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  • von Thomas Bernhard
    10,00 €

    Ein Landarzt aus der Steiermark nimmt seinen Sohn auf Visite mit, einen Tag lang. Fälle präsentieren sich, wie eine Landpraxis sie bringt, Fälle, wie sich zeigt, die jenseits medizinischer Möglichkeiten erst beginnen.

  • von Thomas Bernhard
    12,00 €

    Der Erzähler in dem zuerst 1983 publizierten Werk wohnt in Madrid und schreibt eine Arbeit über den kanadischen Pianisten Glenn Gould, »den wichtigsten Klaviervirtuosen des Jahrhunderts«, der, auf dem Gipfel seiner Kunst, aufhörte zu spielen. In Madrid erreicht den Erzähler ein Telegramm, das das Begräbnis seines Freundes Wertheimer anzeigt, der sich umgebracht hat. Die drei hatten sich in Salzburg bei einem Musikkurs von Horowitz kennengelernt. Bald stellte sich heraus: Glenn Gould war das größte Genie. Unter dem Eindruck der Übermacht dieses Genies wurde der Erzähler zu einem »Weltanschauungskünstler«, zum Kritiker seiner Zeit und besonders zum Kritiker Österreichs, Wertheimer dagegen stürzte in eine unumkehrbare Existenzdepression. Je mehr der Erzähler an seinen »Versuch über Glenn« dachte, um so deutlicher wurde ihm, daß es ihm eigentlich darum zu tun war, sich Klarheit über Wertheimer, den »Untergeher«, wie Glenn Gould schon früh zu ihm gesagt hatte, zu verschaffen.

  • von Thomas Bernhard
    12,00 €

    »Ja«, antwortete die Perserin, die Protagonistin des 1978 erschienenen Romans von Thomas Bernhard, auf die Frage des Erzählers, ob sie sich eines Tages umbringen werde - und zwar lachend.

  • von André Kaminski
    12,00 €

    Nächstes Jahr m Jerusalem erzählt die Geschichte zweier jüdischer Familien in wirrer Zeit, im von Krieg und Revolution erschütterten Europa vor, im und nach dem Ersten Weltkrieg - und ist doch alles andere als eine traurige Geschichte.

  • von Thomas Bernhard
    12,00 €

    Holzfällen ist die Geschichte einer »Erregung«, die Geschichte eines »künstlerischen Abendessens« in Wien, in der Gentzgasse. Der Ich-Erzähler, ein Schriftsteller, sitzt auf dem Ohrensessel und beobachtet die Gesellschaft, die auf den Schauspieler des Burgtheaters wartet, der versprochen hatte, gegen halb zwölf zu diesem Essen zu kommen.

  • von Thomas Bernhard
    12,00 €

    Der hier vorliegende erste Band enthält die zwischen 1970 und 1974 uraufgeführten Stücke, die fast schon den Rang von Klassikern besitzen.

  • von Thomas Bernhard
    15,00 €

    Der vorliegende Band versammelt jene Stücke Thomas Bernhards, deren Premieren zwischen 1979 und 1984 stattfanden.

  • von Thomas Bernhard
    15,00 €

    »Auslöschung« ist der Titel einer Niederschrift, die Franz-Josef Murau in seinem letzten Lebensjahr in Rom verfaßt hat und die Thomas Bernhard zugänglich macht. Diese Aufzeichnungen waren für Murau unumgänglich geworden, da in ihnen ein Thema im Zentrum steht, das seine ganze Existenz zerstört hat, nämlich seine Herkunft. Dieser »Herkunftskomplex« läßt sich mit dem Namen eines Ortes bezeichnen: Wolfsegg. Hier ist Murau aufgewachsen, hat er den Entschluß gefaßt, daß er, will er sich, seine geistige Existenz retten, Wolfsegg verlassen muß. Obwohl er deshalb beabsichtigt, Wolfsegg zu meiden, muß er dennoch dorthin reisen: seine Eltern und sein Bruder sind bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Dieser erneute Wolfsegg-Aufenthalt macht Murau deutlich, daß er sich von Wolfsegg endgültig lösen muß. Er faßt den Entschluß, über Wolfsegg zu schreiben, und zwar mit dem Ziel, das in diesem Bericht »Beschriebene auszulöschen, alles auszulöschen, das ich unter Wolfsegg verstehe, und alles, das Wolfsegg ist«.

  • von Thomas Bernhard
    10,00 €

    Von »Das Verbrechen eines Innsbrucker Kaufmannssohns« aus dem Jahre 1960 bis zu »Am Ortler«, erschienen 1971, reicht das Spektrum der hier versammelten Erzählungen Thomas Bernhards. In ihnen wird die sprachliche Gestaltungskraft dieses Autors deutlich - in Sätzen, die jede mögliche These und Antithese so lange gegeneinander ausspielen und hin- und herwenden, bis jeglicher semantischer Kern aufgelöst ist. So entsteht - trotz des Niedergangs, der Verzweiflung und des Todes, die geschildert werden - der Eindruck, daß die Sprache ein Mittel des Überlebens in dieser Welt ist, und nicht nur des Überlebens, sondern auch der Komik.

  • von Thomas Stearns Eliot
    22,00 €

    Ob als Dichter des epochemachenden Langgedichts »Das wüste Land« oder als Autor der in ihrer Art nicht weniger berühmten »Katzen-Gedichte« - T.S. Eliot ist mit seiner Lyrik weit über seine eigene Zeit hinaus von irritierende oder belebender Unausschöpflichkeit geblieben. LLyriker der Gegenwart, und nicht nur englische, leben und »arbeiten« mit den Versen Eliots, wie es - über Generations- und Sprachgrenzen hinweg - nur mit einem großen Werk geschieht.Die zweisprachig präsentierten Gedichte dieser Ausgabe wurden übertragen von Christian Enzensberger, Hans Magnus Enzensberger, Erich Fried, Hans-Jürgen Heise, Hans Hennecke, Eva Hesse, Klaus Günther Just, Erich Kästner, Werner Peterich, Freidrich Podszus, Alexander Schmitz, Rudolf Alexander Schröder, Annemarie Seidel, Hedda Söllner, Peter Suhrkamp, Siegfried Unseld, Nora Wydenbruck, Carl Zuckmayer.Anläßlich des 100. Geburtstages von Eliot am 26.9. 1988 hat die Herausgeberin Eva Hesse revidiert und mit einem Nachwort versehen.

  • von Thomas Stearns Eliot
    20,00 €

    T. S. Eliot, geboren am 26. September 1888 in St. Louis (Missouri), starb am 4. Januar 1965 in London. An der Harvard-Universität, an der Sorbonne und in Oxford studierte er Philosophie und Philologie. Seit 1913 war er in London als Redakteur und Verleger tätig. Außer durch seine Dramen wurde Eliot durch seine Lyrik und seine Essays berühmt. Er erhielt 1948 den Nobelpreis für Literatur, 1954 den Hansischen Goethe-Preis.Ob als Dichter des epochemachenden Langgedichts Das wüste Land oder als Autor der in ihrer Art nicht weniger berühmten Katzen-Gedichte - T.S. Eliot ist mit seiner Lyrik weit über seine eigene Zeit hinaus von irritierender oder belebender Unausschöpflichkeit geblieben. Lyriker der Gegenwart, und nicht nur englische, leben und »arbeiten« mit den Versen Eliots, wie es - über Generations- und Sprachgrenzen hinweg - nur mit einem großen Werk geschieht.Die zweisprachig präsentierten Gedichte dieser Ausgabe wurden übertragen von Christian Enzensberger, Hans Magnus Enzensberger, Erich Fried, Hans-Jürgen Heise, Hans Hennecke, Eva Hesse, Klaus Günther Just, Erich Kästner, Wrener Peterich, Friedrich Podszus, Alexander Schmitz, Rudolf Alexander Schröder, Annemarie Seidel, Hedda Söllner, Peter Suhrkamp, Siegfried Unseld, Nora Wydenbruck, Carl Zuckmayer.Anläßlich des 100. Geburtstages von Eliot am 26. 9. 1988 hat die Herausgeberin Eva Hesse diese Ausgabe revidiert und mit einem neuen Nachwort versehen.Werke I. Die Dramen (st 1561)Inhalt: Sweeney Agonistes, Mord im Dom, Der Familientag, Die Cocktail Party, Der Privatsekretär, Ein verdienter StaatsmannWerke II. Essays I (st 1562)Inhalt: Essays über Kultur und Religion, Bildung und Erziehung, Gesellschaft, Literatur und KritikWerke III. Essays 2 (st 1562)Inhalt: Essays zu konkreten Fragen der Literatur sowie zu einzelnen Autoren und WerkenWerke IV. Gesammelte Gedichte (st 1567)Revidierte Ausgabe mit einem neuen Nachwort

  • von Werner Berthel
    13,00 €

    Wenn wir etwas besonders bewundern, sagen wir, das ist phantastisch! Man verachte nicht den alltäglichen Sprachgebrauch. Was Stanislaw Lern in seinen Geschichten treibt, ist phantastisch in doppeltem Sinne. Phantasie ist im Spiel, ein Übermaß an Phantasie.

  • von Stanislaw Lem
    16,00 €

    Im 21. Jahrhundert sind die Großmächte übereingekommen, auf Erden abzurüsten und die gesamten Waffenarsenale auf den Mond zu verlagern; in durch neutrale Zonen getrennte Sektoren. Analog dem Prinzip der natürlichen Evolution organischer Lebewesen vollzieht sich auf dem Mond eine Selbstoptimierung der Waffensysteme, völlig autonom. Niemand auf Erden weiß, was sich auf dem Mond wirklich abspielt, welche Seite inzwischen einen Vorsprung gewonnen haben mag, die »Doktrin der totalen Unkenntnis« wird strikt eingehalten. Automatische Aufklärungssonden gehen spurlos verloren. Zeit also für Ijon Tichy, Lems unermüdlichen Weltraumreisenden, der nie zögert, wenn es gilt, die Menschheit zu retten, als Agent der »Lunar Agency« auf dem Mond nach dem Rechten zu sehen. Leider zieht er sich dabei eine Kallotomie zu, sein Gehirn wird in zwei Teile aufgespalten, was zu für ihn grotesken Folgen führt, denn zwei Seelen oder zwei Gehirnhälften liegen alsbald in ihm in Widerstreit miteinander, treiben ihn bald dahin, bald dorthin. Es kommt aber noch dicker, denn vom Mond hat Tichy etwas auf die Erde mitgebracht, was den Verlauf der irdischen Zivilisation nachhaltig verändert.

  • von Marguerite Duras
    13,00 €

    Ja, sie ist sehr heiß, die Küste am Pazifik, unerträglich heiß. Die Ebene ist sumpfig, die Wüste unfruchtbar. Und die Menschen sind bitterarm. Alle drei, die Mutter, Suzanne und Joseph, hatten den Kauf eines Pferdes für eine gute Idee gehalten. Ein Pferd mit Wagen würde hinausführen aus der Gottverlassenheit ihres Lebens, würde sie nach Ram bringen, und beim Anblick von Menschen würden sie Trost und Zerstreuung finden. Das Pferd aber fraß nicht, es ließ den Kopf hängen und war nach acht Tagen krepiert.

  • von Hanspeter Brode
    11,00 €

    Ausgewählt wurden ca. 300 Gedichte nach drei Gesichtspunkten: Zum einen geht es darum, das Schönste und Wichtigste aus Klassik, Romantik und Moderne zu versammeln. Literaturgeschichtliche Epochen und Einschnitte werden sichtbar. Zweitens möchte diese Sammlung verdeutlichen, daß Lyrik den historischen Prozeß begleitet. Deshalb gilt ein weiterer Aspekt Gedichten, die auf geschichtliche und soziale Umbrüche reagieren. Und schließlich darf, drittens, in einer solchen Sammlung das erzählende und unterhaltende Moment nicht fehlen.

  • von Bohumil Hrabal
    12,00 €

    Bohumil Hrabal ist der Erzähler par excellence, als solcher freilich fast ohne Konkurrenz in der gegenwärtigen europäischen Literatur. Seine Geschichten haben stets eine große Nähe zum mündlichen Fabulieren, zur Folklore, sie geizen nicht mit abstrusen und grotesken Einfällen, mit einem bauernschlauen Witz, der in der Tradition der tschechischen Literatur tief verwurzelt ist. (Thomas Rothschild, »Stuttgarter Zeitung«)»Die Schur« ist der erste Band der Trilogie: »Das Städtchen am Wasser« - »Die Schur« (st 1613), »Schöntrauer« (st 1614), »Harlekins Millionen« (st 1615).

  • von Hans Magnus Enzensberger
    16,00 €

    Nicht aus der politischen Zentralperspektive der Macht, sondern von den Rändern her eröffnet Enzensherger unseren Blick auf ein »Europa der Wünsche«, das seine Zukunft vielleicht noch nicht hinter sich hat. In seinem Epilog, einer imaginären Reportage aus dem Jahre 2006, entwirft Enzensherger eine ironische Utopie: das Bild einer Halbinsel, die »von der Differenz« lebt und die nicht abdanken will.

  • von Hans Peter Duerr
    23,00 €

    »Sedna ist eine Göttin der Eskimos, die auf dem Meeresboden haust und Herrin all jener Tiere ist, von deren Jagd die Eskimos leben. Bleiben diese Tiere aus, so stimmt der Schamane einen magischen Gesang an, während dem die Männer und Frauen kollektiv den Beischlaf vollziehen, um Sedna zu erfreuen und zur Herausgabe der Tiere zu animieren. Solche Regenerierungsrituale, die den Sinn hatten, den Wechsel der Jahreszeiten und somit die Fruchtbarkeit sicherzustellen, schildert Duerr quer durch alle Völker in der Zeit der Jäger und Sammler. Diese Rituale, meist von derben sexuellen Handlungen begleitet, waren einerseits Mimesis, das heißt Nachahmung der Natur, zugleich aber Eingriff in die Natur, mit dem Ziel, durch sachte Beeinflussung die Wiederkehr des Lebens zu erreichen. Es war nicht ihr Ziel, der Natur etwas aufzuzwingen, zu dem sie nicht von sich aus bereit war - wie wir es heute tun. In den archaischen Ritualen drückt sich eine bestimmte >ökologische

  • von Peter Handke
    10,00 €

    "Die vier Personen, der Alte, die Frau, der Soldat und der Spieler, bewegen sich in einer Art Phantasie-Topographie durch Kontinente und Zeiten. Sie sind aus dem Alltag ausgebrochen, sie wollen »im Unterwegssein zu Hause sein«. In den Unterhaltungen der vier, in ihren Aussprachen, Ansprachen, Ausbrüchen, Erwiderungen, Selbstgesprächen und Traumvisionen explizieren sie ihre eigene Geschichte; so »machen« sie das Märchen, seine Stille und »Unstille«."

  • von Reinhold Schneider
    12,00 €

    Reinhold Schneider hat in seinen Arbeitsnotizen vom »Gewissen des Abendlandes« gesprochen, dessen »Sprecher Las Casas« sei. Las Casas (1474-1566), der leidenschaftliche Streiter für die Gleichberechtigung der Indios in den amerikanischen Kolonien gegen die mit seinem Missionsauftrag unvereinbare Ausbeutung und den Völkermord durch die spanischen Eroberer, schifft sich nach Spanien ein, wo er den Kaiser für einen grundsätzlichen Wandel in der Kolonialpolitik gewinnen will. Sein Reisegefährte Bernadino de Lares, der heimkehrende Konquistador, bestärkt Las Casas darin, die Zustände in den Kolonien zu bekämpfen. In der großen, historisch belegten Disputation vor Karl V. tritt Bernardino, seelisch und körperlich gebrochen, als Zeuge für Las Casas auf. In seinem triumphlosen Sieg erreicht Las Casas, daß der Kaiser die »Neuen Gesetze« verkündet, und nimmt die schwere Mission an, sie als Bischof in Mexiko zu verbreiten.

  • von Karl Dedecius
    12,00 €

    »Hundert Freuden« enthält eine Auswahl aus Wislawa Szymborskas Gesamtwerk von 1945 bis 1986. Ebenfalls im Suhrkamp Verslag sind erschienen: »Salz.« Gedichte (1973), »Deshalb leben wir.« Gedichte (1980) und »Auf Wiedersehen. Bis morgen.« Gedichte (1995)

  • von Marguerite Duras
    12,00 €

    »>Liebe

  • von Stanislaw Lem
    13,00 €

  • von Bertolt Brecht
    10,00 €

    Genau betrachtet lebte sie hintereinander zwei Leben. Das eine, erste, als Tochter, als Frau und als Mutter, und das zweite einfach als Frau B., eine alleinstehende Person ohne Verpflichtungen und mit bescheidenen, aber ausreichenden Mitteln. Das erste Leben dauerte etwa sechs Jahrzehnte, das zweite nicht mehr als zwei Jahre.

  • von Amos Oz
    18,00 €

    Jonatan geht es gut. Er ist Mitte Zwanzig, offenbar glücklich verheiratet und wird von den Bewohnern seines Kibbuz allgemein geschätzt. Und dennoch beschließt er eines Tages, wegzugehen, das tägliche Einerlei hinter sich zu lassen, zu fernen Ufern aufzubrechen. Doch ganz so einfach ist es nicht. Da gibt es zunächst Jonatans Vater Jolek, den Sekretär des Kibbuz, der seinen Sohn mit allen Mitteln zurückhalten will. Da ist Chawa, die Mutter, die Jonatan abgöttisch liebt. Da ist Rimona, Jonatans Ehefrau, die ihrem Mann - fast - jeden Wunsch von den Lippen abliest. Und da sind die vielen anderen, ob sie nun Udi, Anat oder Srulik heißen, Männer und Frauen mit liebenswert skurrilen Eigenschaften, eine große Familie, von der man sich nicht mit einem Streich einfach lösen kann.

  • von Mircea Eliade
    14,00 €

    »>Das Heilige und das Profane

  • von George Bernard Shaw
    15,00 €

    Mit seinem 1923 entstandenen »klassischen Stück« über das Bauernmädchen Johanna von Orléans, das sich allein von inneren Stimmen leiten ließ, 1431 als Ketzerin auf dem Scheiterhaufen endete und nach postumer Revision des Todesurteils 1920 heiliggesprochen wurde, erreichte Shaws dramatisches Schaffen seinen Höhepunkt: In seinem menschlich reifsten Werk verzichtet er auf Überzeichnung und effektsicheren Witz zugunsten einer perfekt ausbalancierten Dialektik, die keinen »Bösewicht« und simplen Gegner des Helden mehr braucht. Shaw stellt Individuen dar, in denen sich auch Zeitgenossen anderer Epochen betroffen wiedererkennen müssen - Geschichte wird so zu möglicher Gegenwart.

  • von Stanislaw Lem
    15,00 €

    »Provokationen« umfaßt den 1981 in der »Bibliothek Suhrkamp« veröffentlichten Band »Provokation. Besprechung eines ungelesenen Buches« und »Lems Bibliothek des 21. Jahrhunderts«, die in den Einzelbänden Eine Minute der Menschheit, Waffensysteme des 21. Jahrhunderts und »Das Katastrophenprinzip« publiziert wurde. In »Eine Minute der Menschheit« liefert Lem eine Momentaufnahme der Menschheit an der Schwelle zum 21. Jahrhundert, alles, was in einer Minute auf der Welt passiert, d.h. vor allem, was die Menschen einander in einer Minute antun; der zweite Text behandelt die neuen fürchterlichen Waffensysteme, die sich bereits drohend abzeichnen; und der dritte liefert den allgemeinen philosophisch-kosmologischen Hintergrund für die Entstehung von Leben im Weltall, die ein außerordentlicher Zufall ist. Und einmal entstanden, ist das Leben ständig von Katastrophen bedroht, befindet sich immer in einem prekären Gleichgewicht, in einem Balanceakt zwischen Katastrophen.In »Provokation« schließlich geht Lem anhand des fiktiven Buches »Der Völkermord« des Göttinger Anthropologen Horst Aspernicus den Wurzeln des Holocausts nach: Lem ist dabei ein Analytiker, der uns zwingt, über unbequeme Probleme nachzudenken.

  • von Martin Walser
    15,00 €

    Da Gottlieb Zürn seine Unterlegenheit als Immobilienmakler erkennen mußte, überließ er seiner Frau Anna, die sich im Handel und Wandel mit den Kunden erfolgreich gezeigt hatte, den Part der größeren Einträglichkeit: Anna, das Zentrum der Familie, die Ärztin, die Glaubensfähige, die Tonangebende. Es beginnt idyllisch, aber die Idylle hält nicht. Die Jagd beginnt. Als die Tochter Julia, achtzehn, verschwindet, erweist es sich, wie wenig der Familienfrieden einer war. Das Jagdmotiv, handle es sich um Lebenssituationen oder um gesellschaftliche Bereiche, wird aufs Vielfältigste variiert. Sechs Frauen sind es, die diese Variationen bewirken.»Die Suche nach erotischem Leben ist bei Walser eine erotische Suche nach Leben. Eros, Ehe und Erlebnishunger sind die äußeren Markierungspunkte dieses Romans, das Verhältnis von Leben, Literatur und Todeslust sein geheimes Motiv. Kaum einer vermag die Verwerfungen und Abgründe in den menschlichen Verhältnissen besser auszuloten als Walser.«Volker Hage, Die Zeit

  • von Alice Miller
    10,00 €

    In den hier vorliegenden biographischen Analysen, unter anderem über Friedrich Nietzsche, Pablo Picasso, Käthe Kollwitz und Buster Keaton, enthüllt Alice Miller verblüffende Zusammenhänge. Zwanghafte Verklärung der Eltern und die Verdrängung von Kindesleid werden zur emotionalen Falle und legen einen lähmenden Schleier auf das menschliche Selbst. Seelisch verkümmerte Menschen sind nicht selten die Folge: Der Schlüssel zur Gesundung, zur Zurückgewinnung von Lebensfreude, Schaffenskraft und Friedfertigkeit liegt, wie Alice Miller überzeugend darlegt, in der vorbehaltlosen Aufdeckung der Kindheit.

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