Große Auswahl an günstigen Büchern
Schnelle Lieferung per Post und DHL

Bücher der Reihe Studien zur Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft

Filter
Filter
Ordnen nachSortieren Reihenfolge der Serie
  • von Birgit Kolboske
    80,00 €

    Die Max-Planck-Gesellschaft (MPG), eine der erfolgreichsten Forschungsinstitutionen weltweit, steht exemplarisch für das stark von Hierarchien und Abhängigkeitsverhältnissen geprägte deutsche Wissenschaftssystem. Die Studie analysiert ihren soziokulturellen und strukturellen Wandlungsprozess unter Genderaspekten in den ersten fünfzig Jahren ihres Bestehens - von intransparenten Wirkungszusammenhängen informeller Netzwerke hin zu einer modernen, an Gleichstellungspolitik orientierten Forschungsinstitution. Dabei werden zwei weibliche Arbeitswelten in der Forschungsgesellschaft kultur- und wissenschaftshistorisch untersucht: die Wissenschaft, zu der lange Zeit nur sehr wenige Frauen Zugang hatten, und das »Vorzimmer«, in dem die meisten Frauen gearbeitet haben. Was hat weibliche Wissenschaftskarrieren in der MPG befördert, was behindert und welche Rolle spielte dabei das »Harnack-Prinzip«, das MPG-eigene Strukturprinzip der persönlichkeitszentrierten Forschungsorganisation? Ein weiterer Fokus liegt auf den gleichstellungspolitischen Aushandlungsprozessen, die Ende der 1980er begannen und dazu beigetragen haben, die tradierte Geschlechterordnung der Max-Planck-Gesellschaft aufzubrechen und dort einen Kulturwandel herbeizuführen.

  • von Mitchell G. Ash
    70,00 €

    Das Jahr 1990 markiert eine epochale Wende in der Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft. Die Leitung der MPG nahm an der Gestaltung der Wissenschaftspolitik der deutschen Vereinigung zugunsten der Ausweitung des bundesdeutschen Wissenschaftssystems in den Osten aktiv teil. Danach kam es zu einer einmaligen Expansion im Osten unter geringer Beteiligung ostdeutscher Wissenschaftler:innen und auch zu präzedenzlosen Kürzungen im Westen. Mitchell G. Ash analysiert die Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft im Prozess der deutschen Vereinigung als Beispiel des Zusammenspiels von Wissenschaft und Politik als Ressourcen füreinander in politischen Umbruchzeiten.

  • von Carola Sachse
    80,00 €

    Wissenschaftsdiplomatie gilt neuerdings als Hoffnungsträger in der Bewältigung der globalen Herausforderungen der internationalen Politik. Zugleich rückt das Zusammenspiel von Wissenschaft und Diplomatie während des Kalten Krieges in den Fokus der Wissenschaftsgeschichte. Die Max-Planck-Gesellschaft verfolgte hier eine eigene Agenda. Nach der verbrecherischen Teilhabe ihrer Vorgängerin, der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, an der NS-Expansions- und Vernichtungspolitik drängte es sie zwar zurück in die internationalen Scientific Communities, aber nicht auf die internationale politische Bühne. Die Studie untersucht, wie sich die MPG im Feld der internationalen Politik positionierte, wann sie mit der Außenpolitik der Bundesrepublik kooperierte, wann sie sich davon abgrenzte und wie sie ihre Rollen als nationaler, europäischer und globaler wissenschaftspolitischer Akteur kombinierte.

Willkommen bei den Tales Buchfreunden und -freundinnen

Jetzt zum Newsletter anmelden und tolle Angebote und Anregungen für Ihre nächste Lektüre erhalten.