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Bücher der Reihe Studien Und Texte Zur Sozialgeschichte der Literatur

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  • - Berliner Moderne, Literaturkritik und die Anfange der Literatursoziologie
    von Christine Magerski
    109,95 €

    Die zentrale These der Untersuchung zur Fruhgeschichte der Literatursoziologie und Literaturgeschichtsschreibung lautet, da die Entstehung literatursoziologischer Fragestellungen divergierende und konkurrierende literarische Positionen und mithin die Genese eines literarischen Feldes voraussetzt. Im Anschlu an die genaue Rekonstruktion der Theorie des literarischen Feldes von Pierre Bourdieu wird im Vergleich der franzosischen und deutschen Verhaltnisse in der zweiten Halfte des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts gezeigt, da die fruhe Literatursoziologie mageblich durch die Kultursoziologie Georg Simmels mitbestimmt worden ist und der heute beinahe vergessene Literat Samuel Lublinski eine wichtige Verbindung zwischen Literaturkritik, Literaturwissenschaft und Literatursoziologie hergestellt hat. Besondere Beachtung erfahren dabei die Entwicklungstendenzen zu einem asthetische und soziale Momente umfassenden Formbegriff. In genauen Einzeluntersuchungen wird dies insbesondere am Beispiel der Verbindung von Georg Simmel und Georg Lukacs belegt, uber dessen Stilbegriff - verstanden als "e;historische Kategorie"e; und als "e;synthetische Methode"e; - die Komplementaritat zwischen Bourdieu und Lukacs herausgearbeitet wird.

  • - Beitrage zu Theorie und Praxis
    von Jorg Schonert
    109,95 €

    Die Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur (STSL) veroffentlichen seit 1975 herausragende literatur-, geschichts- und kulturwissenschaftliche Arbeiten zu vornehmlich deutscher Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Schwerpunkt der literaturgeschichtlichen und theoretischen Abhandlungen sowie der Quellen- und Materialienbande ist das Verhaltnis von literarischem Text und gesellschaftlich-historischem Kontext. Als magebliche Publikationsreihe einer seit den 1960er Jahren einflussreichen Sozialgeschichte der Literatur pragt STSL zugleich die literaturwissenschaftliche Diskussion uber mogliche Austauschbeziehungen zwischen Literatur-, Geschichts- und Sozialwissenschaften.

  • - Studien zum Verhaltnis von Technik- und Literaturgeschichte im 19. und fruhen 20. Jahrhundert
    von Harro Segeberg
    109,95 €

    Die Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur (STSL) veroffentlichen seit 1975 herausragende literatur-, geschichts- und kulturwissenschaftliche Arbeiten zu vornehmlich deutscher Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Schwerpunkt der literaturgeschichtlichen und theoretischen Abhandlungen sowie der Quellen- und Materialienbande ist das Verhaltnis von literarischem Text und gesellschaftlich-historischem Kontext. Als magebliche Publikationsreihe einer seit den 1960er Jahren einflussreichen Sozialgeschichte der Literatur pragt STSL zugleich die literaturwissenschaftliche Diskussion uber mogliche Austauschbeziehungen zwischen Literatur-, Geschichts- und Sozialwissenschaften.

  • - Aufgaben und Leistungen des illustrierten Flugblatts in Deutschland bis um 1700
    von Michael Schilling
    144,95 €

    Die Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur (STSL) veroffentlichen seit 1975 herausragende literatur-, geschichts- und kulturwissenschaftliche Arbeiten zu vornehmlich deutscher Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Schwerpunkt der literaturgeschichtlichen und theoretischen Abhandlungen sowie der Quellen- und Materialienbande ist das Verhaltnis von literarischem Text und gesellschaftlich-historischem Kontext. Als magebliche Publikationsreihe einer seit den 1960er Jahren einflussreichen Sozialgeschichte der Literatur pragt STSL zugleich die literaturwissenschaftliche Diskussion uber mogliche Austauschbeziehungen zwischen Literatur-, Geschichts- und Sozialwissenschaften.

  • von Sven Hanuschek
    169,95 €

    Was 1921 als freundschaftlicher Dinnerclub in London begann, ist heute die einzige internationale Schriftstellervereinigung, die es gibt. Der vorliegende Band ist eine Institutionsgeschichte des westdeutschen Clubs, von der Teilung des gesamtdeutschen Zentrums 1951 bis zur Vereinigung der deutschen Teilstaaten 1990. Die literatursoziologische Studie zeichnet auf der Grundlage von Gesprachen und mannigfaltigen Archivalien die Entwicklung vom elitaren "e;Wohnzimmerverein"e; der 50er zum reprasentativen Club der 80er Jahre. PEN wird in seinen Verwicklungen in die Zeitgeschichte, in seinen Leistungen, seinem Selbstbild und seinen Selbsttauschungen gezeigt, personifiziert anhand der Protagonisten des Clubs von Kastner, Edschmid und Neumann uber Boll bis Jens, Gregor-Dellin und Amery. Anhand der Geschichte dieser Schriftstellervereinigung und ihren reprasentativen Intellektuellen lat sich die Geschichte der Bundesrepublik nachvollziehen: der Kalte Krieg, Mauerbau und Spiegelaffare, das Jahr 1968 und die deutsche Einheit. Der Reiz einer umfassenden PEN-Geschichte liegt jedoch haufig nicht in der Analyse von Zeitgeist- oder Groereignissen, sondern im sprechenden, manchmal geradezu mikrogeschichtlichen Detail.

  • - Autobiographische Identitatsentwurfe deutschsprachiger Juden aus der Emanzipationszeit
    von Constantin Sonkwé Tayim
    108,95 €

    Im Mittelpunkt dieser Studie steht die asthetische Verarbeitung der Spannung zwischen Unsichtbarkeit und Sichtbarkeit, die dem Verhaltnis von Juden und den europaischen Mehrheitsgesellschaften in der so genannten Emanzipationszeit des 19. Jahrhunderts zugrunde liegen. Zentral ist dabei die Frage nach der Bedeutung des Wortes Jude"e; in diesen Diskursen. Dabei werden keine koharenten Identitatsmodelle herausgearbeitet, sondern durch das Aufzeigen von Dissonanzen die Komplexitat und die Grenzen unterschiedlicher Modellierungen von Identitat untersucht. So lassen sich zum Beispiel Selbstkonstruktionen als Jude"e; und Europaer"e; nicht ohne weiteres nebeneinanderstellen. Traditionslinien lassen sich nur schwer erarbeiten angesichts der Tatsache, dass viele autobiographische Zeugnisse einander widersprechende Diskurse miteinander verbinden. Folglich bilden die untersuchten Texte nicht nur eine Lebenswirklichkeit ab, sondern produzieren die Realitat, von der sie sprechen. Judische Identitat erscheint als diskursiver Entwurf, der standig neu artikuliert wird.

  • - Dialektik der Kulturbegegnung in der Aufklarung
    von Yomb May
    169,95 €

    Die Entdeckungsreisen James Cooks im Sudpazifik schreiben sich in vielfacher Hinsicht in die Erkenntnisrevolution der Epoche der Aufklarung ein. Doch sie legten nicht nur die geographischen Grundlagen fur den modernen Weltbildwandel, sondern bildeten auch den Auftakt folgenreicher Begegnung und Interaktion von Kulturen.Wie kein anderer Reisender vor ihm bietet Georg Forster durch seinen literarischen Weltreisebericht Reise um die Welt (1777-1780) einen auergewohnlichen Einblick in Cookszweite Weltreise, indem er Grundprobleme der Kulturbegegnung anspricht, die in der vorliegenden Studie aufgegriffen und exemplarisch beleuchtet werden.Die Kulturbegegnung nimmt in Forsters Bericht Gestalt an als dialektischer Prozess, der zum einen die europaischen mentalen Dispositionen bei der Begegnung mit Fremden offen legt und zum anderen eine kritische Reflexion und Relativierung der eigenen aufklarerisch-universalistischen Wertmastabe und Ideale auslost. Das Aufeinandertreffen von Europaern und Insulanern erweist sich in nahezu jeder Beziehung als Testfall fur die europaische Aufklarung.

  • - Ein Werkzeug der Diktatur?
    von Dorothee Bores
    290,00 €

    Nach dem Mauerfall geriet die ostdeutsche Sektion der internationalen Schriftstellervereinigung PEN in die Kritik. Ihren Mitgliedern wurde vorgeworfen mit der diktatorischen Staatsmacht paktiert und als Intellektuelle versagt zu haben. Ausgehend von Uberlegungen zum Diskurs uber Intellektuelle und Schriftsteller entfaltet die Darstellung auf der Basis umfassender Quellenrecherche eine Uberblick uber funfzig Jahre ostdeutscher PEN-Geschichte von der Spaltung des deutschen PEN im Zuge des Kalten Krieges bis hin zur Wiedervereinigung beider deutscher Zentren.

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    24,95 €

    Wie lässt sich der Bildungsroman als Gattung fassen, ohne entweder seine Entstehung oder seine vielfältigen Wandlungen zu marginalisieren? Im vorliegenden Band können die in der Gattung verhandelten Relationen von Individuum, Gesellschaft, Bildung und Kunst bzw. Literatur mit einem feldtheoretisch modellierten Gattungsverständnis sowohl diachron als auch synchron verortet und analysiert werden. Gattungsgenese und -wandel werden dabei nicht einsträngig-linear entwickelt, sondern durch neun exemplarische Aufsätze spezifisch perspektiviert. Dabei werden die beteiligten Akteure und die der Gattung jeweils zugesprochene Wertigkeit systematisch verbunden, indem Publikation und Rezeption als strategische Positionierungen verstanden werden. Die Bildungsromane des 20. und 21. Jahrhunderts lassen sich dabei im gleichen Maße als aktiver Anschluss an eine Traditionslinie verstehen, wie sie auch Verschiebungen deutlich sichtbar machen.Der Band ist für all diejenigen von Interesse, die sich für einen neuen sozialgeschichtlich-hermeneutischen Zugang zur Gattung des Bildungsroman interessieren und kanonische sowie bisher weniger bekannte Werke im Gattungszusammenhang kennenlernen wollen.

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    134,95 €

    Die aus verschiedenen Disziplinen stammenden Beiträge fragen anhand der Rede über Gewalt aus romanistischer, anglistischer, germanistischer, geschichtswissenschaftlicher und soziologischer Perspektive danach, ob die Figur des Intellektuellen im ausgehenden 20. und im beginnenden 21. Jahrhundert noch Relevanz in der und für die Gesellschaft hat.Der Bandthematisiert Standpunkte von Gesellschaftskritikern, Darstellungstechniken und Legitimationsstrategien der Rede über Gewalt. Dabei werden rationale Analyse und ästhetische Symbolisierung nicht als Gegensätze begriffen, sondern als komplementäre Instrumente der gesellschaftlichen Beobachtung. Der Schwerpunkt liegt auf der Zeit zwischen 1968 und der unmittelbaren Gegenwart, geographisch stehen Konflikte in Europa, Lateinamerika sowie Süd- und Zentralafrika im Zentrum.

  • - Ausdifferenzierung Und Transfer Zwischen Medizin Und Literatur (1600-1900)
     
    119,95 €

    Im Rahmen der derzeit kurrenten Untersuchungen zu den Relationen zwischen Literatur- und Wissenschaftsgeschichte macht der Band den Vorschlag, Schnittmengen und Differenzen zwischen medizinischem Wissen und literarischen Texten über die auf beiden Feldern gleichermaßen zentrale Kategorie der Schreibweise zu untersuchen. Die verschiedenen Textsorten der Medizin- vom Traktat über die Dissertation bis zur Fallgeschichte- werden dabei ebenso auf ihre Darstellungsrhetorik und narrative Strukturen hin analysiert wie die auf ein medizinisches Menschenbild gestützten literarischen Genres zwischen Aufklärung und Naturalismus. Die dreizehn Beiträge des Bandes verfolgen die Geschichte dieser Wechselbeziehung von ihrer engen Interaktion in der Gelehrtenkultur der Frühen Neuzeit über den Prozess der funktionalen Ausdifferenzierung von Wissenschaft- und Kunstsystem im 18. Jahrhundert bis zur Wiederannäherung der ,zwei Kulturen' in der Moderne.

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    179,95 €

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    109,95 €

    Ernst Moritz Arndt (1769-1860) , der einst gefeierte Sänger der Befreiungskriege ist heute fast vergessen, seine immense historische Bedeutung für die deutsche Mentalitäts- und Kulturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts noch weitgehend unerforscht. Anlässlich von 21 unbekannten, 2003 in den USA entdeckten (im Anhang abgedruckten) Arndt-Briefen stellen die vorliegenden Beiträge- Ergebnisse eines deutsch-amerikanischen Forschungsprojekts- Arndts Werk und seine Rezeption gänzlich neu zur Diskussion. Historiker, Sprach- und Literaturwissenschaftler analysieren die Rolle Arndts bei der Bildung eines deutschen Nationalitätsbewusstseins im 19. Jahrhundert, erörtern Rassismus und Nationalismus im europäischen Vergleich, untersuchen Arndts Werk im Kontext der europäischen Literatur-, Kultur- und Gesellschaftsgeschichte und verfolgen die Spuren seiner Rezeption in Deutschland und den USA.

  • von Giselheid Wagner
    179,95 €

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    149,95 €

    Die von Pierre Bourdieus Grundlagenwerk »Die Regeln der Kunst« ausgelöste Debatte um Nutzen und Nachteil fortgeschrittener Literatursoziologie hat sich hierzulande meist auf rein abstrakter Ebene abgespielt. Dieser Band versammelt erstmals in deutscher Sprache Aufsätze, die die Einsatzmöglichkeiten der Feldtheorie für die Literaturwissenschaft praktisch ausloten. Es handelt sich um theoriegeleitete, aber empirisch ausgerichtete Untersuchungen von Autorinnen und Autoren aus Frankreich, England, Deutschland, Österreich und der Schweiz zu Beispielen der Literatur und des literarischen Lebens vom 17. bis zum 20. Jahrhundert. Die Beiträge stellen eine Ausweitung der Bourdieuschen Analysen in geografischer, historischer und thematischer Hinsicht dar, wenn nötig eine Kritik und/oder Weiterentwicklung.

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    129,95 €

    Die Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur (STSL) veröffentlichen seit 1975 herausragende literatur-, geschichts- und kulturwissenschaftliche Arbeiten zu vornehmlich deutscher Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Schwerpunkt der literaturgeschichtlichen und theoretischen Abhandlungen sowie der Quellen- und Materialienbände ist das Verhältnis von literarischem Text und gesellschaftlich-historischem Kontext. Als maßgebliche Publikationsreihe einer seit den 1960er Jahren einflussreichen Sozialgeschichte der Literatur prägt STSL zugleich die literaturwissenschaftliche Diskussion über mögliche Austauschbeziehungen zwischen Literatur-, Geschichts- und Sozialwissenschaften.

  •  
    109,95 €

    Der Band versammelt Beiträge, die eine medien- mit einer kulturwissenschaftlichen Ausrichtung programmatisch verbinden wollen. In kritischer Diskussion eines technisch-apparativen Ansatzes werden die Möglichkeiten kultureller Rahmung für Medienanalysen ausgelotet. Entfaltet werden dabei Konzepte "kultureller Konkretion" (Ethnologie); Vorstellungen einer grundlegenden, sich einem Mentalismus entziehenden Transkriptivität (Gehirn, Sprache); Modelle zur Analyse von Intermedialität; Szenen "medientechnischer Überlegenheit"; die "Rhetorik des Neuen" in der Mediengeschichte und die Bedeutung des Mediendiskurses für die Selbstbeschreibung der modernen Gesellschaft.

  • von Anett Lutteken
    119,95 €

  •  
    109,95 €

    Die Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur (STSL) veröffentlichen seit 1975 herausragende literatur-, geschichts- und kulturwissenschaftliche Arbeiten zu vornehmlich deutscher Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Schwerpunkt der literaturgeschichtlichen und theoretischen Abhandlungen sowie der Quellen- und Materialienbände ist das Verhältnis von literarischem Text und gesellschaftlich-historischem Kontext. Als maßgebliche Publikationsreihe einer seit den 1960er Jahren einflussreichen Sozialgeschichte der Literatur prägt STSL zugleich die literaturwissenschaftliche Diskussion über mögliche Austauschbeziehungen zwischen Literatur-, Geschichts- und Sozialwissenschaften.

  •  
    149,95 €

    Die vorliegenden Beiträge befassen sich mit dem Problem des Biedermeier als literarhistorischer Phase. Sie stellen einerseits die Frage, ob und inwieweit diese Phase durch für sie spezifische Merkmale charakterisiert ist und ob und auf welche Weise sich innerhalb ihrer ein intraepochaler Wandel vollzieht. Sie stellen anderseits die Frage, in welchen Transformationsprozessen sich der interepochale Wandel zwischen Goethezeit und Biedermeier bzw. zwischen Biedermeier und Realismus abspielt.

  • - Bernhard Groethuysen (1880-1946)
    von Klaus Grosse Kracht
    109,95 €

    Der Philosoph und Historiker Bernhard Groethuysen gehört zu den herausragenden Gestalten des deutsch-französischen Kulturtransfers der Zwischenkriegszeit. Zugleich gilt er aufgrund seiner historischen Schriften als einer der Wegbereiter der modernen Kultur- und Mentalitätsgeschichte. Erstmals liegt nun eine umfassende intellektuelle Biographie des Berliner Gelehrten und Pariser homme de lettres vor, die Groethuysens Leben und Werk miteinander in Verbindung setzt und im Kontext der europäischen Geistesgeschichte des 20. Jahrhunderts verortet. Ausgehend von seinem Studium bei Wilhelm Dilthey und Georg Simmel wird Groethuysens Lebensweg, der ihn von der Berliner Universität in die Intellektuellenmilieus von Paris führte, nachgezeichnet. Bereits seit den frühen 1920er Jahren war die französische Hauptstadt zu Groethuysens Wahlheimat geworden. Hier verbrachte er den Großteil des Jahres, lebte im Freundeskreis von André Gide und machte als Lektor des bekannten französischen Verlags Gallimard Kafka und Musil in Frankreich bekannt. Zugleich war er bis 1933 während der Sommersemester als Professor für Philosophie an der Berliner Universität tätig. 1927 legte er mit seinem Werk über die Entstehung der bürgerlichen Welt- und Lebensanschauung in Frankreich einen Klassiker moderner Kulturgeschichtsschreibung vor, der sich als ein methodischer Brückenschlag zwischen französischer Mentalitätsgeschichte und deutscher Geistes- und Ideengeschichte lesen läßt.

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    109,95 €

    Die Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur (STSL) veröffentlichen seit 1975 herausragende literatur-, geschichts- und kulturwissenschaftliche Arbeiten zu vornehmlich deutscher Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Schwerpunkt der literaturgeschichtlichen und theoretischen Abhandlungen sowie der Quellen- und Materialienbände ist das Verhältnis von literarischem Text und gesellschaftlich-historischem Kontext. Als maßgebliche Publikationsreihe einer seit den 1960er Jahren einflussreichen Sozialgeschichte der Literatur prägt STSL zugleich die literaturwissenschaftliche Diskussion über mögliche Austauschbeziehungen zwischen Literatur-, Geschichts- und Sozialwissenschaften.

  • - Zur Funktion Der >Rede UEber Kunst
    von Mirjam Storim
    109,95 €

    Was passiert mit einer Universalsemantik wie der Ästhetik um 1900, als die deutsche Gesellschaft den Umbruch von einer stratifiktorischen hin zu einer funktionalen Differenzierungsform vollzieht? »Ästhetik im Umbruch« fragt nach den zentralen Begriffen von Ästhetiken der Jahrhundertwende und ihrer Funktion in der Selbstbeschreibung der Gesellschaft. Gesellschaft besteht - systemtheoretisch formuliert - aus nichts als dem Prozeß der sie konstituierenden Kommunikation; und die Ästhetik eignet sich für eine stratifikatorisch orientierte, das Subjekt und sein Milieu ins Zentrum rückende Selbstbeschreibung einer funktional ausdifferenzierten Gesellschaft in hohem Maße. Beispiele aus Monismus, Neukantianismus und Lebensphilosophie, aus katholischen sowie historisch-materialialistischen Kontexten zeigen, daß die Denkfigur von Form und Inhalt in der Ästhetik mit der Dialektik von Individuum und Gesellschaft in der Ethik korreliert: Das Schöne läßt sich so als ethisch relevant erklären. Die Studie bleibt hier jedoch nicht stehen. Was diese Beispielästhetiken auf hohem Niveau herleiten, findet sich in den Debatten um Schmutz und Schund im wilhelminischen Kaiserreich wieder. Vertreter der Kirchen, der Sozialdemokratie und andere Gruppierungen nutzen den Universalanspruch ästhetisch-moralischer Kommunikation zur Homogenisierung, Abgrenzung und Priorisierung ihrer Milieukonstrukte. Eine ganz andere Funktion der Ästhetik (und Ethik) verfolgen hingegen die Kolportagebuchhändler: sie setzen Moral und Kunst in ihren Beiträgen gezielt als Medien der Hierarchiebildung im Wirtschaftssystem ein und tragen so mit ihrer Auffassung der Gesellschaft als Massenkommunikation der funktionalen Ausdifferenzierung Rechnung.

  • von Thomas Christian Muller
    134,95 €

    »Haben unsere Feinde noch Bomben und Kanonen, so haben wir - Flugschriften, kleine, ganz kleine Flugschriften! Glaubt mir, eine einzige Broschüre ist mitunter gegen die Gewalt eine furchtbarere Waffe als ein ganzer Artilleriepark gegen die Freiheit ist.« Diese Worte stammen von Karl Heinzen, einem der radikalsten Literaten des Vormärz. Sie stehen in einer revolutionären Schrift, die 1846 mit fingiertem Druckort in einem Schweizer Verlag, dem »Literarischen Institut«, produziert, dann über die Grenze in den Deutschen Bund geschmuggelt, dort verkauft und alsbald verboten wurde. Der Verlag , der Heinzens Schrift druckte, produzierte 1845 bis 1852 eine ganze Reihe solcher Pamphlete - darunter auch Freiligraths »Ça ira« - und vertrieb sie in den Deutschen Bund. Neben zahlreichen Archiven in der Schweiz und in Deutschland bilden die Bestände dieses Verlagsarchivs eine einzigartige Quellenbasis für eine Sozialgeschichte der Exilliteratur im Vormärz. So untersucht die Studie am Beispiel des »Literarischen Instituts« und anderer Verlage die Faktoren, die im Vormärz zur Bildung einer exilliterarischen Öffentlichkeit beitrugen. Das "Katz-und-Maus"-Spiel zwischen Verlagen, Exilliteraten und Polizei lief in einer bewegten Phase der europäischen Geschichte ab: Die Ereignisse im Vormärz und in der Revolution von 1848/49 bewogen verschiedene Schweizer Verleger, revolutionäre Schriften deutscher Flüchtlinge zu drucken, die aus der Ferne die politische Entwicklung in ihrer Heimat beeinflussen wollten. Die konservativen Mächte im Deutschen Bund hielten die Schweiz deshalb für einen gefährlichen "Hort der Revolution" und versuchten mit umfangreichen Maßnahmen gegen den Schriftenschmuggel vorzugehen. Die Studie zeigt die Beziehungen zwischen diesen verschiedenen "Feldern" (Bourdieu) auf und analysiert so zentrale Entwicklungen im Vormärz: die politische Emigration, die Auseinandersetzung um Pressefreiheit, die Krise der restaurativen Zensur und Pressekontrolle und den Strukturwandel der Pressepolitik im Deutschen Bund.

  • - Wechselwirkungen Zwischen Luhmannscher Systemtheorie Und Peircescher Zeichentheorie
     
    109,95 €

    Die Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur (STSL) veröffentlichen seit 1975 herausragende literatur-, geschichts- und kulturwissenschaftliche Arbeiten zu vornehmlich deutscher Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Schwerpunkt der literaturgeschichtlichen und theoretischen Abhandlungen sowie der Quellen- und Materialienbände ist das Verhältnis von literarischem Text und gesellschaftlich-historischem Kontext. Als maßgebliche Publikationsreihe einer seit den 1960er Jahren einflussreichen Sozialgeschichte der Literatur prägt STSL zugleich die literaturwissenschaftliche Diskussion über mögliche Austauschbeziehungen zwischen Literatur-, Geschichts- und Sozialwissenschaften.

  •  
    109,95 €

    Die Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur (STSL) veröffentlichen seit 1975 herausragende literatur-, geschichts- und kulturwissenschaftliche Arbeiten zu vornehmlich deutscher Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Schwerpunkt der literaturgeschichtlichen und theoretischen Abhandlungen sowie der Quellen- und Materialienbände ist das Verhältnis von literarischem Text und gesellschaftlich-historischem Kontext. Als maßgebliche Publikationsreihe einer seit den 1960er Jahren einflussreichen Sozialgeschichte der Literatur prägt STSL zugleich die literaturwissenschaftliche Diskussion über mögliche Austauschbeziehungen zwischen Literatur-, Geschichts- und Sozialwissenschaften.

  • von Norbert Christian Wolf
    164,95 €

  •  
    139,95 €

    Die Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur (STSL) veröffentlichen seit 1975 herausragende literatur-, geschichts- und kulturwissenschaftliche Arbeiten zu vornehmlich deutscher Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Schwerpunkt der literaturgeschichtlichen und theoretischen Abhandlungen sowie der Quellen- und Materialienbände ist das Verhältnis von literarischem Text und gesellschaftlich-historischem Kontext. Als maßgebliche Publikationsreihe einer seit den 1960er Jahren einflussreichen Sozialgeschichte der Literatur prägt STSL zugleich die literaturwissenschaftliche Diskussion über mögliche Austauschbeziehungen zwischen Literatur-, Geschichts- und Sozialwissenschaften.

  •  
    189,95 €

    Die Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur (STSL) veröffentlichen seit 1975 herausragende literatur-, geschichts- und kulturwissenschaftliche Arbeiten zu vornehmlich deutscher Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Schwerpunkt der literaturgeschichtlichen und theoretischen Abhandlungen sowie der Quellen- und Materialienbände ist das Verhältnis von literarischem Text und gesellschaftlich-historischem Kontext. Als maßgebliche Publikationsreihe einer seit den 1960er Jahren einflussreichen Sozialgeschichte der Literatur prägt STSL zugleich die literaturwissenschaftliche Diskussion über mögliche Austauschbeziehungen zwischen Literatur-, Geschichts- und Sozialwissenschaften.

  •  
    169,95 €

    Die Theoriedebatte hat den Autor für obsolet erklärt; in der Praxis dagegen werden legitime Verwendungsweisen des Autorkonzepts immer wieder demonstriert. Diese Diskrepanz deutet an, daß die theoretische Reflexion über den Autor zentralen Formen des wissenschaftlichen Umgangs mit Literatur nicht gerecht wird. Die Beiträge des Bandes versuchen unter historischer wie unter systematischer Perspektive den begriffsgeschichtlichen Hintergrund des Autorkonzepts genau zu rekonstruieren, die Idealtypen der Verwendung und die in der Praxis entstehenden Problemmuster zu analysieren. Außer Texten werden auch andere Medien wie Film, Musik, Kunst und Hypertexte untersucht.

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