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Bücher der Reihe Wagner in der Diskussion

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  • von Jens Malte Fischer
    38,00 €

    Seit ihrem ersten Erscheinen gilt diese Dokumentation als Standardwerk zum Wagnerschen Antisemitismus und zum Antisemitismus des 19. Jahrhunderts überhaupt. Seinerzeit wurde sie von der internationalen Wagnerforschung als Grundlegung für eine vertiefte Diskussion über Wagners Haltung in dieser Frage begrüßt. Zum erstenmal erlaubt sie es einer größeren Leserschaft, die Schrift Wagners in beiden Versionen, der ursprünglichen von 1850 und der erheblich erweiterten von 1869 kennenzulernen. Eine umfangreiche Einleitung bettet Wagners Vorstellungen in den Kontext seiner Zeit ein, ohne dabei die Strukturen seiner persönlichen Judenfeindschaft zu vernachlässigen. Ein gewichtiger Teil des Buches dokumentiert außerdem die zeitgenössischen Reaktionen, die es vor allem auf die Zweitpublikation gab. Seit geraumer Zeit ist diese Dokumentation vergriffen, aber immer wieder wurde eine Neuausgabe gewünscht. Sie wird nun hier vorgelegt, durchgesehen und bibliographisch auf den neuesten Stand gebracht. Damit ist eine Grundlagenpublikation zu einem Thema, das in den letzten Jahren, besonders im Wagnerjubiläumsjahr 2013, an Brisanz noch gewonnen hat , erneut greifbar.

  • von Bernd Zegowitz
    49,80 €

    Die ersten Bayreuther Festspiele im Jahr 1876 waren nicht nur ein Medienereignisersten Ranges, sondern auch das herausragende kulturelleEreignis des 19. Jahrhunderts. Die vorliegende Anthologie ermöglichteine umfassende Perspektive auf die ersten zyklischen Aufführungendes Rings des Nibelungen aus der Sicht Wagners, der Mitwirkendenund der angereisten Journalisten. Die öffentlichen Darstellungen vonLilli Lehmann (Sängerin), Felix Mottl und Heinrich Porges (musikalischeAssistenz), Carl Doepler (Kostüme) und Richard Fricke (Regiemitarbeit)geben den Blick auf das >Innenleben< der Festspiele frei. DieKritiken komponierender Kollegen Wagners (Edvard Grieg, CamilleSaint-Saëns, Peter Tschaikowsky) nehmen verstärkt interpretatorischeAspekte der Aufführungen in den Blick. Die Berufskritiker schließlichunterscheiden sich in erster Linie hinsichtlich ihrer Stellung zuWagner, aber auch ihrer Kompetenz und des anvisierten Adressatenkreises.Die substantiellsten Kritiken liefern Franz Gehring, TheodorHelm und Eduard Hanslick, die bissigsten Ludwig Speidel und DanielSpitzer aus Wien sowie Albert Wolff von Le Figaro. Wagners eigenerRückblick auf die Festspiele steht am Anfang der Textsammlung, dievon einem ausführlichen Vorwort des Herausgebers eingeleitet wird.

  • von Udo Bermbach
    28,00 €

    Richard Wagners Wirkungen gehen oft verblüffende Wege. Dass er auf Musiker erheblichen Einfluss hatte, mag wenig erstaunen, wie auch seine Wirkung auf die Literatur ihre Erklärung finden kann in ungewohntem Gebrauch der Alliteration und Neuerfindung von Wörtern in seinen musikdramatischen Texten. Wenig erklärungsbedürftig ist auch sein weltanschaulicher-politischer Einfluss, den er mit seinen engsten Freunden von Bayreuth aus auf die allgemeine gesellschaftlich-politische Entwicklung Deutschlands nahm, um seine eigenen kulturmissionarischen Ideen durchzusetzen. Schon erstaunlicher war seine starke Wirkung auf verschiedene Strömungen der Lebensreform, deren Vertreter sich in ihren Grundintentionen vielfach auf ihn beriefen. Und noch erstaunlicher und bisher nahezu unbekannt ist die Tatsache, dass Rudolf Steiner, der Begründer der Anthroposophie, in ihm einen Geistesverwandten sah, der in seinen musikdramatischen Werken Grundideen der Anthroposophie vorwegnahm, vor allem im Tristan und im Parsifal. So überrascht es nicht, dass Steiner im Jahre 1905 insgesamt 6 Vorträge in Berlin, Köln und Wien zu Wagner und seinem Werk hielt, mit denen er den Komponisten in den Kosmos seines eigenen Denkens einordnete. Diese Vorträge haben in der Wagner-Literatur bisher keine Aufmerksamkeit gefunden, vermutlich deshalb, weil diese Adaptionen im allgemeinen Wagner-Diskurs kaum anschlussfähig sind. Gleichwohl sind sie ein bedeutendes Dokument der Wirkung Wagners auf außermusikalische Bereiche. Das hier vorgelegte Buch macht erstmals den Versuch, sie einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen.

  • von Hans Rudolf Vaget
    29,80 €

    Wagner träumte davon, den Ring des Nibelungen am Ufer des Mississippi aufzuführen. Er erwog, die Tristan-Uraufführung an New York zu vergeben. Und er drohte, mit Haus und Hof auszuwandern und die Uraufführung des Parsifal samt der Festspiele nach Amerika zu verlegen.Das Thema Amerika gehört zu den erklärungsbedürftigsten Aspekten von Leben und Werk Richard Wagners, nicht zuletzt weil es seine vielberufene Deutschheit in Frage stellt. Sein lebenslanges Interesse an Amerika wirft ein neues Licht auf die Nachhaltigkeit seiner revolutionären Gesinnung und lässt die tief empfundene Falschheit ahnen, die das Verhältnis zu König Ludwig belastete.Vagets Studie stellt den ersten Versuch dar, die vorhandene Evidenz kritisch zu sichten, die vielfältigen Beziehungen aufzuzeigen und Wagners Kontakte mit Amerikanern zu rekonstruieren, in der Hauptsache mit Dr. Jenkins, einem Pionier der kosmetischen Zahnmedizin und Cosima und Richard Wagners Zahnarzt.Die Ergebnisse mögen selbst ausgewiesene Wagner-Kenner überraschen; sie kommen einer Ausgrabung gleich, der Ausgrabung eines unbekannten Kapitels der deutsch-amerikanischen Kulturbeziehungen.

  • von Udo Bermbach
    28,00 €

    Gegen Ende des 19. Jahrhunderts entstand eine breit gefächerte Bewegung,die eine Alternative zur industriellen Gesellschaft sein wollte. Ziel dieserLebensreformbewegung war es, die Lebensweise der Menschen grundlegendzu ändern: Vegetarismus, Verzicht auf Alkohol, Leben in freier Natur,alternative Medizin, Sexualreform und eine Kunst, die das Leben der Menschenmitprägen sollte, waren zentrale Forderungen. Viele der Protagonistender Lebensreform waren Künstler und sowohl von Wagners Musikdramenals auch seinem Konzept des Gesamtkunstwerks und seinen Spätschriftenbeeinflusst, teilweise waren sie bekennende Wagnerianer und Bayreuthianer.Der Verbindung zwischen Wagner, dem Bayreuth nach Wagners Tod unddieser wirkungsmächtigen Lebensreformbewegung wird in diesem Bucherstmals nachgegangen. An ausgewählten Beispielen wird gezeigt, wieeinflussreich Bayreuths Weltanschauung auf die Reformbewegung um dieJahrhundertwende und bis zum ersten Weltkrieg, gelegentlich darüberhinaus, gewirkt hat und wie stark dieses Zentrum der Wagnerpflege überden unmittelbaren Bereich hinaus Einfluss auf kulturelle und sozialeLebensentwürfe der deutschen Gesellschaft nahm.

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