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Bücher der Reihe Systemische Horizonte

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  • von Fritz B. Simon
    54,00 €

    Der Wesenskern systemischen Denkens liegt in einer einfachen, aber folgenreichen Unterscheidung: der zwischen System und Umwelt. Sie verlangt, dass für unterschiedliche Arten von Systemen unterschiedliche System-Umwelt-Unterscheidungen getroffen werden. Biologische, psychische und soziale Prozesse stehen in wechselseitiger Beziehung zueinander: Wo die Aufmerksamkeit auf psychische Systeme fokussiert, sind soziale und biologische Systeme jeweils Umwelten. Wo soziale Systeme in den Fokus genommen werden, sind psychische und biologische Systeme Umwelten. Es ist nicht möglich, eine Unterscheidung zu fassen, die allen anderen Unterscheidungen zugrunde läge oder diese von ihr herleiten ließe - außer eben der formalen und allgemeinen zwischen System(en) und Umwelt(en).Dieser Ansatz wird häufig als Provokation erlebt, scheint er doch die Idee des ganzen Menschen und einer menschlichen Identität aufzugeben oder aktiv zu unterlaufen. Welche großen Chancen zu hilfreichen Einsichten und welche enormen Grade an Eigenwirksamkeit aber gerade in dieser methodischen Fragmentierung liegen, arbeitet Fritz B. Simon in diesem Buch klar und transparent heraus. Für Arbeitsfelder wie Psychotherapie, Psychiatrie, Coaching, Organisationsberatung und - last not least - bürgerschaftliches Engagement ermöglicht es eine im wahrsten Sinne aufgeklärte Haltung. Man könnte sagen: Drunter ist es nicht zu haben. Aber der Einsatz lohnt sich."Formen" ist ein Buch für Menschen, die Lust am genauen und seine eigenen Folgen reflektierenden Denken haben. Und hier geht es weiter: www.formen-blog.de

  • von Rolf Arnold
    29,95 €

    "Fake News", "postfaktisches Zeitalter", "Lügenpresse", "Verschwörungstheorie" sind nur einige der Kampfbegriffe aus den inszenierten Redekämpfen in Talkshows und anderen öffentlichen Auseinandersetzungen. Wie wenig mit ihnen gesagt ist und welche Folgen das dahinterliegende "schwache Denken" hat, entlarvt Rolf Arnold in wünschenswerter Deutlichkeit. Das Bedürfnis, "Experten" zu folgen, wird durchaus ernst genommen, die Gefahren, die daraus entstehen, aber genauso schonungslos reflektiert. Der Unsicherheit und der Suche nach Orientierung und Hilfe von Menschen oder Institutionen, die es "wissen müssen", setzt Rolf Arnold sog. metafaktische Kompetenzen entgegen. In 10 Schritten entwickelt er Maßnahmen zur Vermeidung schwachen Denkens bei sich selbst und stellt Kriterien für den verantwortungsvollen Umgang mit der Wirklichkeit vor: Beteiligung, Selbstdistanz, Zirkularität, Reflexivität, Kontemplation sind einige davon. Gestützt auf seinen umfassenden Überblick über geistesgeschichtliche, wissenschaftliche und politische Entwicklungen gibt Rolf Arnold Handlungsvorschläge dafür, sich - ganz im Sinne klassischer Aufklärung - seines eigenen Verstandes zu bedienen.Ein notwendiges Buch zur rechten Zeit!

  • von Humberto R. Maturana
    29,95 €

    Zu Beginn des letzten Jahrhunderts waren es die Physiker, die das naturwissenschaftliche Weltbild revolutionierten. Heute sind es die Biologen, die unser Verständnis der Erkenntnis- und Lebensprozesse radikal verwandeln: Sie ergründen das Geheimnis des Bewusstseins und zeigen, dass der Beobachter und das Beobachtete, das Subjekt und das Objekt, im Akt des Erkennens unauflösbar miteinander verbunden sind. Die Welt, in der wir leben, ist nicht unabhängig von uns; wir bringen sie buchstäblich selbst hervor.Zu den Protagonisten dieses neuen Denkens in der Naturwissenschaft gehört der berühmte Neurobiologe und Systemtheoretiker Humberto R. Maturana. In Gesprächen mit dem Kommunikationswissenschaftler Bernhard Pörksen erkunden beide die Grenzen unseres Erkenntnisvermögens, diskutieren die Wahrheit der Wahrnehmung und die Biologie der Liebe und entwerfen - konkret, anschaulich und fabulierlustig - eine Anleitung zum systemischen Denken.

  • von Bernhard Pörksen
    24,95 €

    Nichts, was sich sagen lässt, ist unabhängig von uns. Alles, was gesagt werden kann, ist gefärbt von unseren Träumen und Sehnsüchten, der Arbeitsweise des Gehirns, der Natur und Kultur des Menschen. Wer erkennt, wer beobachtet - so die zentrale konstruktivistische Annahme - ist notwendig ein Befangener.In diesem Band kommen die Begründer des Konstruktivismus und der modernen Systemtheorie zu Wort, die heute zu den Stichwortgebern der internationalen Wissenschaftszene zählen: Heinz von Foerster, Ernst von Glasersfeld, Humberto R. Maturana, Gerhard Roth, Siegfried J. Schmidt, Helm Stierlin, Francisco Varela und Paul Watzlawick offenbaren im Gespräch mit Bernhard Pörksen ein Denken, das die Fixierung scheut und das Ideal der Objektivität als einen Mythos versteht. Das Gespräch dreht sich um die Ergebnisse der Hirnforschung, die Einsichten der Kybernetik, die sprachliche Determiniertheit des Denkens und die innere Verbindung von Erkenntnistheorie und ethischer Praxis.

  • von Markus Gabriel
    34,95 €

    Dies ist das erste Buch, in dem das philosophische Konzept des Neuen Realismus ausführlich und aus erster Hand beschrieben wird. In den intensiv geführten Diskussionen zwischen dem Initiator des Neuen Realismus, dem weltweit renommierten Philosophieprofessor Markus Gabriel, und dem Bestseller-Wissenschaftsautor Matthias Eckoldt wird die Notwendigkeit einer Wende in der Philosophie aus der langen abendländischen Denktradition abgeleitet und das Konzept auf unsere Gegenwart angewendet. Die Dialogform ermöglicht dabei eine detailreiche Ausleuchtung vieler Facetten des Neuen Realismus. Dabei werden Grundfragen der Philosophie und Erkenntnistheorie ebenso aus neuer Perspektive betrachtet wie politische und gesellschaftliche Herausforderungen. Die Feuertaufe erfährt das Denkmodell in diesem Buch angesichts der Bedrohung der menschlichen Freiheit durch demokratiegefährdenden Populismus und transhumane Visionen aus dem Silicon Valley. Dabei stellt sich heraus, dass die Künstliche Intelligenz niemals intelligent sein wird. Auch zeigt das Buch, warum es die Welt gar nicht gibt, wie der menschliche Geist die Physik aushebelt und wie man durch einen Wassertropfen im Auge zum Philosophen werden kann.

  • von Wolfram Lutterer
    29,95 €

    Was ist es eigentlich genauer, was systemisches Denken ausmacht? Wo kommt es her? Wolfram Lutterers "Kurze Geschichte des systemischen Denkens" bietet zunächst genau das, was der Titel verspricht: Das Buch gibt die Entwicklungsgeschichte systemischen Denkens in einem überschaubaren Überblick wieder und diskutiert kritisch die Positionen maßgeblicher Denker:innen.Wolfram Lutterer zeigt, dass es Vorformen des systemischen sowie des konstruktivistischen Denkens bereits seit der Antike und darüber hinaus auch jenseits des westlichen Kulturkreises gibt, also gewissermaßen "von jeher" und vielleicht sogar "überall". Besonderes Gewicht erhält die Entwicklung systemischer Ansätze im 20. Jahrhundert, u. a. mit den Arbeiten von Gregory Bateson, Heinz von Foerster und Humberto Maturana.Ergänzend zum systemischen Diskurs werden parallele und konkurrierende wissenschaftliche Herangehensweisen thematisiert.

  • von Wilhelm Rotthaus
    19,95 €

    Das Zeitalter des Individuums scheint zu Ende zu gehen. Was ist zu tun? Der zentrale Ansatz dieses Buches lautet: Was wir heute für selbstverständlich halten, ist das Ergebnis von Entwicklungen, Umbrüchen und Entscheidungen; es versteht sich nicht von selbst.Als Systemiker begnügt sich Rotthaus - anders als viele prominente und weniger prominente "Zukunftsforscher" - nicht mit starken Behauptungen und scheinbar unbezweifelbaren Visionen. Er geht zuerst der bedeutenden Frage auf den Grund, wie es vom Mittelalter bis zur sogenannten "Neuzeit" überhaupt dazu kam, dass dem Individuum eine solche Wichtigkeit zugeschrieben wurde und immer noch wird.Die technisch-wissenschaftlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen dieser Entwicklung wurden vielfach als positiv erlebt. Es gibt aber weit mehr dramatische Folgen dieses Wandels. Sie haben zu den massiven Problemen geführt, mit denen wir heute leben und die uns als nahezu unlösbar erscheinen. Unlösbar sind sie aber nur dann, wenn wir sie mit der gleichen Logik angehen, über die wir sie in unsere Welt eingeführt haben. Das heißt: Wir müssen uns von der Ego-Orientierung verabschieden.Wilhelm Rotthaus bringt seine gesamte psychiatrische, wissenschaftliche und historische Expertise in dieses Buch ein. Er zeigt sich dabei nicht nur auf der Höhe der Zeit, sondern bezieht auch wichtige Beiträge und Gedanken von Philosophinnen und Soziologinnen ein, die bislang viel zu wenig Beachtung gefunden haben. Von Kapitel zu Kapitel entsteht so ein neuer Raum des Denkens und Forschens.

  • von Ruth Seliger
    34,00 €

    Veränderungsprozesse leben vom Engagement der Beteiligten. Wo sie ganze Länder betreffen, sind das neben der Zivilgesell­ schaft vor allem Unternehmen und gesellschaftliche Institutionen. Die Kraft für solche Prozesse entsteht im Spannungsbogen zwischen den Analysen von Expert:innen einerseits und den Visionen und Zielen der Handelnden andererseits. Dazwischen klafft häufig eine Lücke - an den Herausforderungen, vor denen die Menschheit aktuell steht, lässt sich das bestens beobachten. Wie kommt man von der Analyse zu einer Strategie der Umsetzung so wichtiger Ziele? Wie werden wir wirksam?Ruth Seliger beschäftigt sich als Organisationsberaterin seit Jahrzehnten mit Veränderungsprozessen und Musterwechseln in hochkomplexen Systemen. In diesem Buch verbindet sie ihre praktische Erfahrung in der Gestaltung von Strategien und deren Umsetzung mit einem systemischen Blick auf Organisationen, Führung, Change Management und Gesellschaft.Das Buch startet mit einer Bestandsaufnahme der Herausforderungen und notwendiger Veränderungsprozesse im Hinblick auf Ökonomie, Ökologie und Demokratie. Im Anschluss stellt die Autorin konkrete Formen der Prozessgestaltung und Strategieentwicklung für gesellschaftliche Veränderungen vor und fasst sie in anschauliche Modelle. Am Ende ergibt sich daraus ein Instrumentarium für mehr oder weniger radikale Transformationen, das allen engagierten Menschen und Organisationen "zur freien Entnahme" zur Verfügung steht.

  • von Fritz B. Simon
    34,95 €

    Das Wiederentstehen autoritärer Gesellschaften lässt die Frage nach der Bedeutung der Persönlichkeit von Politikern wie Putin, Orban und Trump aufkommen. Die allgemeinere Frage dahinter lautet: Passen sich psychische Strukturen eher sozialen Systemen an, oder ist es umgekehrt?Fritz B. Simon studiert dazu ein Extrembeispiel: Stalin und die Sowjetunion. Sein Buch verbindet drei thematische Stränge: Es zeichnet die Lebensgeschichte Stalins in ihrem historischen Kontext nach; es analysiert die Dynamik der zum jeweiligen Zeitpunkt relevanten sozialen Systeme; und es skizziert die psychische Entwicklung Stalins zur beschriebenen Zeit. Zur Analyse der sozialen Systeme, deren Mitglied Stalin war - von der Familie bis zum Staat - zieht Simon Konzepte der soziologischen Systemtheorie heran. Die Analyse von Stalins psychischer Entwicklung ruht auf psychoanalytischen Konzepten.Das Buch macht die Koevolution von psychischem und sozialem System sichtbar und zeigt, wie sie sich gegenseitig auf eine Weise beeinflussten, die zu einer der schrecklichsten Diktaturen mit einem der grausamsten Diktatoren der Weltgeschichte führte. Ein Lehrstück, das den Blick auf politische Entwicklungen der Gegenwart eröffnet.

  • von Werner Vogd
    36,00 €

    Konstruktivistische Ideen und buddhistische Lehre haben mehr gemeinsam als allgemein gedacht. Werner Vogd zeigt jene Gemeinsamkeiten auf, die sich von anderen philosophischen oder religiösen Anschauungen radikal unterscheiden. Er macht dies an drei Leitgedanken fest:(1) Der Versuch, sich selbst zu finden, führt in die Irre. In uns ist letztlich nichts anderes zu finden als Projektionen, die verschleiern, dass es das Selbst als isolierbaren Wesenskern nicht gibt. (2) Konstruktivismus und Buddhismus weisen den Anspruch zurück, aus unseren Erfahrungen eine absolute Wahrheit oder eine explizite Sinngebung abzuleiten. Maturana und Varela sprechen von der Zwecklosigkeit aller biologischen Formen, die buddhistische Lehre betont immer wieder die Essenz- und Substanzlosigkeit all unseres sinnlichen Erlebens. (3) In der rational nicht greifbaren Basis unseres Seins zeigt sich jedoch eine unerwartete Tiefendimension. Jenseits äußerlicher Vorschriften und Regeln offenbart sich im menschlichen Sein eine implizite Ordnung: Mitgefühl und Liebe.In diesem Sinne kann der Dialog zwischen Buddhismus und Konstruktivismus für alle Partner ein Nachhausekommen bedeuten. Wir lernen, in einer Welt ohne Grund heimisch zu werden, und beginnen, unser Leben als Praxis oder als Übung zu begreifen. Diese Übung ist die Übung schlechthin: Es geht um die Kunst des Lebens als Kultivierung der Fähigkeit, das Geschenk der Vergänglichkeit annehmen zu können und auf einer tiefen Ebene glücklich zu sein.

  • von Fritz B. Simon
    29,95 €

    Es vergeht kein Tag, ohne dass uns Nachrichten von Konflikten in unserer näheren oder weiteren Umgebung erreichen, die sich zutreffend nur als Krieg bezeichnen lassen. Krieg kann als ein Konflikt verstanden werden, bei dem die beteiligten Parteien ihr Überleben riskieren. Das gilt nicht nur für Konflikte zwischen Nationen, sondern auch für andere soziale Einheiten wie Firmen, Organisationen, Stämme, Banden usw., ja, auch für Individuen. Beispiele sind das Duell oder die manchmal in Mord und Totschlag endenden Konflikte zwischen Ehepartnern. In diesem Buch werden die Entstehungsbedingungen von Kriegen aus systemtheoretischer Perspektive analysiert. Der Autor bezieht dabei sowohl biologische und psychoanalytische Modelle als auch soziologische Erkenntnisse ein. Ergebnis ist, dass solche Kämpfe im allgemeinen nicht um irgendwelcher wirtschaftlicher oder triebhafter Interessen willen ausgefochten werden, sondern dass es um scheinbar so antiquierte Werte wie Ehre, Stolz und Status geht.Kriege sind nach Auffassung des Autors deshalb als Fortsetzung des Sports mit anderen Mitteln zu verstehen und, nicht zu vernachlässigen, als ultimative Form des Entertainments - zumindest für die nicht direkt beteiligten Beobachter.

  • von Eberhard Stahl
    59,00 €

    Aus dem Vorwort von Friedemann Schulz von Thun: "Eberhard Stahls Buch lässt sich sowohl mit alltagspraktischer wie mit professioneller Brille lesen. Nach eigener Erfahrung scheint es mir in jedem Fall unvermeidlich, dass Sie nach der Lektüre klüger sind als vorher - und womöglich ein interessanteres Leben vor sich haben." Die Macht der Situation Wenn wir miteinander reden, gehen wir - meist unbewusst - von vielen Vorannahmen aus. Sie entscheiden, welches Verhalten wir für angemessen und welche Sätze wir für sagbar halten. Diese Vorannahmen erscheinen uns meist als "naturgegeben" - und sie sind es nie. Sie entstehen "im Auge des Betrachters" und sind geprägt durch dessen jeweiliges Verständnis des Kontextes. Eberhard Stahl beschreibt vier Dimensionen, die hier eine wichtige Rolle spielen: die Kultur des Ortes, die Dramaturgie des Anlasses, das Repertoire der Beteiligten und die Logik des Themas. Der Autor erläutert zunächst, wie wir unser Kontextverständnis in diesen vier Dimensionen entwickeln und wie es - meist unbewusst - unser Denken und Handeln prägt. Im Anschluss daran wird untersucht, wie wir uns im Gespräch wechselseitig über unsere Vorannahmen informieren und dabei - eher unterschwellig - miteinander über das "richtige" Kontextverständnis verhandeln oder streiten. Zahlreiche Illustrationen und viele Beispiele und Übungsfälle aus den Bereichen Familie, Wirtschaft, Politik und Sport verdeutlichen, wie diese Perspektiven helfen, in der Praxis besser zu beobachten und zu gestalten. Das Buch lehrt, problematische Vorannahmen differenziert zu analysieren und im Konfliktfall vermittelnd eingreifen zu können. Das versetzt uns in die Lage, manipulative Kontextualisierungen zu erkennen und emanzipatorisch gegenzusteuern. Der Autor: Eberhard Stahl, Dipl.-Psych., Psychologischer Psychotherapeut und Co-Geschäftsführer von elbdialog GbR; als Dozent, Mediator und Teamentwickler für Unternehmen und öffentliche Institutionen tätig.

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