Große Auswahl an günstigen Büchern
Schnelle Lieferung per Post und DHL

Bücher der Reihe Studien zur Geschichte der Treuhandanstalt

Filter
Filter
Ordnen nachSortieren Reihenfolge der Serie
  • von Florian Peters
    35,00 €

    Wie der Kapitalismus nach Polen kam Die Berliner Mauer stand noch, als die Transformation in Polen schon in vollem Gange war. Wie kam es, dass ausgerechnet das Land der Solidarnosc-Bewegung zum Vorreiter einer marktradikalen Schocktherapie wurde, die fast überall im östlichen Europa Nachahmer fand? Florian Peters erzählt, wie private Kleinunternehmer inmitten der tristen 1980er-Jahre neue Märkte erschlossen, wie oppositionelle Gewerkschaftsaktivisten sich neue marktorientierte Selbstbilder aneigneten und wie kommunistische Funktionäre das Privateigentum für sich entdeckten. Zugleich erklärt er, warum die Privatisierung der staatseigenen Industrie östlich der Oder von langwierigen gesellschaftlichen Aushandlungsprozessen begleitet wurde.

  • von Dierk Hoffmann
    25,00 €

    Die Treuhandanstalt war eine überforderte Behörde, die vonseiten der Politik eine Vielzahl von Aufgaben zugewiesen bekam. Von Anfang an waren die Erwartungen der Öffentlichkeit hoch und die Arbeit der Treuhandanstalt umstritten. Ihr Handlungsspielraum wurde eingeengt durch die enorme wirtschaftliche und politische Dynamik und die rasch auftretenden Folgen der Privatisierung. Belegschaftsproteste, Deindustrialisierung, europäische Beihilfen, Alternativen zur Privatisierung, "Seilschaften" und Wirtschaftskriminalität sind Themen, die in diesem Sammelband exemplarisch beleuchtet werden. Alle Autor:innen haben am Projekt zur Geschichte der Treuhandanstalt am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin mitgearbeitet und präsentieren hier wichtige Ergebnisse der neuesten Forschungen.

  • von Wolf-Rüdiger Knoll
    38,00 €

    Die Treuhandanstalt spielte eine Sonderrolle im wiedervereinigten Deutschland. Privatisierungen und Abwicklungen von Betrieben hatten erhebliche ökonomische und soziale Konsequenzen in den betroffenen Regionen. Welche Handlungsspielräume hatten die Akteure vor Ort, und wie versuchten sie, auf die Arbeit der Treuhand Einfluss zu nehmen? Wolf-Rüdiger Knoll schildert am Beispiel Brandenburgs erstmals umfassend die Bedeutung der Treuhandanstalt für die Entwicklung der jungen ostdeutschen Bundesländer. Anhand der Privatisierungsverläufe wichtiger Betriebe wie EKO Stahl in Eisenhüttenstadt oder der Braunkohleindustrie in der Lausitz analysiert er das Spannungsfeld unterschiedlicher Interessen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Stärker als bislang bekannt beeinflussten sich Treuhandanstalt und Landesregierung gegenseitig in ihren Entscheidungen.

  • von Andreas Malycha
    48,00 €

  • von Keith R. Allen
    30,00 €

    Internationale Investoren in Ostdeutschland Die rapide Massenprivatisierung der ostdeutschen Wirtschaft nach der "Wende" ging zu keinem Zeitpunkt allein von der alten Bundesrepublik aus. Keith R. Allen schildert in seiner englischsprachigen Studie das Engagement von Akteuren aus dem Ausland - vor allem aus Westeuropa - als Investoren, als Rat- und Kapitalgeber sowie als Mitentscheider über erhebliche Beihilfen von Land und Bund. Es geht nicht darum zu bewerten, was bei der Übernahme der ostdeutschen Wirtschaft durch die Bundesrepublik falsch - oder möglicherweise richtig - gelaufen ist. Vielmehr zeigt diese Studie, dass die Marktentwicklungen im Deutschland der 1990er Jahre eng mit Akteuren, Ereignissen und Interessen in westeuropäischen Ländern und den USA verknüpft waren. Ein englischsprachiger Beitrag zur Geschichte der Treuhandanstalt Dieses Buch steht im Open Access unter der Creative-Commons-Lizenz CC-BY-NC-ND 4.0 auf dem Dokumentenserver »Zeitgeschichte Open« des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin bereit: www.ifz-muenchen.de/bibliothek/zeitgeschichte-open. DOI 10.15463/ifz-2023-1Die Veröffentlichung wurde durch den Open-Access-Publikationsfonds für Monografien der Leibniz-Gemeinschaft gefördert.

  • von Eva Lütkemeyer
    30,00 €

    Mit Volldampf in die Marktwirtschaft? Positive Prognosen für den Schiffbau in Mecklenburg-Vorpommern gab es nach 1989 zunächst viele. Mit vollen Auftragsbüchern wollten die Werftbeschäftigten »mit Volldampf in die Marktwirtschaft« starten. Auch im politischen Diskurs dominierte die Meinung, die maritime Branche habe gute Überlebenschancen. Dennoch entwickelte sich die Privatisierung der ostdeutschen Werften zu einer der »schwierigsten Aufgaben der Treuhandanstalt«. Eva Lütkemeyer untersucht Kontroversen der Transformation, analysiert Zusammenhänge zwischen ökonomischen Zwängen und Hoffnungen der Betroffenen und zeigt die Handlungsspielräume von Bundesregierung, Landesregierung und Treuhandanstalt auf. Auf der Basis bislang unveröffentlichter Quellen zeichnet sie erstmals ein konzises, empirisch fundiertes Bild eines komplexen, konfliktbehafteten Prozesses, der bis heute nachwirkt.

  • von Rainer Karlsch
    48,00 €

    Skandal oder Erfolgsgeschichte? Im Jahr 1990 stellte sich die Frage, ob eine eigenständige ostdeutsche Großchemie überhaupt noch gebraucht wird. Belegschaftsproteste zwangen die Treuhandanstalt nach dem Verkauf moderner Werke zu einem Strategiewechsel. Die Altlastensanierung und die Modernisierung des mitteldeutschen Chemiedreiecks entwickelten sich zu dem mit Abstand teuersten Vorhaben der Treuhand und dauerten mehr als zehn Jahre. Rainer Karlsch zeichnet strukturpolitische Entscheidungen sowie Machtkämpfe anhand von Akten der Treuhandanstalt, der Ministerien, der Landesregierungen, der Betriebe und von Nachlässen nach. Er analysiert erstmals die Privatisierungen der mittelständischen chemischen Betriebe und zieht eine fundierte und differenzierte Bilanz der umstrittenen Arbeit der Treuhandanstalt. Die Studien zur Geschichte der Treuhandanstalt erscheinen in Kooperation mit dem Institut für Zeitgeschichte München-Berlin

  • von Dierk Hoffmann
    30,00 €

    Sachsen - der selbst ernannte Musterschüler Sachsen hat den Übergang von der Plan- zur Marktwirtschaft in den 1990er-Jahren nicht schlechter, aber auch nicht besser bewältigt als die anderen ostdeutschen Bundesländer. Der wirtschaftliche Aufstieg Sachsens zum selbst ernannten Klassenprimus in Ostdeutschland ging vor allem auf Kurt Biedenkopfs Imagepolitik zurück und wirkt lange nach. Das Bild einer Staatsregierung, die vermeintlich alles im Griff hatte, passte nicht zu dem politischen Kräftefeld, in dem sich der Freistaat gegenüber der Bundesregierung und der Treuhandanstalt bewegte. Dierk Hoffmann untersucht die Kommunikations- und Privatisierungsstrategien der Landesregierung in Dresden sowie den Aushandlungsprozess bei der Privatisierung sächsischer Betriebe. Und er zeigt, wie Biedenkopf seine neoliberalen Leitbilder dem Transformationsprozess anzupassen versuchte. Die Studien zur Geschichte der Treuhandanstalt erscheinen in Kooperation mit dem Institut für Zeitgeschichte München-Berlin

Willkommen bei den Tales Buchfreunden und -freundinnen

Jetzt zum Newsletter anmelden und tolle Angebote und Anregungen für Ihre nächste Lektüre erhalten.