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Bücher der Reihe Troeltsch-Studien. Neue Folge

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    104,95 €

  • - Studien zu Troeltsch und Weber
    von Friedrich Wilhelm Graf
    104,95 €

    Der Band versammelt Studien zu zwei der faszinierendsten Forscherpersonlichkeiten des zwanzigsten Jahrhunderts. Beide haben in ihrer gemeinsamen Heidelberger Zeit ein religionssoziologisches Forschungsprogramm entwickelt, das sich der Analyse der Kulturbedeutung"e; der Religion, speziell protestantischer Frommigkeit widmete. Das gemeinsame Interesse an einer analytischen Erschlieung der Lebensmacht"e; Religion fuhrte Max Weber und Ernst Troeltsch jedoch zu unterschiedlichen und konkurrierenden Theorieprogrammen. Wahrend Weber religiosen Wertorientierungen keine uberindividuell normative gesellschaftliche Funktion mehr zuerkannte, suchte Troeltsch ethische Bestande des Christentums auf moderne gesellschaftliche Problemlagen hin zu reformulieren. Die Beitrage des Bandes gehen diesen Konstellationen nach. So werden die komplexen Bezuge Webers zur zeitgenossischen Theologie und seine impliziten theologischen Werturteile in der Protestantischen Ethik beschrieben, die Besonderheit der Troeltsch'schen Religionstheorie und seiner Kulturgeschichte des Christentums vorgestellt. Auch geht es um die biographischen und werkgeschichtlichen Beziehungen und wechselseitigen Einflusse dieser Fachmenschenfreundschaft. Daneben werden zahlreiche bisher unbekannte Quellen ediert.

  • - Die Rezensionen Ernst Troeltschs
    von Maren Bienert
    94,95 €

    Die Rezensionen Ernst Troeltschs stellen einen nicht nur umfangreichen, sondern programmatisch besonders aufschlussreichen Teil seines Werkes dar. Der debattenorientierte Denker Troeltsch nutzt die Rezensionen, um in vielfaltigen diskursiven Konstellationen seine Anliegen - durchaus unterschiedlich nuanciert - zu platzieren. Die vorliegende Studie nimmt vornehmlich die Debatten des um vielerlei Zusammenbestehbarkeiten' bemuhten Protestantismus in den Blick, des Weiteren die Auseinandersetzungen um die Metaphysik, und schlielich das Ringen um eine der Moderne angemessene Fassung einer wissenschaftlichen Reflexionskultur. Zudem ruckt Troeltschs Umgang mit Kant bzw. dem Neukantianismus in den Fokus: In den Kant-Deutungen Troeltschs begegnen unterschiedliche, nicht aufeinander reduzible Perspektiven, die seinen vielschichtigen debattenstrategischen Absichten Rechnung tragen.Die hier vorgenommene Analyse der Rezensionstatigkeit Troeltschs interpretiert die Unabgeschlossenheit seines Denkens als Ausdruck einer theologischen Programmatik, der das Einstehen fur Komplexitatsgewinn charakteristisch ist.

  • von Horst Renz
    84,95 €

    Zwei der bedeutendsten um im Folgenden besonders einflussreichen Hörer des Religionsphilosophen und Theologen Ernst Troeltsch aus der Heidelberger Zeit, die Dichterin Gertrud von le Fort (1876-1971) und der Theologe Friedrich Gogarten (1887-1967), die sich 1911/12 begegnet waren, traten nach drei Jahren in einen zunehmend vertrauensvollen Briefwechsel und eine familiäre Beziehung zueinander. Ihre Korrespondenz reicht über die Kriegszeit, krisenhafte Kirchenzustände und die Verhältnisse im untergehenden Kaiserreich mit allen Facetten der Not und Orientierungslosigkeit hin zu den Anstrengungen theoretischer und religiöser Neugestaltung.Während le Fort bis zu Troeltschs Tod und darüber hinaus in geistig enger Beziehung zu dem prägenden Lehrer blieb, versuchte Gogarten im Umgang mit Schweizer Freunden die neuen Wege der sog. ,dialektischen' Theologie mitzubestimmen, auch mit Buber und Guardini in Beziehung zu kommen. Die Dichterin trat mit rasch von der katholischen Öffentlichkeit rezipierten ,Hymnen an die Kirche' (1924) hervor und arbeitete gleichzeitig nachdrücklich an der Edition von Troeltschs ,Glaubenslehre' (1925). Als sie 1926 konvertierte, schien der Briefverkehr zu erlöschen. In ihm, wie in den beigegebenen Texten bildet sich subtil und eindrücklich ein dramatisches und erregendes Zeitgeschehen im überschaubaren Feld reflexiver Subjektivität ab.

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