ein systemisches Störungsverständnis entwickelt.Der Hauptteil beschreibt Schritt für Schritt das konkrete therapeutische Vorgehen: Die Autoren zeigen detailliert, wie man mit typischen Schwierigkeiten in der therapeutischen Beziehung "auf genuin systemische Weise" umgehen kann, und sie erklären, welche Modifikationen des systemischen Therapieverständnisses notwendig sind. Auf der Interventionsebene wird neben den gängigen systemischen Methoden vor allem die hypnosystemisch inspirierte Teilearbeit vorgestellt - illustriert mit vielen Fallvignetten und Beispielen.

  • von Rudolf Klein
    34,95 €

    Für die Behandlung von Alkoholabhängigkeit setzen Krankenkassen und Rentenversicherer einen Rahmen, der das therapeutische Vorgehen und damit auch die Entwicklungsmöglichkeit von Klienten einschränkt.Rudolf Klein und Gunther Schmidt beschreiben erprobte Alternativen zu diesen Voraussetzungen, und zwar sowohl im Hinblick auf die mutmaßlichen Gründe für die Entwicklung einer Alkoholabhängigkeit wie auch im Hinblick auf therapeutische Ziele und Behandlungsmethoden. Den herkömmlichen und gängigen psychotherapeutischen Methoden stellen sie moderne systemische und hypnosystemische Ansätze gegenüber. Deren Vorzüge werden an neuralgischen Punkten besonders deutlich, z. B. im Umgang mit Ambivalenzen oder bei der Arbeit in und mit Zwangskontexten.Vor dem Hintergrund ihrer jahrzehntelangen Praxis beschreiben die Autoren die Herausforderungen der ambulanten wie auch der stationären Behandlung. In zum Teil durchlaufenden Praxisfällen illustrieren sie die theoretischen und praktischen Besonderheiten der hypnosystemischen Therapie.Aus der erfrischenden Herangehensweise der Autoren ergeben sich zahlreiche Ideen für die Praxis nicht nur von Suchttherapeuten, sondern auch für Therapien mit anderen Störungsbildern und Problemlagen.

  • von Michael Buscher
    29,95 €

    Bei Kindern und Jugendlichen mit Intelligenzminderung werden überdurchschnittlich häufig auch psychische Störungen festgestellt. Michael Buscher und Klaus Hennicke begeben sich mit diesem Buch also auf ein komplexes Therapiefeld. Auch wenn Intelligenzminderung keine Krankheit ist, muss für den therapeutischen Prozess der individuelle Entwicklungsstand differenziert eingeschätzt werden, und es müssen familiäre Optionen und Belastungen, die sich daraus ergeben können, mit bedacht werden. Die Autoren gehen mit wissenschaftlicher Sorgfalt vor und bereiten damit ein sicheres Terrain für die therapeutische Praxis. Gleichzeitig entwickeln sie einen wertschätzenden und multiperspektivischen Blick für die Bedürfnisse und Probleme der Kinder und Jugendlichen, deren Angehörige und professionellen Betreuer. Die erfahrenen Kinder- und Jugendpsychiater plädieren nachdrücklich für eine am Anliegen der Familien orientierte vernetzte Multiprofessionalität. Sie ist die Voraussetzung für ein ganzheitliches Verstehen und erfolgreiches therapeutisches Handeln. Systemische Praxis kann in hohem Maße gewährleisten, dass den Eltern und Kindern und deren berechtigten Anliegen in einer herausfordernden Realität die angemessene Aufmerksamkeit und Unterstützung zuteil wird.

  • von Roland Schleiffer
    34,95 €

    Dissoziale Kinder und Jugendliche sind eine besonders schwierige psychotherapeutische Klientel. Zum einen besteht ein hoher Interventionsbedarf, da ihr deviantes Handeln großes Leid nicht nur für andere, sondern auch für sie selbst mit sich bringt. Zum anderen lehnen sie aber psychotherapeutische Hilfsangebote in aller Regel ab. Eine systemtheoretisch fundierte funktionale Analyse kann diesen Sachverhalt erklären und Anregungen für die therapeutische Praxis geben. Demnach erleben sich diese Kinder und Jugendlichen in der Kommunikation nicht als ausreichend sicher adressiert. Dieses selbstwerteinschränkende Problem versuchen sie zu lösen, indem sie die normativen Erwartungen der Gesellschaft systematisch enttäuschen und so ihre Adressierung rücksichtslos erzwingen. Dieser Ansatz ermöglicht es, nach Problemlösungsstrategien Ausschau zu halten, die funktional äquivalent sind, die aber im Vergleich zu den dissozialen Strategien mit weniger Nachteilen verbunden sind.Roland Schleiffer klärt zunächst Terminologie, Epidemiologie und Phänomenologie dissozialen Verhaltens von Kindern und Jugendlichen und stellt zentrale Befunde der Entwicklungspsychopathologie vor. Ausführlich beschreibt er die funktionale Analyse dissozialen Handelns. Sie dient sowohl der Einschätzung der vorhandenen therapeutischen Angebote wie auch als Grundlage für Ideen und Vorschläge zur Entwicklung einer systemischen Praxis.

  • von Rüdiger Retzlaff
    39,95 €

    Zwänge von Kindern und Jugendlichen sind relativ häufige Störungen. Die Familie leidet in solchen Fällen nicht nur meistens mit, sie ist zugleich auch ein Schlüssel für die erfolgreiche Behandlung. Aus systemischer Perspektive können Zwangssymptome als kontraproduktiver Lösungsversuch verstanden werden: Das betroffene Kind versucht, sich durch zwanghafte Grübeleien Gewissheit zu verschaffen, oder eine Jugendliche möchte durch zwanghafte Kontrollhandlungen unangenehmen Gefühlen entgehen. Vom Verstand her ist dem Kind bewusst, dass seine Zwangshandlungen oder -gedanken nicht logisch sind. Primär sprachliche oder kognitiv orientierte Interventionen helfen nur bedingt weiter, denn ein tiefes Gefühl von innerer Zuversicht ist letztlich etwas Körperliches und lässt sich besser durch emotionsorientierte Zugangsweisen erreichen. Mit Hilfe von hypnosystemischen Strategien zur Aufmerksamkeitslenkung, durch die Aktivierung von Ressourcenteilen, die Nutzung von spielerischen kreativen Interventionen wie z.B. den Einsatz von Selfie-Videoaufnahmen kommen das Kind bzw. die Jugendliche mit ihren kompetenten Seiten in Kontakt. Dadurch fällt es ihnen leichter, den inneren "Kontrolletti" oder den "Herrn Grübel" zu überwinden. Die Familie bzw. die Eltern werden als Unterstützer-Team einbezogen, das emotionalen Rückhalt gibt und dazu ermutigt, über die Symptome und sich selbst hinauszuwachsen. Letztlich geht es um das Aufgeben des Versuches, die Dinge im Griff haben zu wollen, und das Entwickeln von Akzeptanz gegenüber Ungewissheit und weniger angenehmen Affekten, die zum Leben dazugehören.

  • von Jochen Schweitzer
    29,95 €

    Angststörungen bilden - neben Depressionen - die größte Gruppe therapiebedürftiger psychischer Störungen, und soziale Angst gilt darunter als die umfänglichste. Dieses Buch beschreibt anschaulich, wie Menschen soziale Ängste entwickeln und wie sie sie überwinden können. Im Mittelpunkt steht der Gedanke der Angst als Systemmitglied, das nicht nur Schwierigkeiten, sondern auch entscheidende Impulse für deren Lösung liefern kann.Die Autoren stützen sich zum einen auf ihre langjährige praktische Erfahrung, zum anderen auf die Ergebnisse eines mehrjährigen Forschungsprojekts an der Universität Heidelberg. Beides führen sie zu einer systemtherapeutischen Behandlungsanleitung zusammen, die Einzel-, Familien- und Gruppengespräche in ca. 15 Sitzungen miteinander verbindet. Das therapeutische Vorgehen wird dabei Stunde für Stunde und an Fallbeispielen präzise beschrieben.Von diesem Konzept profitieren sowohl jüngere als auch erfahrene Psychotherapeuten: Die einen finden Orientierung in der detailliert beschriebenen Vorgehensweise, die anderen können ihren "Werkzeugkasten" um zahlreiche kreative Verstehensansätze, Methoden und Settingkombinationen erweitern.

  • von Gerhard Dieter Ruf
    24,95 €

  • von Wilhelm Rotthaus
    17,95 €

  • von Elisabeth Wagner
    39,95 €

    Eine Borderline-Störung geht in der Regel mit ausgeprägter emotionaler Instabilität und daraus resultierender Selbstgefährdung einher. Für ihre Behandlung ist verlässlich nachgewiesen, dass jede Therapiemethode störungsspezifische Modifikationen vornehmen muss. Dieses Buch stellt nun eine störungsspezifische systemische Behandlung der Borderline-Persönlichkeitsstörung vor. Das Vorgehen fußt auf einem synergetischen Verständnis psychischer Prozesse und berücksichtigt die aktuellen Leitlinien-Empfehlungen. Die Autor:innen geben zunächst einen Überblick über das in der klinischen Fachliteratur gesammelte Behandlungswissen und erläutern dann, theoretisch fundiert und anhand vieler Fallvignetten, ihren Behandlungsansatz.In dieser Kombination gelingt es, eine Grundlage für eine professionelle und verantwortungsvolle Behandlung von Menschen mit hoher emotionaler Instabilität zu schaffen, ohne die eigene "systemische Identität" aufzugeben. Mehr noch: Es zeigt sich, dass die kooperationsfördernden Prinzipien der Systemischen Therapie für die Behandlung von Menschen mit einer Borderline-Störung besonders hilfreich sind.

  • von Wilhelm Rotthaus
    39,95 €

    Nichtsuizidale Selbstverletzungen erschrecken und befremden nicht nur Angehörige, sondern auch viele Professionelle. Sie wecken Gefühle von Hilflosigkeit, Schuld und Wut, Traurigkeit und Ekel. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen begegnen dementsprechend nicht selten einer Wand von Unverständnis und Ablehnung, Kritik und Vorwürfen. Dabei ist Selbstverletzung ein Jahrtausende altes, charakteristisch menschliches Verhalten in der Auseinandersetzung mit dem Sinn des Lebens, mit seinen Bedrohungen und Gefahren, mit Unglück und Trauer, mit Mühsal und persönlichem Scheitern.Ziel des Buches ist es, Menschen, die sich selbst verletzen, mit einer Haltung von Gelassenheit und Akzeptanz, Wertschätzung und Respekt begegnen zu können. Wilhelm Rotthaus vermittelt dazu therapeutische Konzepte für Gespräche mit den Betroffenen und ihren Angehörigen und stellt unterschiedliche Vorgehensweisen mit konkreten Anregungen für die Praxis vor. Nicht zuletzt stellt das Buch Kriterien zur Verfügung, die einen möglichen Übergang von der Selbstverletzung zu einem suizidalen Verhalten anzeigen.

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