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Bücher der Reihe Theater (Transcript Verlag)

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  • von Gunter Lösel
    39,00 €

    Spiel und Theater sind vielfältig verbunden, aber solange der Spielbegriff mit Harmlosigkeit assoziiert ist, nimmt er dem Theater Schärfe und Wirksamkeit. Gunter Lösel fragt deshalb nach einer Begriffserweiterung, die auch die dunkle Seite des Spiels umfasst. Zwischen Spiel, Wirklichkeit und Fiktion entwickelt er ein »Dreiweltenmodell des Theaters« und geht der Frage nach, warum die Spezies Mensch ein performatives Spiel entwickelt hat, in welchem sie sich negative Handlungen oder konflikthafte Situationen vor Augen führt. Durch Verbindungen zu Spieltheorie, Gaming, Philosophie, Performance-Studies und KI entsteht ein Reflexionsraum, der so den Widerspruch zwischen Harmlosigkeit des Spiels und Wirkungsmacht des Theaters auflöst.

  • von Jan-Tage Kühling
    39,00 €

    Wie reagieren die zeitgenössischen performativen Künste auf das »geologische Zeitalter des Menschen«? Jan-Tage Kühling zeichnet die Bezüge zwischen performativer Ästhetik und den Diskursen um das Anthropozän nach. Dabei zeigt er, dass es in Zeiten der Klimakatastrophe kein »Außen« mehr gibt, auf das sich die Ästhetik stützen könnte. Stattdessen sind die performativen Künste fundamental in die erdsystemischen, mehr-als-menschlichen Bezüge eingeschrieben: Sie sind »engagiert«. So werden auch deren Potentiale in Krisenzeiten sichtbar - besonders hinsichtlich der nötigen Transformationen des Denkens und des politischen Handelns.

  • von Giovanna-Beatrice Carlesso
    55,00 €

    Christoph Schlingensiefs autoreferenzielles Theater verhandelt Kunst- und Künstlerdiskurse im Kontext avantgardistischer Theorie und Praxis. In detaillierten Text- und Aufführungsanalysen nimmt Giovanna-Beatrice Carlesso zwei der komplexesten und anspielungsreichsten Inszenierungen des Autor-Regisseurs in den Blick, um ein dichtes Netz aus intermedialen Selbst- und Fremdzitaten im Nexus von Kunst, Terror und Tod zu entwirren. Dabei beleuchtet sie erstmals die longue durée des Künstlerdramas und erforscht dessen Weiterentwicklung durch Schlingensief in Zeiten der Postdramatik.

  • von Réjane Dreifuss
    28,00 €

    Narrative strategies, immersion, interaction, participation, identification, multimodality, characters and the connection between physical and fictional or virtual worlds: the fields of inquiry into the complex relationship between live performance and video games are numerous and diverse. For the first time, this collection brings together international researchers and artists to explore this relationship in a variety of essays. The contributors to this volume focus on reciprocal inspirations, appropriations and transfers applied by theatre artists, game designers and researchers. They analyze several artistic forms such as VR performance, immersive theatre, speedrunning or Game-Theatre.

  • von Anna Wessel
    52,00 €

    Wie werden künstlerische Ideen von Regie und Schauspieler*innen in Theaterproben interaktiv entwickelt, vermittelt und ausgehandelt? Anna Wessel betrachtet Probeninteraktionen aus sprechwissenschaftlicher Perspektive und kombiniert diese mit theaterwissenschaftlichen und linguistischen Aspekten. Dabei stellt sie die Besprechungsphasen von Theaterproben in den Fokus und zeigt auf, welche interaktiven Probenpraktiken zum Einsatz kommen, wie mit ihnen Instruktionen der Regie gestaltet werden und wie die Schauspieler*innen darauf sprachlich und spielend reagieren. Die Erkenntnisse liefern eine neue Perspektive auf interaktive Prozesse theatraler Probenarbeit - in Theorie und Praxis.

  • von Lukas Kretschmer
    39,00 €

    »Es könnte alles auch ganz anders sein.« Vom Entwurf und Konzept bis zur Realisierung eines Bühnenbildes ergeben sich unterschiedliche Modellierungen von Möglichkeiten. Lukas Kretschmer dokumentiert den bühnenbildnerischen Entwurfsprozess zu Franz Lehrs Operette »Das Land des Lächelns« am Aalto-Theater Essen (2019), umgesetzt als künstlerische Forschung. Dabei ist der konkrete Bühnenraum des Theaters sowohl als Entscheidungsraum wie auch - zusammen mit dem Bühnenbildentwurf - als Teil eines Möglichkeitsraums zentrales Element der künstlerischen Praxis. Am Beispiel dieses explorativen Einzelfalls wird deutlich, wie ein solcher Möglichkeitsraum als Ausdruck von Konzept und Wahrnehmung entwickelt und erfahren werden kann.

  • von Ulf Otto
    45,00 €

    Was kann eine Re-Lektüre ausgewählter Schriften von Christopher Balme zu einer Standortbestimmung der Theaterwissenschaften beitragen? Die Beiträger*innen stützen sich auf wichtige Impulse des renommierten Theaterwissenschaftlers und stellen vor allem Fragen der (globalen) Theaterhistoriografie sowie postkoloniale Ansätze der Aufführungsanalyse in den Vordergrund. Sie diskutieren Begriffe der Öffentlichkeit und der Institutionalisierung von Theater, vertiefen Aspekte der Medialität und Intermedialität des Theaters und hinterfragen seine »Legitimationsmythen«. Somit ergibt sich ein facettenreicher Einblick in zentrale Diskurse über das Theater - und ein Anstoß zu interdisziplinären Debatten.

  • von Ute Scharfenberg
    52,00 €

    Wie kann das Theater unsere heutigen zufallsunterworfenen Wirklichkeitsverhältnisse vermitteln? Und wie können Bühnenaktionen Deutungen von Zusammenhang und Sinn mobilisieren? Ute Scharfenberg analysiert erstmals zeitgenössische Theatertexte, die mit außerordentlich hohen Komplexitätsgraden der Darstellung experimentieren. Die komplizierten »Verflechtungsfabeln« bringen Figuren und Ereignisse in oft überraschende Korrespondenzen und fordern ein kritisch-assoziatives Imaginieren und Interpretieren heraus. Ihre neuartigen Techniken verhelfen außerdem der Darstellungs- wie auch der Zuschaukunst zu eminenter Produktivität.

  • von Ivana Marjanovic
    36,00 €

    The clandestine festival QueerBeograd created spaces of critique and transformation in order to foster a politics of interconnectedness. Ivana Marjanovi explores the festival's transnational activist cabaret between 2006 and 2008, which was devised, directed and produced by Jet Moon, a founding member of the QueerBeograd collective. This pioneering study demonstrates how the process of staging QueerBeograd Cabaret created a shared space between queer, anti-fascism and No Borders politics, contributing to the advancement of the intersectionality perspective beyond identity. The study thus investigates historical genealogies of gender and political difference in the former and post-Yugoslav space, bringing these into relation with global social and art movements.

  • von Gianina Druta
    41,00 €

    While Ibsen's plays were not performed with great frequency in Romania, historical sources suggest that he had a significant impact on national acting and staging practices. To address this contradiction, Gianina Druta investigates the performance history of Henrik Ibsen in the Romanian theatre between 1894 and 1947, combining Digital Humanities and theatre historiography. This investigation of the European theatre culture and the way in which the foreign influences on Romanian theatre were distilled by local Ibsenites provides new insights into processes of cultural transmission. Thus, this study presents an unpredictable and uniquely European landscape that escapes essentialist definitions.

  • von Vera Grund, Claire Genewein & Hans Georg Nicklaus
    34,99 €

    Kaum ein anderes Thema verbindet Ästhetik und Moral so sehr wie >Naturnatürlichen Menschen< oder >edlen Wilden< in gesellschaftspolitischen, aber auch in bühnen- und musikästhetischen Diskursen.Es zeigt sich einmal mehr: Was Natur ist, bestimmt die Kunst.

  • von Alina Paula Gregor
    49,00 €

    Wie kann ein anderer Theaterunterricht aussehen? Welche neuen Möglichkeitsräume eröffnen sich, wenn die Sicht der Akteur*innen mit in den Unterricht einfließt? Alina Paula Gregor stellt die Theaterpädagogik als eine Handlungswissenschaft vor und setzt sich spielerisch-experimentell mit Performancekunst und der Bedeutung von Irritationsmomenten auseinander. Durch ein künstlerisch orientiertes Vermittlungskonzept und praxeologische Forschung legt sie dar, wie zeitgenössische Theater- und Performancearbeit als Impulsgeber über vielfältige Irritationsmomente wirken kann - und somit zur Gestaltung alternativer Unterrichtsmodelle anregt.

  • von Martin Jörg Schäfer
    37,00 €

    In German spoken theatre, prompt books used to be written by multiple participants engaging in diverse manuscript practices which continually revise the unfixed literary text within its theatrical context. Based on examples of the vast Hamburg »Theatre-Library« from the 1770s to 1820s, this study proposes a transdisciplinary approach towards handwritten artefacts in modern European theatre. Martin Jörg Schäfer and Alexander Weinstock examine the many-handed creation, handwritten transformation and often decades of use of prompt books in a time increasingly dominated by print. This perspective changes our notion of theatre history around 1800 as well as that of literature and authorship.

  • von Silvia Stolz
    54,00 €

    Gastspieltheater sind eine Besonderheit in der deutschen Theaterlandschaft: Mit Abstand sind sie die häufigste institutionalisierte und distribuierte Theaterform, doch bekannt ist über sie nur wenig. Jenseits der Metropolen ermöglichen Gastspieltheater auf vielfältigste Weise Teilhabe. Erstmalig widmet sich Silvia Stolz umfassend dem Modell der Gastspieltheater. Sie definiert deren Erscheinungsform und bündelt Erkenntnisse um Theaterarbeit, Darstellende Künste und Strategien der Akteur*innen aus Kulturarbeit sowie Kulturpolitik. Ausgehend von Dokumentenanalysen und Expert*inneninterviews erschließen sich so neue Erkenntnisse für die Reform und Transformation der krisenhaften Theaterlandschaft: Das konzeptbasierte, kulturpolitische Programm »Theater der Distribution« soll mehr Theater für mehr Menschen ermöglichen.

  • von Mirjam Kreuser
    29,00 €

    Wie steht es um die crip-queere Sichtbarkeit auf der Theaterbühne? In der Beschäftigung mit Performances von behinderten und queeren Künstler*innen befragt Mirjam Kreuser die Theaterwissenschaft im Allgemeinen und die phänomenologische Aufführungsanalyse im Besonderen zu ihrer normativen Orientierung. Die Analyse der Performance-Reihe Criptonite (Konzept: Nina Mühlemann, Edwin Ramirez) beschäftigt sich nicht nur mit dem sogenannten cripping und queering als ästhetische, sondern auch als wissenschaftliche Praxis. Das Ergebnis ist ein Vorschlag hin zu einem Entwurf von Kompliz*innenschaft in künstlerischer und akademischer Praxis.

  • von Susanne Stehle
    47,00 €

    Die Wirkung von Bühnenkostümen in der darstellenden Kunst wird oft unterschätzt. Dabei prägen sie nicht nur das Aussehen, die Haltung und die Bewegungen der Darstellenden, sondern dienen auch als textile Verkörperung der Bühnenfigur. Susanne Stehles Untersuchung der Mode- und Theatergeschichte zeigt auf, wie sich das Kostüm über die Jahrhunderte zum komplexen Ausdrucksmittel mit eigener visueller Sprache entwickelt hat. Sie ergründet die kommunikative Wirkung von Bekleidung, deren Botschaft auf der Bühne wie im Alltag zu finden ist. Darüber hinaus verweist sie in einem Exkurs zu körperlosen Kleidungsstücken in der bildenden Kunst auf das eigenständige, künstlerische Potenzial des Kostüms.

  • von Azadeh Sharifi
    37,00 €

    Was bedeutet die Forderung nach einer »Dekolonisierung der Universität« für die deutschsprachige Theaterwissenschaft? Wie könnte eine post- oder dekoloniale Theaterwissenschaft aussehen? Und welche institutionellen und methodologischen Veränderungen sind nötig, um intersektionale Analysen von Race, Class, Gender und Sexuality strukturell zu verankern? Ausgehend von ihren Erfahrungen in Lehre, Forschung und Theaterpraxis gehen die Beitragenden des Bandes diesen Fragen nach und liefern dabei vielfältige Anregungen für alle, die ihre Curricula, Seminar- und Probenräume von kolonialen Spuren befreien wollen.

  • von Mira Sack
    32,80 €

  • von Gunter Lösel
    33,80 €

  • von Hannah Speicher
    49,00 €

    In dieser Geschichte des Deutschen Theaters werden die Inszenierungen Hamlet/Maschine (R: Heiner Müller, 1990), Shoppen&Ficken (R: Thomas Ostermeier, 1999) und Emilia Galotti (R: Michael Thalheimer, 2001) zu Bildern einer Theaterorganisation im Wandel zwischen Resilienz und Vulnerabilität. Hannah Speichers innovative Studie kombiniert dazu Theaterstatistiken und Zeitzeugeninterviews mit Dramen- und Inszenierungsanalysen. Es zeigt sich: Das Festhalten der Theatermacher an der DDR-Künstleridentität in den 1990ern mündete gerade im Verlust derselben. Und der am Deutschen Theater in den frühen 2000er Jahren vorbereitete kulturpolitische Resilienz-Imperativ bestimmt bis heute den Diskurs.

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