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Bücher der Reihe Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz Beihefte

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  • von Christian Volkmar Witt
    70,00 €

    Den inhaltlich-thematischen Ausgangspunkt des Bandes bildet das sich verändernde Verhältnis von frühneuzeitlicher Astronomie und Physik zur christlichen Religion im Allgemeinen und zu ihren konfessionsspezifischen Ausprägungen im Besonderen. Vor diesem Hintergrund nehmen die versammelten Beiträge exemplarisch die entsprechenden, mit dem Wandel des Weltbildes verbundenen Prozesse anhand des zur Transkonfessionalität tendierenden Paradigmenwechsels in den frühneuzeitlichen Wissenschaftskulturen in den Blick. Dabei bieten die Welt, deren Bilder einen Wandel durchliefen, die Naturwissenschaften, die den Wandel vorantrieben, und die Theologien, die sich von einstigen Gewissheiten über Gott und Welt verabschiedeten, sich neu konstituierten und das Leben sowie die Naturforschung in der Frühen Neuzeit entscheidend mitbestimmten, eine dankbare Fläche für eine interkonfessionell vergleichende Untersuchung konfessioneller Spezifika.

  • von Irene Dingel
    65,00 €

    Die Dichotomie von "Einheit und Vielheit" gilt als Grundsignatur Europas. Dies bringt konsequenterweise die Frage nach den vielfältigen Formen des Umgangs mit Differenz auf die Agenda. In welcher Weise reagierte man in Europa auf Ungleichheit und Andersartigkeit, die sich seit der Frühen Neuzeit in besonders dynamischer Weise auf allen Ebenen des sozialen, kulturellen und religiösen Lebens bemerkbar machten? Welche Formen von Regulierung oder Begrenzung des Andersartigen wurden gefunden und inwiefern trug Einhegung von Differenz auch dazu bei, Pluralität nicht aufzuheben, sondern dauerhaft zu bewahren und sogar herzustellen? Der Band beschäftigt sich mit dem oft spannungsgeladenen Wechselspiel von erstrebter Einheit und - beabsichtigt oder unbeabsichtigt - fortdauernder Vielheit. Unter der Perspektive auf "Ordnungsmodelle und Pluralisierung" werden historische Verfahren im Umgang mit religiöser Vielfalt oder (religions-)politischer Differenz in den Blick genommen. Zudem wird erhoben, inwiefern man versuchte, Unterschiede durch Integration bzw. Marginalisierung oder durch Versöhnung wie auch ökumenische Ansätze zu überwinden und unter welchen Bedingungen sich Duldung, Akzeptanz und auch Wertschätzung der Vielheit und des Differenten entwickelten.

  • von Nicholas John Williams
    85,00 €

  • von Jan Martin Lies
    90,00 €

    Der durch die Reformation ausgelöste Glaubensstreit warf für die seit jeher vorhandene Untrennbarkeit von Politik, Religion und Recht Probleme auf. Denn indem die Reformation bisher anerkannte theologische Autoritäten und Wahrheiten in Frage stellte, musste Herrschaft und politisches Handeln neu bzw. anders theologisch begründet werden.Die Bundestage des Schmalkaldischen Bundes wurden darum zu einer überaus bedeutsamen politischen Gesprächsplattform in einer Zeit politischer Neuorientierungen. Dies gilt zum einen in einer Außenperspektive, in der die Bedeutung der Bundestage als Möglichkeit zur Initiierung bzw. Durchführung von reichsweiten, teils gar europäischen Aushandlungsprozessen und strategischen Diskussionen einer Analyse bedarf. Zum anderen müssen in einer Innenperspektive die Bundestagungen als Orte strategischer Diskussionen zwischen den Bundesmitgliedern beleuchtet werden.

  • von Sarah Panter
    75,00 €

    Der Sammelband verknüpft methodisch-theoretische Perspektiven auf Mobilität und Differenzierung, wie sie in unterschiedlichen Disziplinen (Geschichtswissenschaft, Soziologie und Ethnologie) diskutiert werden, mit empirischen Fallbeispielen, die in der Gesamtschau ein epochenübergreifendes Panorama entstehen lassen. Im Mittelpunkt der Beiträge stehen mobile Akteure, wie Kaufleute, Soldaten, Glaubens- und Revolutionsflüchtlinge und Migranten. Sie waren nicht nur in grenzüberschreitende Netzwerke eingebunden, sondern schrieben sich - etwa im Osmanischen Reich, in England und den Niederlanden, in Lateinamerika oder auf den globalen Schlachtfeldern des Siebenjährigen Kriegs - selbst in neue Kontexte ein oder wurden dort als Fremde kategorisiert. Durch die gesellschaftlichen Dynamiken in diesen Kontaktzonen entstanden oft Mehrfachzugehörigkeiten, die zugleich auch Aufschluss über die politisch-sozialen Partizipationsmöglichkeiten und -bestrebungen mobiler Akteure geben.

  • von Joachim Berger
    70,00 €

    Der Band "Wissen ordnen und entgrenzen - vom analogen zum digitalen Europa?" fragt danach, wie Wissensordnungen gesellschaftliche Differenzierungen bestätigen, verstärken, infrage stellen oder neu schaffen, und inwiefern die Digitalisierung solche Differenzierungsprozesse graduell oder prinzipiell verändert. Als Wissensordnungen werden hier intentional konstruierte und medial vermittelte Ordnungen verstanden, die Wissensbestände eingrenzen, systematisieren, klassifizieren und kategorisieren. Die Beiträge untersuchen die Entstehung, Etablierung und Infragestellung solcher Wissensordnungen auf drei Ebenen: ihrer handlungspraktischen gesellschaftlichen Relevanz, ihrer Veränderung durch digitale Repräsentation und ihrer europäischen Dimension. Der Band bildet den Abschluss der vierteiligen Konferenzserie »Ein Europa der Differenzen« des Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte.

  • von Bernhard Gißibl
    70,00 €

    We live in a present of multiple and conflicting sacralities. How do we account for the persistence and remarkable adaptability of traditional forms of the Christian sacred? How do we explain the ongoing allure of instrumentalizing the sacred for political purposes? And what do we make of the spread of nature spiritualities that have been so pertinent over the last half century? This volume seeks to reflect upon how these multiple sacralizations can be studied and understood in historical and cross-disciplinary perspective.

  • von Henning P. Jürgens
    70,00 €

    Der Band präsentiert Beiträge von Forscherinnen und Forschern aus Ungarn, der Slowakei, Tschechien, Polen und Deutschland. Sie thematisieren Phänomene und Prozesse der Erinnerungskultur der Reformation vom 16. bis zum 20. Jahrhundert im östlichen Mitteleuropa in Konzentration auf markante Beispiele: Themen wie Geschichtsschreibung, Bildende Kunst, Literatur und Architektur werden ebenso behandelt wie Ausprägungen der Fest- und Memorialkultur und deren Wechselwirkungen mit den jeweiligen politischen und religiösen Gegebenheiten. Geographisch schlägt der Band den Bogen von Siebenbürgen über Ungarn, die Slowakei, Böhmen, Schlesien, Pommern, Polen, Preußen bis ins Baltikum und nach St. Petersburg. Die Vielzahl der Fragestellungen bietet dabei zahlreiche Übertragungsmöglichkeiten. Der Band formuliert nicht eine bilanzierende Zusammenfassung, sondern will neue Anregungen zur Beschäftigung mit der Rezeption der Reformation in Ostmitteleuropa vermitteln.

  • von Mihai-D. Grigore
    80,00 €

    The radical socio-political changes in the wake of the fall of communism in many predominantly Orthodox countries of Eastern and Southeastern Europe have triggered an intense interest in formulating a specifically Orthodox Christian political theology in various forms. The present volume focuses on these developments, but also offers a panorama of the evolution of Orthodox political theologies across time, from early Byzantium until today. The contributions examine their historical background, consider their specific parameters, and critically assess their particular features. Given that political theology has a much more robust history within Western Christianity, some contributions contextualise the topic more broadly by comparing Orthodox with Western Christian political theologies. Considering that the analysis of the Orthodox side has been mostly neglected or ignored in the past, this volume aims at filling a serious gap in the related research.

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