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Bücher der Reihe Theorie (Dietz Verlag)

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  • von Antonio Negri
    29,90 €

    1979 erschien das Buch "Marx oltre Marx". Es machte Antonio Negri schon lange vor "Empire" international bekannt. 40 Jahre später sind Negris Vorlesungen über die "Grundrisse" von Karl Marx (MEW, Band 42), die er an der Universität in Paris auf Einladung von Louis Althusser hielt, endlich auch in deutscher Sprache erhältlich."Marx über Marx hinaus" - so die wörtliche Übersetzung des Originaltitels - war ein Resümee der operaistischen Marx-Lektüre, die Anfang der 1960er-Jahre in Italien begonnen hatte. Zugleich markieren die Vorlesungen den Übergang in den sogenannten Post-Operaismus. Die darin von Negri entwickelte Lesart ist heute zum Bezugspunkt aktueller Debatten geworden, die sich um immaterielle Arbeit, Postkapitalismus und ein vermeintlich drohendes Ende lebendiger Arbeit durch die Technologien des Postfordismus sowie die Digitalisierung und Künstliche Intelligenz drehen.

  • von Jannis Milios
    29,90 €

    Jannis Milios' Buch ist zweierlei: Eine historische Studie über die Ursprünge des Kapitalismus und eine theoretische Abhandlung über den Kapitalismus. Gestützt auf die marxsche Wert- und Geldtheorie setzt sich der Athener Ökonomieprofessor kritisch mit marxistischen und nichtmarxistischen Erklärungsansätzen zur Entstehung des Kapitalismus auseinander. Er selbst verortet den Beginn des Kapitalismus in Venedig. Er zeigt die historischen Bedingungen für dessen Herausbildung in der venezianischen Gesellschaft und zeichnet die Entwicklung der See- und Wirtschaftsmacht Venedigs vom Ende des 14. Jahrhunderts bis zum Fall der Republik und zur Niederlage gegen Napoleon im Jahr 1797 nach.»Jannis Milios fragt genauer als bislang üblich, was den Kapitalismus als ein soziales System von vorkapitalistischen Gesellschaften unterscheidet. Im Mittelpunkt seines jeden Determinismus vermeidenden Ansatzes steht der - historisch überraschende - Aufstieg Venedigs zu einer führenden Handelsmacht im 13. und 14. Jahrhundert, die eine eigene Form der >ursprünglichen Akkumulation< hervorbringt. Der schon lange geführten Diskussion über die Ursprünge des Kapitalismus gibt er damit eine neue Wendung.« (Michael Heinrich, Autor von »Karl Marx und die Geburt der modernen Gesellschaft. Biographie und Werkentwicklung«)»In dieser großartigen Studie spürt Milios mithilfe von Marx, Braudel, Weber und Lenin den Ursprüngen des Kapitalismus nach, ergänzt durch seine eigene Analyse der >gelderzeugenden< Produktionsweisen - all dies unter Nutzung des althusserschen Konzepts der >aleatorischen Begegnung< gesellschaftlicher Kräfte. Sie ist beeindruckend, überzeugend und überraschend zeitgemäß.« (Étienne Balibar, marxistischer Philosoph, Co-Autor u. a. von »Das Kapital lesen« und »Rasse, Klasse, Nation«)

  • von Heather Brown
    29,90 €

    Das Verhältnis zw ischen Feminismus und Marxismus ist nicht frei von Spannung. Marx, so lautet ein gängiger Vorwurf, habe in seinen Analysen die Geschlechterverhältnisse außen vor gelassen. Die von ihm angesprochene Trennung von Produktion und Reproduktion samt geschlechtlicher Arbeitsteilung habe er kaum näher untersucht, sogar tendenziell ausgeblendet. Die Studie von Heather Brown widmet sich ausschließlich Marx' Perspektive auf Geschlecht und Familie. Ihre akribische Durchsicht seiner Schriften schließt eine signifikante Lücke in der Literatur zu Marx. Die Autorin zeigt: Auch wenn Marx sich selten dezidiert über Geschlechterverhältnisse geäußert hat, sind sie für ihn eine wesentliche Kategorie für das Verständnis der Arbeitsteilung, der Produktion und der Gesellschaft im Allgemeinen. Marx' Überlegungen zu Geschlecht und Familie gehen weit über die bloße Einbeziehung von Frauen als Fabrikarbeiterinnen hinaus. Obwohl er seine Analyse nie vollständig entwickelt hat und einige seiner Überlegungen die Beschränkungen des Denkens des 19. Jahrhunderts widerspiegeln, habe Marx, so argumentiert Heather Brown, wertvolle Hinweise auf eine Theorie von Geschlecht und Gesellschaft gegeben. Sie sind ein wichtiger methodologischer Beitrag zum Feminismus, da er Geschlecht nicht als statisches Konzept betrachtet, sondern als gesellschaftliches Verhältnis, das Wandel und Entwicklung unterworfen ist.

  • von Søren Mau
    29,90 €

  • von Jacques Bidet
    29,90 €

  • von Amy E. Wendling
    29,90 €

  • von Perry Anderson
    18,00 €

    Perry Anderson, einer der wichtigsten Protagonisten der intellektuellen Neuen Linken im Großbritannien der 1960er- und 1970er-Jahre, zeitigte mit seinem Buch »Considerations on Western Marxism« (1978) auch über die Grenzen der angelsächsischen Welt hinaus große Wirkung. Darin prägte er den Begriff »Westlicher Marxismus«, der für ihn mit Lukàcs, Korsch und Gramsci ab den 1920er-Jahren begann und zu denen er auch die wichtigsten Vertreter der Frankfurter Schule zählte: Adorno, Horkheimer, Marcuse. Für Anderson ist der »Westliche Marxismus« vor allem durch das Merkmal der strukturellen Trennung von der politischen Praxis geprägt. Kreiste der »Klassische Marxismus« vor allem um den Widerspruch von Arbeit und Kapital, den Klassenkampf und um Fragen der Organisierung und des politischen Kampfes, werden im »Westlichen Marxismus« zunehmend Fragen der Erkenntnis, des Bewusstseins und der Subjektivität gestellt und (Alltags-) Kultur, Kunst und Ästhetik stärker einbezogen.Im Nachwort ordnet Stephan Lessenich die zentralen Aussagen Andersons ein und geht der Frage nach, welche Bedeutung das Buch heute noch haben kann.

  • von Loic Wacquant
    25,00 €

  • von Andreas Arndt
    25,00 €

    Marx war Schüler und Kritiker Hegels zugleich. Im Rahmen seiner Kritik der politischen Ökonomie griff er auf hegelsche Denkfiguren zurück, kritisierte aber deren Grundlagen als idealistisch, ohne eine materialistische Dialektik als philosophische Alternative auszuführen. Tatsächlich, so die zentrale These der hier gesammelten Studien, beruhte Marx' Kritik auf einem grundlegenden Missverständnis des Status der hegelschen Logik, während sich Marx' Anleihen bei Hegel im Rahmen der hegelschen Philosophie selbst erklären lassen. Die Frage ist also: Wie viel Hegel steckt in Marx? Dies betrifft vor allem das Konzept dialektischer Kritik und die Theorie der Befreiung. Die Aufsätze behandeln in vier Kapiteln das Verhältnis von Marx zu den Junghegelianern, das Konzept dialektischer Kritik, die Theorie der Befreiung und schließlich exemplarische Positionen zu Hegel im Marxismus nach Marx.

  • von Walter Rodney
    29,00 €

    Schon in jungen Jahren schrieb Walter Rodney als marxistischer Historiker mit seinen bahnbrechenden Forschungen zum Zusammenhang von Kolonialismus, Sklaverei und Rassismus in Afrika und in der Karibik wichtige Beiträge zu einer Erneuerung des Marxismus in dekolonialer Perspektive.Prägend für sein Leben war seine Forderung an die Intellektuellen, ihren Elfenbeinturm zu verlassen. In diesem Sinne wirkte er in Nordamerika und Europa, in der Karibik und auf dem afrikanischen Kontinent - immer mit dem Ziel, einen antikolonialen Weg zur Selbstemanzipation der Massen zu finden.»Dekolonialer Marxismus« enthält bisher unveröffentlichte oder an verstreuten Orten erschienene Schriften von Walter Rodney, die während der weltbewegenden Tage der Schwarzen Revolution der 1960er- und 1970er-Jahre geschrieben wurden. Durch die Zusammenstellung von Texten, in denen er sich mit der Verbindung von Rasse und Klasse befasst, die Herausforderungen einer antikolonialen Geschichtsschreibung erörtert, seine Überlegungen zur radikalen Pädagogik darlegt und nach den Möglichkeiten einer sozialistischen Perspektive für nationale Befreiungskämpfe fragt, fängt dieser Band etwas von der Bandbreite und Kraft von Rodneys Werk ein. Er zeigt zugleich die Konsequenz, die sein Leben und sein Werk verbindet: die ständige Neuerfindung einer lebendigen Auffassung des Marxismus und der Respekt vor dem noch ungenutzten Potenzial einer Selbstbestimmung der Massen.Walter Rodney, 1942 in der Kolonie Britisch-Guayana geboren und 1980 in der mittlerweile in die nationale Selbstständigkeit entlassenen Republik Guyana ermordet, gehörte zu den wichtigsten revolutionären Figuren eines panafrikanischen und sozialistischen Internationalismus.

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