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Bücher der Reihe Umwelt und Gesellschaft

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  • von Frank Uekotter
    60,00 €

  • von Martina Heßler
    50,00 €

    This volume addresses environmental and technological dimensions of the Hamburg storm flood of 1962, a key event of contemporary German history that still lacks any systematical consideration. Our articles provide new insights into risk awareness and disaster control of modern societies, with a particular focus on the role of technology in the context of natural disasters, and questions of disaster control by the armed forces, offering new approaches for historical disaster research as well as contemporary history. The relations of nature-technology and society will be systematically addressed, while also dicussing new concepts such as "environmental coherence" or forms of resilience in urban and rural contexts. This German case study also shows that the experiences of the Second World War were still present in the perception of the storm flood. In order to embed this key event into a larger framework of coastal societies and their changing attitudes towards risk, nature and technology, we have included additional historical case studies about storm floods in the 18th and 19th century and comparable events in the Netherlands in 1953.

  • von Tobias Huff
    60,00 €

    War die DDR ökologisch ein »failed state«? Das historische Urteil scheint klar: Die Bilder von staubverpesteten Innenstädten, von vom Tagebau zerwühlten Landschaften, giftigen Schlammgruben oder abgestorbenen Wäldern brannten sich in den Jahren 1989/90 in das ikonographische Gedächtnis der Bundesrepublik. Tobias Huff differenziert diese Sicht der 1980er Jahre, die von ökologischer Sensibilisierung, Waldsterben und Tschernobyl geprägt ist, in seiner Studie. Dazu arbeitet er ausgewogen und auf breiter Quellenbasis die DDR-Umweltgeschichte am Beispiel von Waldschutz und Luftreinhaltung auf. Er durchbricht damit gängige Denkmuster wie die erwähnte Deutung als Verfallsgeschichte oder die herrschende Vorstellung von einem absoluten Gegensatz von Staat und Partei auf der einen und oppositionellen Ökologiegruppen auf der anderen Seite. Stattdessen werden innerhalb von Regierung und SED die Befürworter und Gegner einer breiteren Umweltpolitik und ihre Argumente vorgestellt, die Entscheidungsstrukturen innerhalb von Staat und Partei analysiert und Schnittstellen zu oppositionellen Umweltgruppen identifiziert. Dabei geht es auch um die Versuche der SED, unliebsame Diskussionen zu unterbinden oder in kontrollierte Bahnen zu zwingen. Damit gelingt es Tobias Huff nicht nur, ein geschärftes umweltpolitisches Profil der DDR zu entwerfen, sondern auch die Vorstellungen von der monolithischen SED-Herrschaft zu dekonstruieren.

  • von Alan Mikhail
    65,00 €

    In einer der ersten Umweltgeschichten des Osmanischen Reichs untersucht Alan Mikhail die Beziehungen zwischen der Zentralregierung und seiner lukrativsten Provinz: Ägypten. Auf der Basis sowohl lokaler Aufzeichnungen im ländlichen Zusammenhang als auch offizieller Anordnungen des Reichs zeichnet er nach, wie die veränderte Verteilung der Naturschätze das Wesen der osmanischen Herrschaft grundlegend wandelte. Das Buch zeigt auf, wie ägyptische Bauern durch ihr Wissen über die lokale Umwelt Einfluss auf staatliches Handeln nahmen. So erzählt es eine Geschichte von Verflechtungen innerhalb des Reichs, die sich von den Kanälen des Landes bis zum Palast in Istanbul, von den anatolischen Wäldern bis zur Küste des Roten Meeres, vom Biss eines Pestflohs bis zum Schicksal eines der mächtigsten Reiche der Frühen Neuzeit erstreckten.

  • von Gunther Hirschfelder
    70,00 €

    Fleischproduktion und Fleischkonsum stehen seit Ende des 20. Jahrhunderts zunehmend in der Kritik. Gesundheit, Tierethik und Klimawandel sind wesentliche Gründe. Fleisch ist sowohl zu einer Metapher für einen rücksichtslosen Umgang mit dem eigenen Körper als auch mit der globalen Umwelt geworden. Dabei sind tierische Produkte seit dem Beginn der Menschheit integrativer Bestandteil der Ernährung; sie genossen hohes Ansehen und waren Symbol für Wohlstand. Im 19. Jahrhundert wurde die Fleischproduktion allmählich industrialisiert, der Konsum stieg und wurde demokratisiert. Im Fokus standen bald weniger das Tier als seine Verwertbarkeit und die Produkte, die es lieferte. Das Lebendige wurde verdinglicht, und wir haben uns vom Fleisch entfremdet. Der Band zeichnet diesen Prozess nach und legt die gesellschaftliche, historisch gewachsene Logik von Fleischproduktion und Fleischkonsum offen.

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