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Bücher der Reihe Studienbücher Antike

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  • von Eckart Olshausen
    22,00 €

    Strabon von Amaseia, Zeitgenosse der Kaiser Augustus und Tiberius, sah sich als stoischer Philosoph. Er verfasste eine umfangreiche Geschichtsdarstellung und eine Geographie. Erhalten hat sich lediglich sein geographisches Werk. Es ist umfangreich, inhaltlich komplex und vielfältig. Darin führt Strabon durch die ganze seinerzeit bekannte bewohnte Welt - von der Iberischen Halbinsel im Westen bis nach Indien im Osten, von Britannien im Norden bis nach Aithiopien im Süden. In den Mittelpunkt seiner Geographie stellt Strabon nicht etwa die Beschaffenheit der Erde, sondern den Menschen - es ist eine Kulturgeographie, die er verfasst hat. Dabei verstand er es, seine Darstellung interessant, lebendig und sogar unterhaltsam zu gestalten. Der vorliegende Band stellt das Leben und das wissenschaftliche bzw. literarische Schaffen Strabons vor; er möchte den Leserinnen und Lesern als eine Art Wegweiser für die Lektüre Strabons dienen. 13 Karten helfen bei der Orientierung.

  • von Dariusz Brodka
    22,00 €

    Prokop (6. Jahrhundert n. Chr.) stammte aus Caesarea in Palästina und absolvierte eine rhetorische und juristische Ausbildung. Seit 527 gehörte er als Sekretär und Rechtsberater zum Stab des kaiserlichen Feldherrn Belisar, den er auf allen Kriegsschauplätzen begleitete. In seinem stilistisch und sprachlich an den klassischen Vorbildern der griechischen Geschichtsschreibung orientierten Hauptwerk ("Kriege", Bella) beschrieb er die Kriege Kaiser Justinians (527-565) gegen die Perser, die Vandalen in Nordafrika und die Goten in Italien. Als Ergänzung zu diesem Werk verfasste er unter dem Titel Anékdota ("Unveröffentlichtes") eine Schmähschrift (Invektive), in der er das Bild des Kaisers und seines Umfelds in den schwärzesten Farben malte, während er in einer Lobschrift (Panegyrikus) mit dem Titel "Bauten" (De aedificiis) denselben Kaiser, insbesondere dessen Wirken als Bauherr, verherrlichte - ein schwierig zu deutendes Paradoxon. In der vorliegenden Einführung werden die drei Werke Prokops ausführlich vorgestellt und auch übergreifende Themen, vor allem der Wahrheitsanspruch, die Quellen, die Glaubwürdigkeit und Methode sowie das Geschichtsdenken Prokops, auf dem aktuellen Stand der Forschung behandelt.

  • von Christine Schmitz
    24,00 €

    Juvenal (ca. 60-140 n. Chr.) ist der letzte bedeutende Repräsentant der römischen Verssatire. Die Art, wie er sich in diese dynamische Gattung eingeschrieben hat, war prägend für die nachfolgende Satire, die als Schreibmodus unabhängig von formalen Charakteristika wie dem Hexameter fortlebt.Die Einführung bietet einen Überblick über literaturtheoretische und sozialhistorische Fragen, die für das Verständnis der Satiren Juvenals zentral sind: das Verhältnis zwischen historischem Autor und textimmanentem Sprecher (persona-Theorie), die nicht mehr funktionierende Klient-Patron-Beziehung (amicitia), rollenabweichendes Verhalten von Männern und Frauen der sozialen und politischen Elite, Konzepte von Homosexualität etc.

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