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Bücher der Reihe suhrkamp taschenbücher wissenschaft

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  • von Joachim Bromand
    28,00 €

  • von Ludwik Fleck
    30,00 €

  • von Eva Esslinger
    22,00 €

  • von Axel Honneth
    18,00 €

  • von Armin Nassehi
    22,00 €

  • von Bernhard Waldenfels
    23,00 €

  • von Martina Löw
    20,00 €

  • von G. E. M. Anscombe
    18,00 €

  • von Theodor W. Adorno
    20,00 €

  • von Judith Butler
    22,00 €

    In ihrer epochemachenden Studie "Das Unbehagen der Geschlechter" entwickelt Judith Butler die These der Performativität des Geschlechts: die Einsicht, daß unser Geschlecht nicht nur durch biologische Parameter bestimmt ist, sondern daß wir es durch unser Sprechen und Handeln allererst erzeugen. Was wir sind, hängt davon ab, was wir tun - was wir tun, liegt aber häufig nicht in unserer Macht. In ihrem neuen Buch geht sie nun insbesondere den Reglementierungen und Einschränkungen unseres Handelns nach und erforscht die Möglichkeiten, bestehende Muster, Regeln und Ordnungen zu demontieren, um neue Handlungsspielräume - und neue Möglichkeiten, die eigene Identität zu gestalten - zu erschließen.Ihr neues Werk vertieft und bilanziert eine Reihe von Themen und Thesen aus Butlers früheren Werken: die Materialität des Körpers, die Beziehung zwischen Macht und Psyche, die politischen Dimensionen der Psychoanalyse und die Auswirkungen des juridischen Diskurses auf diejenigen, die nicht autorisiert sind, an ihm teilzunehmen. Die einzelnen Essays untersuchen das Problem der Verwandtschaft vor dem Hintergrund einer immer stärkeren Infragestellung der Lebensform Familie und die Bedeutung und Ziele des Inzesttabus; sie hinterfragen die Pathologisierung von Intersexualität und Transsexualität und unterziehen das Phänomen sexueller und ethnischer Panik in der Kunstzensur einer kritischen Analyse. Der Band schließt mit einem grundlegenden Essay über den Status der Philosophie und ihre Möglichkeiten, das »Andere der Philosophie« zur Sprache kommen zu lassen.

  • von Armin Nassehi
    15,00 €

    Alles, was geschieht, geschieht in einer Gegenwart. Und alles, was geschieht, geschieht in einer Gesellschaft. Zwischen diesen beiden Sätzen herrscht eine Spannung. Denn alles, was geschieht, geschieht hier und jetzt und zugleich im Kontext von Abwesendem und Unsichtbarem, es wird in einer Gesellschaft räumlich und zeitlich transzendiert. Genau diese Erfahrung ist es, die das Besondere der modernen Gesellschaft ausmacht. Die Soziologie hat die Spannung zwischen Gegenwart und Gesellschaft stets aufzulösen versucht und dabei den Akzent entweder auf die Gegenwart oder auf die Gesellschaft gelegt. Mit einem Konzept einer "Gesellschaft der Gegenwarten" unternimmt Armin Nassehi den Versuch, diese Spannung praxis-, system- und gesellschaftstheoretisch aufzulösen.

  • von Eva Illouz
    24,00 €

    Wir leben in einer durchpsychologisierten Gesellschaft. Selbsthilfegruppen schießen wie Pilze aus dem Boden, Beziehungsratgeber erzielen gigantische Auflagen und die Einschaltquoten von Serien wie Die Sopranos oder Pseudo-Dokus wie Zwei bei Kallwass lassen die Herzen der Programmacher höher schlagen. Was früher verschämt verschwiegen wurde, gehört in westlichen Gesellschaften heute zum festen Repertoire einer aufgeklärt-bürgerlichen Mittelschicht: der Gang zum Therapeuten. Ehekrisen löst man nicht mehr in den eigenen vier Wänden, sondern in der Praxis eines Paartherapeuten, Spezialpsychiater für Milliardäre helfen bei der seelischen Bewältigung großer Vermögen und jeder Spitzensportler, der etwas auf sich hält, hat einen Psychologen an seiner Seite. In ihrem neuen Buch untersucht die israelische Soziologin Eva Illouz, wie sich der therapeutischen Diskurs auf unser kulturelles und emotionales Leben auswirkt. Sie zeichnet den Siegeszug der Psychoanalyse in den USA nach, der 1909 mit Freuds Amerikareise begann und über die kulturellen Eliten rasch zur festen Verankerung psychologischer Denkmuster zunächst in der amerikanischen Kultur führte. Anhand zahlreicher empirischer Beispiele und mit den scharfen Instrumenten einer kritischen soziologischen Theorie seziert sie die Facetten und Funktionsweisen eines Diskurses, der die Vorstellungen von der Identität des modernen Subjekts tiefgreifend verändert. Therapien und die Kultur der Selbsthilfe, so eines ihrer Ergebnisse, verändern den emotionalen Stil einer Gesellschaft und machen das Leben nicht leichter, sondern im Gegenteil komplizierter.

  • von Michael Tomasello
    20,00 €

    Menschen sprechen - im Gegensatz zu allen anderen bekannten Lebewesen auf diesem Planeten. Generationen von Wissenschaftlern haben sich an diesem bemerkenswerten Faktum abgearbeitet, Spekulationen über die Herkunft der menschlichen Sprache gibt es viele, aber bis heute keine überzeugende Erklärung. Mit "Die Ursprünge der menschlichen Kommunikation" gelingt Michael Tomasello ein entscheidender Schritt zur Lösung dieses Rätsels. Gestützt auf reiches empirisches Material aus der Primaten- und Säuglingsforschung und die einflußreichsten Theorien der Sprachphilosophie sowie anhand einer Vielzahl von schlagenden Beispielen aus der menschlichen Alltagskommunikation präsentiert er ein raffiniertes mehrstufiges Modell der Sprachentwicklung in individualgeschichtlicher wie auch artgeschichtlicher Perspektive. Zentrale Gelenkstelle in diesem Modell sind Gesten - Zeigen und Pantomime -, die sich im Zuge der Herausbildung sozialer Kooperation unter Primaten evolutionär entwickelt haben. In diesen Gesten erkennt Tomasello die Urformen der menschlichen Sprache. Um von diesen gestischen Vorformen zu einer komplexen sprachlichen Kommunikation zu gelangen, die dann kulturell kodiert, tradiert und verfeinert werden kann, bedarf es allerdings noch einer weiteren biologisch verankerten, aber exklusiv menschlichen Voraussetzung: einer »psychologischen Infrastruktur geteilter Intentionalität«. Diese sorgt dafür, daß Menschen ihre Wahrnehmungen und Absichten untereinander abstimmen und zum Bezugspunkt ihres gemeinsamen Handelns machen können. Der Mensch spricht, so könnte man sagen, weil er ein genuin soziales Wesen ist.

  • von Ingeborg Maus
    22,00 €

    Das gegenwärtige Wiederaufblühen basisdemokratischer Forderungen verleiht einer Theorie der Volkssouveränität besondere Aktualität. Ingeborg Maus' Konzeption einer »Demokratisierung der Demokratie« verteidigt die gesetz- und verfassunggebende Gewalt des Volkes gegen Staatsapparate, die sich zunehmend aus der Gesetzesbindung befreien und so jeder demokratischen Kontrolle entziehen. Darüber hinaus vertritt sie eine weitgehende Übertragung von Gesetzgebungskompetenzen an die gesellschaftliche Basis. Das Prinzip der Volkssouveränität wird im Hinblick auf heutige Bedingungen konkretisiert: Eine Analyse der Parzellierung der Gesellschaft und der Fragmentierung des politischen Entscheidungssystems zeigt, daß für eine Realisierung von Volkssouveränität neuer Bedarf und neue Chancen bestehen.

  • von H. L. A. Hart
    24,00 €

    H. L. A. Harts 1961 erschienenes Werk »Der Begriff des Rechts« gilt als der bedeutendste Beitrag zur Rechtsphilosophie im 20. Jahrhundert. Wirkmächtig geworden ist etwa seine Unterscheidung zwischen primären und sekundären Regeln, also zwischen Verhaltensnormen und solchen, die Verfahren zur Schaffung von Verhaltensnormen vorgeben. Zugleich hat Harts Rechtspositivismus jedoch eine Reihe bedeutender Kritiker auf den Plan gerufen. Mit diesen setzt er sich in einem 1994 posthum veröffentlichten Postskriptum auseinander, das diese Ausgabe nun erstmals in deutscher Übersetzung zugänglich macht. Begleitet wird der Band durch ein Nachwort von Christoph Möllers.

  • von Thomas Schramme
    22,00 €

    Was heißt »Krankheit«? Und was »Gesundheit«? Obwohl diese Konzepte für praktische Fragen der Gesundheitsfürsorge elementare Bedeutung besitzen - etwa bei der Regelung des Zugangs zu solidarisch finanzierten medizinischen Leistungen -, werden sie nur selten zum ausdrücklichen Gegenstand der gesellschaftlichen Debatte. Der Band versammelt moderne Klassiker der interdisziplinär geführten Diskussion zum Krankheits- und Gesundheitsbegriff. Er präsentiert zunächst den Stand der philosophischen Diskussion, stellt dann Theorien vor, die Gesundheit nicht bloß als Abwesenheit von Krankheit verstehen, und widmet sich zum Abschluß insbesondere dem Begriff der psychischen Krankheit. Ziel des Bandes ist es, einem breiten Publikum eine folgenreiche Debatte näherzubringen.

  • von Alfred North Whitehead
    20,00 €

    Erziehung und Bildung stehen im Blickpunkt gesellschaftlicher, politischer und wissenschaftlicher Diskussion. Dem brisanten Thema stellt sich seit jeher auch die Philosophie. Ein moderner Klassiker der Erziehungs- und Bildungsphilosophie ist Alfred North Whitehead. In den vorliegenden Essays, die nun erstmals in deutscher Sprache erscheinen, befaßt sich der berühmte Philosoph mit zentralen Aspekten der Wissensvermittlung und Denkorganisation, dem Anspruch an Bildungsinstitutionen, mathematisch-naturwissenschaftlichen Herausforderungen sowie der Kultivierung von Ideen. Die Texte verbinden sich zu einer Erziehungs- und Bildungskonzeption, die den Lernenden als einen mit seiner Umwelt interagierenden Organismus versteht und nichts an Aktualität eingebüßt hat.

  • von Maria-Sibylla Lotter
    22,00 €

    Was macht aus Menschen moralische Personen? Wie entstehen die spezifischen Verhältnisse, in denen Phänomene wie Schuld, Scham, Verantwortung und Respekt auftreten? Und warum fühlen wir uns oft so fremd in unserem Selbstverständnis - warum ist es so schwierig, unsere eigenen Verhältnisse mit unseren moralischen Begriffen und philosophischen Theorien zu verstehen? Auf den ersten Blick sind das aussichtslose Fragen, denn das moralische Leben gründet nicht auf moralphilosophischen Argumenten. Es entwickelt sich vielmehr in sozialen Praktiken und kulturellen Lebensformen, die nicht auf Theorien reduziert werden können. Maria-Sibylla Lotter greift auf einschlägige ethnologische Forschungen unterschiedlicher Lebensformen zurück und bringt sie mit dem moralphilosophischen Diskurs ins Gespräch. So eröffnet sich ein innovativer Zugang zu ethischen Fragen.

  • von Michel Foucault
    22,00 €

    Die letzten Vorlesungen Michel Foucaults am Collège de France sind der »parrhesia« gewidmet: der freimütigen, öffentlichen, aufbegehrenden Rede. Es ist das große Thema seines späten Denkens: der »Mut zur Wahrheit«, mit dem das aufrichtige Sprechen in die Politik eingreift. »Die Regierung des Selbst und der anderen« erschließt das vergessene ethische Fundament der athenischen Demokratie. »Der Mut zur Wahrheit« konfrontiert Sokrates, die strahlende Gründergestalt der abendländischen Philosophie, mit den Kynikern, den selbsternannten Underdogs des Denkens.

  • von Michel Foucault
    23,00 €

    Die Vorlesung aus Michel Foucaults letztem Lebensjahr konfrontiert Sokrates mit den Kynikern, die strahlende Gründergestalt der abendländischen Philosophie mit den selbsternannten Underdogs des Denkens. Die Kyniker stellen sich in die von Sokrates begründete Tradition eines Mutes, der »Wut, Ärger, Rache und sogar Gerichtsverhandlungen riskiert, um die Menschen gegen ihren Willen dazu zu bringen, sich um sich selbst, um ihre Seele und die Wahrheit zu kümmern«. Diese Prüfung seiner selbst und der anderen war für die kommenden Technologien des Selbst von entscheidender Bedeutung.

  • von Michael Esfeld
    23,00 €

    Seit ihren Anfängen bei den Vorsokratikern sind Philosophie und Physik eng miteinander verbunden. Kappt man diese Verbindung, gibt man die Kernaufgabe der Physik - zu Wissen über die Natur zu gelangen - ebenso auf wie die der Philosophie, die grundlegenden Charakteristika der Welt zu erforschen. Dieser Band soll die Vielfalt und Lebendigkeit der philosophischen Auseinandersetzung mit der Physik im deutschsprachigen Raum heute aufzeigen. Er setzt den Schwerpunkt auf die Interpretation der fundamentalen physikalischen Theorien, also die Quantentheorie und die allgemeine Relativitätstheorie, einschließlich der Quantengravitation und der Quantenfeldtheorie.

  • von Michel Foucault
    17,00 €

    Michel Foucault war Philosoph und Historiker, Begründer einer bestimmten Spielart der Diskursanalyse, aber kein Medienwissenschaftler. Nie empfahl er seine Schriften als »Rezepte« für irgendeine Denkweise oder gar Fachdisziplin, sondern nannte sie lieber »Werkzeuge« und sogar »Träume«. Darin kommt eine von Foucault kultivierte »experimentelle Haltung« zum Ausdruck, die sowohl für seine großen Abhandlungen als auch für seine Essays, Vorträge und Gelegenheitsäußerungen zu Malerei und Photographie, zur Musik und zum Kino, zur Ordnung des Diskurses und zum Rauschen der Informationstechnologien prägend war. Der Band versammelt erstmals all jene (kürzeren) Texte, in denen Foucault die Entstehung und den Wandel der heutigen Medienkultur beleuchtet.

  • von Avishai Margalit
    20,00 €

    Seit Platon gilt die gerechte Gesellschaft als Ideal in der politischen Theorie. Avishai Margalit hingegen argumentiert für das Streben nach einer »anständigen« Gesellschaft, das heißt nach einer Gesellschaft, deren Institutionen die Menschen nicht demütigen. Dieses neue Ideal ist nicht nur dringlicher - bevor Gutes geschaffen wird, muß Schlimmes verhindert werden -, sondern im Gegensatz zum Ziel einer gerechten Gesellschaft auch realistischer und besser umsetzbar. Wie eine anständige Gesellschaft zu verstehen ist, entwickelt Margalit in Auseinandersetzung mit philosophischen Theorien und veranschaulicht es anhand von Beispielen institutioneller Demütigung, etwa im Bereich des Strafvollzugs oder der Fürsorge. Margalits Buch ist eine der großen philosophischen Auseinandersetzungen mit den Erfahrungen des letzten Jahrhunderts und hat eine breite Debatte ausgelöst. Es ist mittlerweile ein Klassiker der politischen Philosophie.

  • von Alain Ehrenberg
    24,00 €

    In den letzten Jahrzehnten sind in den westlichen Gesellschaften die Freiheitsspielräume der individuellen Lebensgestaltung enorm gewachsen, traditionelle Rollenvorgaben und gesellschaftliche Bindungen wurden aufgelöst. Die alte Frage »Was darf ich tun?« ist abgelöst worden von der neuen Frage »Wozu bin ich fähig, was kann ich tun?«. Dadurch sehen sich die Menschen heute mit einer neuen Quelle des Leidens konfrontiert: ihrer Unfähigkeit, die Freiheitsspielräume und Wahlmöglichkeiten für ein gelingendes Leben zu nutzen. Die Ausbreitung einer neuen Sprache des Leidens über narzisstische Persönlichkeitsstörungen und depressive Erkrankungen ist die Folge. In seiner monumentalen Studie verfolgt Alain Ehrenberg diese Entwicklung anhand zweier groß angelegter Fallstudien in Frankreich und den USA.

  • von Christoph Menke
    17,00 €

    Noch nie war die Kunst sichtbarer, präsenter und prägender als heute und noch nie war sie zugleich so sehr ein bloßer Teil der gesellschaftlichen Prozesse: eine Ware, eine Unterhaltung, eine Meinung, eine Erkenntnis, eine Handlung. Die gesellschaftliche Allgegenwart der Kunst geht einher mit dem zunehmenden Verlust dessen, was wir ihre ästhetische »Kraft« nennen können. »Kraft« - im Unterschied zu unseren »vernünftigen Vermögen« - meint hier den unbewussten, spielerischen, enthusiastischen Zustand, ohne den es keine Kunst geben kann. Die philosophische Reflexion auf diesen Zustand führt Christoph Menke zur Bestimmung ästhetischer Kategorien - Kunstwerk, Schönheit, Urteil - und zum Aufriss einer ästhetischen Politik, das heißt einer Politik der Freiheit vom Sozialen und der Gleichheit ohne Bestimmung.

  • von Bernard Williams
    18,00 €

    Was bedeutet es, wahrhaftig zu sein? Welche Rolle spielt Wahrheit in unserem Leben? Bernard Williams erkundet den geschichtsträchtigen und zentralen Begriff der Wahrheit und zeigt, dass wir einerseits mehr, andererseits weniger von ihm erhoffen können, als wir uns vorstellen. Dabei blendet er philosophische, historische und fiktionale Zugänge übereinander, um zu erzählen, wie die Meinungen der Menschen über das Problem der Wahrheit entstanden sein könnten. So scheint am Horizont auf, was wir verlieren, wenn wir den Sinn für den Wert von Wahrheit verlieren: womöglich alles! Ein Meisterwerk.

  • von Pierre Bourdieu
    17,00 €

    Die Schriften Pierre Bourdieus zur Politik nehmen zwar nur einen kleinen Teil des Werks ein, das vor allem als »Kultursoziologie« Aufsehen erregt hat. Aber auch Bourdieus »politische« Soziologie zeigt die eminente intellektuelle Sprengkraft seiner Theorie der sozialen Welt: Der Leser wird aufgefordert, Politik zu denken, »ohne politisch zu denken«. Er wird mit scharfsinnigen Analysen des politischen Diskurses, der Durchsetzung politischer Kategorien des Wahrnehmens und Denkens, der Genese und Struktur des politischen Feldes und seiner Definitionsmacht konfrontiert, die wie kaum eine andere unsere Sicht der sozialen Welt bestimmt. Der Band versammelt unter anderem Aufsätze zur politischen Repräsentation, zum Einfluss des Journalismus, zum Begriff des Volkes und über den Streik und das politische Handeln. Radikaler ist selten über Politik nachgedacht worden.

  • von Joerg Fingerhut
    24,00 €

    Beim Stichwort »Kognition« denken die meisten an das Gehirn, Computermodelle oder Informationsverarbeitung. In der realen Welt treffen wir aber immer nur auf Wesen mit Körpern, die in eine Umwelt eingebunden und in ihr aktiv sind. Kognition findet nicht im Kopf statt, sondern in der Welt. So lautet der Grundgedanke der Philosophie der Verkörperung. Die Hinwendung zu Körper und Umwelt stellt eine der vielleicht weitreichendsten Neuorientierungen der modernen Kognitionswissenschaft und Philosophie dar, die auch unser Verständnis von Wissenschaft und Kultur prägen wird. Der Band versammelt die Grundlagentexte zu diesem Thema zum ersten Mal in deutscher Sprache und bietet somit einen vorzüglichen Überblick über dieses neue Forschungsgebiet.

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