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  • von Hasan Denis Kalkan
    20,00 €

    Schlaff hängt das Banner, vor der US-Botschaft in Berlin bekunden Menschen, die meisten jung an Jahren, lautstark ihren Protest gegen das militärische Engagement der USA in der Ukraine. Sie fordern »Frieden schaffen ohne Waffen!« und »USA: Stop the war against Europe!« Der Adressat ist so eindeutig wie das Verlangen.Der aktuelle Krieg im Osten Europas ist nicht der erste, hinter dem die USA stehen. Und 1999, als die Führungsmacht der NATO dafür sorgte, dass auf dem Balkan bombardiert wurde, fand nur der erste Krieg statt, bei dem Deutschland seit 1945 wieder mit dabei war. Dagegen hatten die USA seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs sich in vielen Fällen bereits als Weltgendarm gezeigt, der an sich selbst zuerst dachte. "America First" lautet die Parole nicht erst seit Donald Trump. Hasan Denis Kalkan listet in seinem Report die Kriege und Konflikte auf, in die Gods own country involviert war: militärisch, geheimdienstlich, politisch. Und er versucht zu erklären, warum diese USA zum »größten Schurkenstaat der Weltgeschichte« wurden, der Länder in Demokratien und Diktaturen teilt, Vasallen stützt und Regierungen stürzt, »gleichgültig, wie viele Menschen dabei abgeschlachtet werden und wie viel Blut dabei vergossen wird«.

  • von Renate Hoffmann
    12,00 €

    Renate Hoffmann, die Feuilletonistin, legt hier ihren achtzehnten Band mit aktuellen Texten vor. Wie immer fein illustriert von Peter Hoffmann. Mit wachem Blick und Bildung im Rucksack machten sich beide mal wieder auf, die Welt auf ihre Weise zu entdecken. Und darüber berichten sie. Auch auf die nur ihnen eigene Weise.Von Ribbeck bis Hiddensee wächst vieles am Wegesrand, was Aufmerksamkeit erheischt. Und es gibt Ausstellungen und Konzerte zu besuchen und Bücher zu lesen, die den Mitmenschen mit kundiger Überzeugung empfohlen werden. Das alles geschieht unterhaltsam und vergnüglich. Texte und Zeichnungen zeigen: Die Welt besteht, gottlob, nicht nur aus Krisen und Katastrophen.

  • von Eckhard Mieder
    23,00 €

    Als Vera, Gernot und die anderen ihr letztes Schuljahr im September 1989 beginnen, liegt Veränderung in der Luft. Welche, warum, wohin, wann und wie? Die Mädchen und Jungen aus der Berliner Abiturklasse haben genug damit zu tun, mit sich selbst und mit den Ereignissen um sie herum klar zukommen. Und dann gibt es diesen Gadji. Erscheint am ersten Schultag nach den Sommerferien und gehört ab sofort zur Klasse. Er ist Sohn eines Offiziers der Sowjetarmee, erst seit kurzer Zeit in Deutschland. Gadji sehnt sich heim - und ist für das Neue. Oder die Neue. Denn er verliebt sich in Vera. Und diese, bis dahin Freundin des Überfliegers Gernot, verliebt sich in ihn. In den Fremden aus dem Osten, der noch viel weiter weg ist als der deutsche Osten für den Westen ...Mieders Roman erzählt tagebuchartig von einem halben Jahr in der deutschen Geschichte erzählt. Von einer Liebe in Zeiten der »Wende«. Ein authentischer Wenderoman.

  • von Harald Jentsch
    25,00 €

    Harald Jentsch, geboren 1959 in Leipzig, 1978 Abitur in Borna, anschließend Berufsausbildung zum Betriebsschlosser, 1985 bis 1990 Studium an der Karl-Marx-Universität Leipzig (Diplompolitikwissenschaftler). 2004 Promotion zum Dr. phil. an der Technischen Universität Darmstadt mit der Arbeit "Die KPD und der ,Deutsche Oktober' 1923. Ein Beitrag zur politischen Soziologie". Von 1990 bis 2011 tätig als Verwaltungsangestellter in diversen Wirtschaftsunternehmen sowie als pädagogischer Mitarbeiter in sozialen Einrichtungen. Seit 2012 Mitarbeiter der Stadt Offenbach am Main. Seit 2016 Mitglied des Gesamtpersonalrats des Stadtkonzerns Offenbach und seit 2018 auch des Personalrats der MainArbeit; Dr. Jentsch ist seit 1999 Mitglied der Rosa-Luxemburg-Stiftung Hessen, Forum für Bildung und Analyse e.V.

  • von Hasan Denis Kalkan
    20,00 €

    Die gesamte Politik des Westens gründet auf Lug und Trug. Meint Hasan Denis Kalkan. Heuchelei gehört zum Tagesgeschäft. Billiges Erdgas aus Russland will man nicht. Der Umwelt zuliebe. Ersatzweise kauft man Frackinggas in den USA, dessen Gewinnung bereits eine Katastrophe ist, weshalb diese in Europa verboten wurde. Und dann wird das Gas obendrein mit Tankern über den Atlantik gefahren, die mehr Dreck in die Atmosphäre blasen als alle Pipelines der Erde zusammen. Es heißt, dass man sich unabhängig von Russland machen wolle - und lässt sich von den US-Exporteuren erpressen, die ihre Tanker so lange in der Nordsee parken, bis die Gaspreise an den Börsen steigen ... Das mache man auch wegen der Demokratie und der Menschenrechte, heißt es, man stütze keine kriminellen Regimes wie das in Moskau. Und was ist mit den Despoten in der arabischen und der übrigen Welt, mit denen gekungelt wird? Kalkan, der türkischstämmige Pädagoge und Forschungsreisende mit deutschem Pass, wirft ein Licht auf krumme Geschäfte, die uns als Fortschritt verkauft werden, indem man uns für dumm verkauft. Der Kapitalismus und seine Apologeten versprechen uns das Blaue vom Himmel und treiben die Menschheit in die Finsternis: den Untergang der Erde.

  • von Eva Ruppert
    14,00 €

    Eva Ruppert aus Bad Homburg und Irma Thälmann waren Freundinnen. Sie war die Tochter des populären Arbeiterführers. Die ehemalige Gymnasiallehrerin aus dem Westen verstand es als Verpflichtung, über die im Jahr 2000 in Berlin verstorbene Irma zu schreiben, damit sie nicht vergessen ist. Inzwischen hat sich diese Freundschaft auf Vera Dehle-Thälmann übertragen, die Enkelin des 1944 von den Nazis ermordeten KPD-Vorsitzenden. Zu jenen, an die Ruppert ebenfalls erinnert, gehören Anna Mettbach, Hildegard Lagrenne und Herbert Ricky Adler. In der Nazizeit verfolgt als »Zigeuner«, interniert in Auschwitz, Buchenwald und Ravensbrück, wo Irma und Thälmanns Frau Rosa ebenfalls litten. Und in Buchenwald starb Thälmann ... Eva Ruppert schreibt über Menschen, die sich nie begegneten, obgleich sie am selben Ort waren. Zwangsweise.

  • von Ute Kähler
    20,00 €

    Die Berliner Polizeibeamtin Ute Kähler, eine mit Ostbiografie und tätig im Polizeiabschnitt 15 im Prenzlauer Berg, arbeitet mit Menschen zusammen, die einst vor oder hinter der Mauer Dienst taten. Jahrzehnte nach dem Verschwinden der Grenze hat sie sich auf Spurensuche begeben. In ihren Geschichten, so die Polizeipräsidentin in ihrem Vorwort, sind drei wichtige Dinge zu spüren: »Respekt, große Nähe und eine noch größere Sympathie für die Kollegen, ganz gleich, ob noch aktiv im Dienst oder bereits in Pension.« Es sind zeitgeschichtliche Zeugnisse, die das Verschwinden der Gegensätze, aber auch Unterschiede dokumentieren. Wir lesen von Begebenheiten, die vergessen wären, hätte Ute Kähler sie nicht aufgeschrieben. Das jedoch wäre sehr schade. »Vor allem aber wird deutlich, dass es nicht die eine Erzählung von der Polizei zu Mauerzeiten gibt. Erst alle Geschichten zusammen ergeben ein facettenreiches Bild von der damaligen Lebens- und Arbeitswelt unmittelbar an der Staatsgrenze (wie es in der DDR hieß) bzw. der Demarkationslinie (wie man in Berlin-West sagte). Dass sich die Männer zudem noch vor Michael Keuschs Kamera zeigen, genau an den Orten, die mit ihren Erinnerungen verbunden sind, macht sie noch wahrhaftiger«, meint Dr. Barbara Slowik, Polizeipräsidentin in Berlin

  • von Rudolf Herz
    18,00 €

    Im Herbst 1973, nach dem Putsch, schickte die Auslandsaufklärung den »Offizier im besonderen Einsatz« (OibE) Rudolf Herz nach Chile. Sein Deckname: Kern, seine Legende: Außenhändler, seine Mission: gefährdete Chilenen vor der Junta in Sicherheit und außer Landes bringen. Zweimal war er im Einsatz - von 1973 bis 1975 und von 1978 bis 1983. Herz gehörte zu jenen, die in Chile den Opfern des faschistischen Terrors halfen und im Auftrag der DDR das Überleben sicherten. Darüber schreibt er. Herz alias Kern gehört zu den wenigen, die noch aus eigener Erinnerung berichten können. Authentisch, analytisch, anschaulich und lebendig.

  • von Claudia Reuter
    20,00 €

    Zwischen 2016 und 2022 trafen sich Claudia Reuter und Frank Schumann regelmäßig zum Gespräch. Sie kam aus einer angesehenen Dresdner Arztfamilie und war fast vier Jahrzehnte mit Rolf Reuter verheiratet, der u. a. als Generalmusikdirektor der Komischen Oper in Berlin arbeitete. Die Aufzeichungen gewähren nicht nur eine Blick auf eine weitverzweigte Künstlerfamilie, deren Wurzeln von den Schweizer Alpen über die Sächsische Schweiz bis zum Kaukasus reichen. Sondern sie zeigen auch, wie Menschen im Osten Deutschlands lebten und dachten, vor allem aber wie sie miteinander umgingen. Der Gedankenaustausch - was nicht absehbar war - liefert reichlich Stoff für die aktuelle Debatte über Ostdeutschland, die von Dirk Oschmann und Katja Hoyer initiiert worden ist.

  • von Thomas Bachmann
    18,00 €

    Neun Geschichten. Mit verschiedenen Sujets: mal autobiografisch, mal philosophisch, mal als Mär. Scheinbar haben sie nichts miteinander zu tun, stehen nur nebeneinander, weil es der Zufall so fügte. Doch gemach: Zufällig ist hier nichts. Thomas Bachmann, ein in Leipzig vor mehr als drei Jahrzehnten gestrandetes Multitalent, hat einen roten Faden, an dem entlang er seine Geschichten erzählt. Und diese kreisen immer um die Frage: Wie leben wir, und wie wollen wir leben in der kurzen Zeit, die uns zugebilligt ist? Er ist ein aufmerksamer Beobachter der Dinge, die um ihm herum geschehen, er beutet seine eigenen Erlebnisse aus, die er als trampender Musiker und Ingenieur, als Sozialarbeiter und als Literaturproduzent, als Regisseur und Fotograf, die er als Lebenskünstler sammelte. Bachmann, Jahrgang 1961, erlebte die Endphase der DDR bewusst. Auch davon erzählt er. Frei von Nostalgie und Verklärung. Doch selten las man Texte, die derart anrührend wie diese über den Untergang einer Gesellschaft und damit einer besonderen Spezies berichten.

  • von Joachim Bonatz
    15,00 €

    Auf Initiative von Joachim Bonatz und Rainer Rupp kamen Ende März 2023 friedensbewegte Zeitgenossen zu einer Konferenz zusammen. Sie teilten die Sorgen zweier ehemaliger NVA-Generäle, die diese in offenen Briefen artikuliert hatten. Darin hatten sie vor der wachsenden Kriegsgefahr gewarnt und kritisiert, dass Medien und Politik eine gefährliche Stimmung erzeugten, Hass und Russophobie schürten. Und sie forderten die Beendigung der Waffenlieferungen an die Ukraine und sofortige Waffenstillstandsverhandlungen. Diesen Appell griff das Ostdeutsche Kuratorium von Verbänden (OKV) auf und lud Wissenschaftler, Militärs, Künstler und Aktivisten unterschiedlicher Herkunft ein, ihre Ansichten auszutauschen mit dem Ziel, eine überparteiliche Bürgerbewegung zu entwickeln, die nur einem Ziel dienen soll: Frieden in der Ukraine und Frieden mit Russland!

  • von Peter Mertens
    14,00 €

    Mertens Darstellung unterscheidet sich von den meisten Publikationen zu diesem Thema: Er jongliert nicht mit Zahlen und medizinischen Befunden, er verzichtet auf pseudowissenschaftliche Erklärungen. Er nimmt die Pandemie als gesellschaftspolitischen Vorgang. »Uns haben sie vergessen« zeigt Europas Menschenlandschaft mit Krise und Habgier in Corona-Zeiten, mit Krankenschwestern und »systemrelevanten« Werktätigen als »Helden«. Ein Bericht über eine alte Welt, die abstirbt, und eine neue, die noch geboren werden muss. Denn Corona ist zwar eine Krankheit des Körpers, aber sie offenbart, dass es dringlich ist, den Zeitgeist zu verändern und die gesellschaftlichen Umstände menschlicher zu gestalten. Für Leser, die nach Erklärungen suchen, warum derzeit alles schiefläuft, und warum man den kleinen Mann vergisst, bietet er verständliche Antworten. Peter Mertens, der charismatische belgische Parteiführer, plädiert für einen europäischen Prometheus-Plan, der den Bedürfnissen von Mensch und Natur dient und nicht den Regeln von Gewinn und Börse folgt.

  • von Fred Schulz
    20,00 €

  • von Maja Lopatta
    20,00 €

  • von Erhard Crome
    17,00 €

  • von Reinhard Eckenbrecht
    20,00 €

    Die wenigsten Fahrensleute kommen von der Küste. Sie werden als Landeier geboren. Wie der Autor. Trotzdem hat er das Patent »Kapitän auf Großer Fahrt«. Reinhard Eckenbrecht stammt aus Sachsen, wuchs in einem Dorf unweit des Oderhaffs auf, machte eine Lehre als Matrose und studierte schließlich. Sowohl in¿Wustrow an der Schifffahrtsschule als auch in Berlin. Und war am Ende seines Berufslebens fast fünfzig Jahre für den Betrieb tätig, der mal VEB Deutsche Seereederei Rostock hieß. Eckenbrecht blickt zurück. Auch auf die Jahre, die weit vor seiner Geburt liegen. Im Wissen darum, das jeder Vorfahren hat, auf deren Schultern frau oder man steht. Die Autobiografie ist eingebettet in eine große Familiengeschichte

  • von Ina Vogt
    20,00 €

    São Tomé und Príncipe, zwei Inseln im Golf von Guinea, waren bis Mitte der siebziger Jahre portugiesische Kolonie. Zehn Jahre später schickte die DDR eine Freundschaftsbrigade der FDJ dorthin, um solidarische Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Ina Vogt gehörte mit zu diesem Kollektiv deutscher Pioniere. Sie berichtet hier über diese drei Jahre unter der Sonne des Äquators, über Land und Leute, über das koloniale Erbe und die Bemühungen, dem Land eine Perspektive zu geben. Nach drei Jahren endete das Experiment. Unfreiwillig. Die BRD zeigte kein Interesse an einer Fortsetzung. Es gibt nicht einmal eine Botschaft dort. Und der Außenhandel ist unerheblich. Dabei war das Land einmal der Welt größter Kakaoproduzent.

  • von Stefan Bollinger
    16,00 €

    Ist es gegenwärtig überhaupt statthaft, über deutsche Hysterie und Russophie zu schreiben? Erklären zu wollen, warum einerseits jeder Krieg ein Verbrechen ist, auch der in der Ukraine, und andererseits jeder Krieg Ursachen hat, die tief in der Vergangenheit wurzeln. Das macht die Sache nicht besser und das Elend nicht kleiner. Aber dieses Wissen hilft, um Vernunft und Logik walten zu lassen. Es nützt auch, um sich der Kriegspropaganda, die beide Seiten verbreiten, kritisch zu widersetzen. Der Politikwissenschaftler Stefan Bollinger analysiert, warum das Verhältnis zwischen uns Deutschen und den Russen so ist, wie es ist. Und warum es besser wäre, einfach mal die Luft anzuhalten und ein wenig nachzudenken. Mit seiner aktuellen Publikation greift er in die laufende Diskussion ein und liefert Argumente gegen eine vereinfachende, emotionsgeladene Wahrnehmung.

  • von Horst Klante
    14,00 €

    In der Mitte der vierziger Jahre fand die größte Völkerwanderung der Geschichte statt. Die einen flohen vor der Front aus Furcht vor der Rache, die anderen mussten die Heimat verlassen, weil die alliierten Siegermächte es in Potsdam so verfügt hatten. Der Umgang mit den aus Ost- und Westpreußen, aus Pommern, Schlesien und aus dem Sudetenland stammenden Millionen Menschen, die in den vier Besatzungszonen aufgenommen wurden, war so verschieden wie ihre Bezeichnung. Im Osten hießen sie Umsiedler, was den Grund ihres Hierseins so verschleierte wie der Begriff »Vertriebene« im Westen. Sie hatte weder freiwillig ihre Heimat verlassen noch waren sie nur Opfer. Natürlich waren sie das auch, aber bevor sie ihre Heimat verloren, waren in deutschem Namen Millionen Nichtdeutsche vertrieben, deportiert und umgebracht worden. Horst Klantes Schicksal steht stellvertretend für viele andere. Er wurde in einem Dorf südlich von Breslau geboren. Als er sechs war, mussten er, sein Bruder und die Mutter den Ort verlassen. So wie ihnen erging es Millionen. Sie zahlten die Zeche für den Krieg, den sie nicht verhindert hatten. Die Klantes kamen nach Sachsen und wurden Neubauern, nachdem der Vater aus der Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt war. Die Bodenreform gab den Heimatlosen Land, damit sie ihre Existenz sicherten und eine Perspektive hatten.In Berlin erinnert seit Juni 2021 ein »Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung« an Schicksale wie das von Horst Klante. Kanzlerin Merkel sagte bei der Eröffnung unmissverständlich: »Ohne den von Deutschland im Nationalsozialismus über Europa und die Welt gebrachten Terror [...], ohne den von Deutschland entfesselten Zweiten Weltkrieg wäre es nicht dazu gekommen, dass zum Ende des Zweiten Weltkriegs und danach Millionen Deutsche Flucht, Vertreibung und Zwangsumsiedlung erleiden mussten.«

  • von Rüdiger Nilius
    25,00 €

    Rüdiger Nilius war Arzt, Forscher, Hochschullehrer und Mitte 50, als ihn seine Universität, an der er einst studiert und promoviert hatte, kalt entließ. Auf eigenem Wunsch zwar, aber letztlich doch politisch aussortiert wie viele seinesgleichen. Obgleich international anerkannt wegen seiner Untersuchungen von Lebererkrankungen, wünschte man ihn loszuwerden. Auch an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg brauchten sie Platz für Hochschullehrer und Wissenschaftler aus dem Westen.Er könne es auch nach dreißig Jahren nicht begreifen, dass selbst Kollegen, mit denen er gut und fair zusammengearbeitet hatte, sich zugleich zu Anklägern und Richtern aufschwangen und erniedrigten, Berufsbiographien zu zerstören. »Aus meiner geliebten Klinik konnte man mich zwar vertreiben, aber man konnte mich nicht brechen und meiner Selbstachtung berauben«, heißt es in seiner Autobiographie.

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