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Bücher der Reihe Wanderungen in die Erdgeschichte

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  • von Rolf K. F. Meyer
    25,00 €

    Der bayerische Alpenrand ist zwar nur ein kleiner Abschnitt des fast 1200 Kilometer langen Alpenbogens, aber gerade hier am ehemaligen Südrand Europas wurden die Ablagerungen des über 1000 Kilometer breiten Ausläufers des Tethysmeers besonders eng zusammengepresst und übereinandergeschoben. Sie liegen heute wie versteinerte Wellen am Strande Europas. So können wir an unserem Alpenrand und in den anschließenden Kalkalpen auf wenigen Kilometern ehemals weit auseinanderliegende Ablagerungsgebiete zwischen Europa und Afrika erkunden.

  • von Thomas Hornung
    35,00 €

    Nachdem sich der Vorgängerband 43 intensiv den kristallinen Einheiten des Venediger-Deckensystems und damit dem "Kernbereich" des westlichen Tauernfensters beschäftigt hat, widmet sich dieser Nachfolgeband mit den "weichen Zwiebelschalen" seiner metasedimentären Umhüllung und aufliegenden unter- und oberostalpinen Decken(Klippen) im Areal des westlichen Tuxer Kammes, dem Brandberger Kolm sowie den südlichen Tuxer Alpen. Sieben erdgeschichtliche Routen erkunden die "Wayside Geology" neben, über und unter bekannten und unbekannteren Pfaden in meist stillen Bergregionen. Auch hier bildet das im Auftrag des Hochgebirgs-Naturparks Zillertaler Alpen neu kartierte und erstellte Geologische Kartenset im Maßstab 1:25:000 die Grundlage (erscheint im Jahr 2023).

  • von Thomas Hornung
    45,00 €

    700 Millionen Jahre Erdgeschichte, eine Zahl so groß, dass sie einen schwindlig werden lässt. Und doch stecken in den Kämmen, Eisgipfeln und Gründen im westlichen Tauernfenster rund um den Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen derartige Zeitspannen. Der vorliegende Band versucht sich als Geologischer Wanderführer und Wegbereiter gleichermaßen, um in neun Routen die vielfältigen Gesteine, tektonischen und stratigraphischen Geheimnisse und nicht zuletzt die erdgeschichtlich betrachtet "erst gestern" erfolgte glazigene Überformung der Landschaft zu ergründen. Grundlage ist hierfür das im Auftrag des Hochgebirgs-Naturparks Zillertaler Alpen neu kartierte und erstellte Geologische Kartenset im Maßstab 1:25:000 (erscheint ebenfalls im Jahr 2023).

  • von Rüdiger Henrich
    35,00 €

    Die Lechtaler Alpen mit ihrem gut ausgebauten Netz von Wegen und Steigen sowie zahlreichen Hütten zur Einkehr und Übernachtung sind wahrlich ein Paradies für Bergwanderer. Die hochalpine Berglandschaft bietet aufgrund der nahezu perfekten Aufschlussverhältnisse einen hervorragenden Einblick in den Aufbau des Gebirges; ein echtes Eldorado für Geowissenschaftler und den naturkundlich interessierten Wanderer. Das von Claudia und Rüdiger Henrich allgemein verständlich verfasste Buch mit Beiträgen von Josef Walch zu Forst, Jagd und Almen ist das erste umfassende naturkundlich-geologische Werk über die Region. In zahlreichen Fotos und erläuternden Schemaskizzen werden die Geologie und der Baustil des Gebirges umfassend erklärt und die vielfältige und außerordentlich faszinierende alpine Flora wird im Wandel der Jahreszeiten beschrieben. Insgesamt 11 Wanderungen, alle durch geologische Karten mit Weghaltepunkten veranschaulicht, erschließen einmalige grandiose Rundpanoramen und vermitteln ein eindrucksvolles dreidimensionales Bild des Aufbaus und Werdegangs der Landschaft.

  • von Thomas Hornung
    35,00 €

  • von Thomas Hornung
    35,00 €

  • von Hartmut Knappe
    25,00 €

    Das Buch möchte zu einem spannenden Höhlenbesuch anregen, Interesse an der Karstlandschaft des Harzes wecken, Geowissenschaftlern und Speläologen neue Betätigungsfelder aufzeigen.Der Leser wird zu fiktiven Tauchexpeditionen eingeladen, erhält Einblicke in den Alltag der Riffkorallen bis hin zu ihrem kläglichen Ende als Folge einer weltumspannenden Katastrophe. Auch in der Folgezeit ragten die leblos gewordenen Unterwasserberge mehrmals hoch aus dem Wasser (Verkarstung und Höhlenbildung), um danach erneut in den Fluten zu versinken (Sedimentfüllung). Sogar die Tiefenreichweite solcher Schwankungen ist im Harz ablesbar. Sie zeigen beängstigende Parallelen zu aktuellen, klimatisch geprägten Prozessen auf der Erde und solchen schon in naher Zukunft zu erwartenden Veränderungen.Als beide Kalksteingebiete durch gebirgsbildende Prozesse kilometerweit in die Tiefe gedrückt wurden, verwandelten Hitze und Druck einige Abschnitte zu schönstem Marmor. Seit Ende der Kreidezeit und besonders im Alttertiär erfasste abermals tektonische Unruhe die Region. Während mehrerer Hebungsphasen zirkulierten auf Erdbebenrissen Thermalwässer. Sie brachten Kalksubstanz entweder aus dem tiefen Untergrund mit oder lösten das Mineral aus den Riffkörpern. Zahlreiche, mit Kalzitkristallen ausgekleidete Spalten und Höhlen legen davon Zeugnis ab.Dagegen bestimmte nahe zur Erdoberfläche der Lufteinfluss das erosive Geschehen. Das gilt auch für die Höhlen aus der jüngeren geologischen Vergangenheit. Deren Sedimente enthalten Überreste von Tropenböden und sogar Fragmente eiszeitlicher Tiere. Schließlich erkannten einige Ur-Harzer den Schauwert von Höhlen. Seitdem bestaunen Touristen das Tropfsteininventar sowie Grottenolm und Fledermaus.

  • von Wilfried Rosendahl
    25,00 €

    Der vorliegende Band 38 der Reihe »Wanderungen in die Erdgeschichte« möchte Sie einladen, bedeutende erdgeschichtliche Stätten entlang des Rheins zu entdecken und Ihnen den Weg zu diesen interessanten geotouristischen Zielen weisen.Mit der Vorstellung ausgewählter geowissenschaftlicher Besonderheiten rechts des Rheins von Basel bis Mannheim bietet dieses Buch der interessierten Öffentlichkeit die Möglichkeit, das anschaulich aufbereitete Geowissen mit praktischer Erfahrung zu vertiefen. Dieses Wissen und die Erkenntnis, wie wertvoll ein geologischer Aufschluss oder eine Geotop-Landschaft ist, sollen auch dazu beitragen, ein derartiges Dokument der Erdgeschichte zu erhalten, zu schützen und damit eine intakte Umwelt bewahren. Der Geotopschutz ist der abiotische Teil des Naturschutzes und somit gewissermaßen der Denkmalschutz des Planeten Erde. Ziel des Buches ist es auch, mit dieser Vermittlung geowissenschaftlicher Themen einen besonderen Tourismus, den Geotourismus, anzuregen und damit zugleich eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung der Oberrheinregion zu fördern. Diese drei Ziele, nämlich erstens die Bewahrung einer intakten Umwelt durch einen zunehmenden Geotopschutz, zweitens eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung der Region mittels Geotourismus und drittens die Vermittlung geowissenschaftlicher Themen für eine Verbesserung des allgemeinen geowissenschaftlichen Kenntnisstands in der Bevölkerung lassen sich zusammenfassen in »Schützen und Nützen durch Wissen!«In diesem Band musste aus Zeit- und Ressourcengründen die Auswahl auf rechtsrheinische Geopunkte begrenzt werden. Natürlich geschah dies auch in der Hoffnung, dass diese rechtsrheinische Betrachtungslinie in einem vergleichbaren Folgeband zukünftig auch um linksrheinische Geopunkte im Elsass und in Rheinland-Pfalz ergänzt wird.Der vorliegende Band wird durch zwei längere Übersichtsbeiträge eingeleitet. Der erste fasst unter dem Titel »Vom Hochgebirge zur Tiefenstruktur - der Oberrheingraben zwischen Basel und Mannheim« den geologischen Rahmen zusammen. Der zweite richtet unter dem Titel »Der Oberrhein - Lebens- und Verkehrsader im Lauf der Zeiten« den Blick auf die Kulturgeschichte des Stroms. Den Hauptteil des Buches bilden die Porträts von insgesamt 50 erdgeschichtlich interessanten und sehenswerten Orten. Bei der Auswahl und Zusammenstellung der 50 Geopunkte wurde sowohl auf eine gleichmäßige Verteilung entlang der Betrachtungslinie »Basel-Mannheim« als auch auf eine abwechslungsreiche Themenmischung mit Besuchsmöglichkeiten für alle Wetterlagen geachtet. Wir wünschen Ihnen viel Freude und Erkenntnisse auf Ihren Wanderungen und Entdeckungen in die Erdgeschichte entlang des Rheins.Abschließend gilt allen Beteiligten und Unterstützern, vor allem den Autorinnen und Autoren, aber auch den Bildautoren und Grafikern unser großer Dank. Ohne die intensive Mit- und Zuarbeit des Landesamtes für Geologie, Rohstoffe und Bergbau Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Freiburg mit der Aufbereitung und Bereitstellung seines Geodaten-Bestandes wäre es nicht möglich gewesen, dieses im Oktober 2018 begonnene Projekt in der kurzen Zeit für den Druck vorzubereiten.Herzlich danken wir auch dem Pfeil-Verlag, namentlich Dr. HUBERT HILPERT und Dr. FRIEDRICH PFEIL, der die gekonnte und ansprechende Umsetzung unserer Buch-Idee in einer äußerst renommierten Reihe ermöglichte.Die Herausgeber

  • von Ulrich Hauner
    35,00 €

    Unser Exkursionsgebiet zwischen Pfahl und Donau gehört wie der Innere Bayerische Wald (»Wanderungen in die Erdgeschichte«, Band 31) zur geologischen Einheit des Moldanubikums. So dürfen wir eine Reihe von Parallelen erwarten. Interessanter sind aber die Unterschiede und faszinierend die Besonderheiten des Gebietes. Immerhin haben die Geologen des Bayerischen Landesamtes für Umwelt im Exkursionsgebiet 170 geowissenschaftlich bedeutende Geotope ausgewiesen, die als Naturdenkmal schützenswert sind. Eine Reihe von ihnen sind in das Exkursionsprogramm eingebunden.Unsere Zeitreise umfasst eine Zeitspanne von ca. 340 Mio. Jahren. Gesteine, Minerale und Geländeformen haben uns viel zu erzählen über die Erdgeschichte. Überraschend ist die Dynamik mancher Ereignisse, insbesondere die Vielfalt der Auswirkungen bruchtektonischer Bewegungen an Schollenrändern auf Gesteinsbildung, Land-Meer-Verteilung und Landschaftsentwicklung bis hin zum vertrauten Naturraum unserer Tage.Ziel der Exkursionen sind attraktive Schauplätze der Natur, der Blick untertage in den letzten bayerischen Bergwerken und die Beschäftigung mit geologisch, mineralogisch und paläontologisch sehenswerten Schlüsselstellen im Gelände, die erheblichen Wert für Wissenschaft, Forschung und Lehre sowie für Natur- und Heimatkunde besitzen. Einige Exkursionen gelten den Vorkommen kristallisierter Minerale und Bodenschätze, andere dem Bayerischen Pfahl, dem Granit und seiner Verarbeitung oder waghalsig aufgebauten Felsformationen der Natur. Vier Exkursionen führen am Südrand des Bayerischen Waldes entlang, beschäftigen sich mit den Folgen der Bruchtektonik, der Talgeschichte der Donau und spüren Meeresablagerungen des Juras und des Jungtertiärs auf, sehr zur Freude der Liebhaber von Fossilien. Damit werden auch die »Wanderungen in die Erdgeschichte«, Bände 7, 29 und 32 entlang der Donau mit einem letzten Abschnitt zwischen Regensburg und Passau vervollständigt. Jede Exkursion ist eine Mischung unterschiedlicher geowissenschaftlicher und landschaftsgeschichtlicher Themen. Einige stellen ergänzende Bezüge zur Rohstoffgewinnung und -verarbeitung, Archäologie, Kulturgeologie und Hochwasserthematik her.

  • von Rolf K. F. Meyer
    22,00 €

    Band 8 und 9 der »Wanderungen in die Erdgeschichte« behandeln die durch die Eiszeiten gestaltete Landschaft zwischen München und der Zugspitze.Das einführende Kapitel in Band 8 erläutert die Eiszeiten ausführlich und anschaulich. Anschließend werden wichtige Gerölle der Isar dargestellt. Die 5 (Rad-)Exkursionen führen von München über Wolfratshausen und Bad Tölz zum Walchensee sowie von Wolfratshausen über den Münsinger Höhenrücken zum Starnberger See.

  • von Wilfried Rosendahl
    22,00 €

  • von Rolf K. F. Meyer
    22,00 €

    Zu Beginn werden der Vorstoß und der Rückzug des Loisach-Gletschers in einer Folge von Bildern dargestellt. 4 (Rad-)Exkursionen führen von Gauting über das Westufer des Starnberger Sees, Murnau und Garmisch-Partenkirchen zur Zugspitze und zurück über Oberammergau, Murnau und Andechs nach Starnberg. Eine weitere Exkursion führt von Starnberg durchs Fünf-Seen-Land über Andechs und Herrsching nach Weßling. Den Abschluss bildet eine Fahrt »Rund um den Ammersee«.

  • von Hartmut Knappe
    22,00 €

    Das Bodetal zwischen Altenbrak und Treseburg schmückt sich seit 1892 mit einem außergewöhnlichen Ensemble aus drei Gebäuden. Das Besondere an der architektonisch gelungenen Komposition ist das Mauerwerk, welches jeweils aus einem anderen Festgestein der nahen Umgebung besteht. Verwendet wurde neben Quarzit und Porphyr auch Diabas, der die Hauptsubstanz des abgebildeten Hauses ausmacht. Weil im engen Tal der Bauplatz knapp bemessen war, ebneten die Bauleute das Haldengelände der »Braunschweigischen Zeche« ein. Das im 18. Jahrhundert betriebene Kupferbergwerk befand sich am gegenüber liegenden Talhang. Es lieferte jedoch nur bescheidene Mengen des begehrten Erzes, dafür aber reichlich taubes Gestein. Dieses weggeschüttete Fördergut sahen sich später die Maurer genauer an. Sie fanden Gefallen an denglitzernden Bruchstücken aus weißem Kalzit und verzierten damit die Mörtelfugen. Über andere im Ort verwendeten Baustoffe wird berichtet, dass etliche Steine aus dem Abriss der nahen mittelalterlichen Burg stammen sollen. Hätten die Märchenerzähler doch nur genauer hingeschaut! Das frisch behauene Material der Gebäude aus dem 19. Jahrhundert hat mit den bröckligen Treseburg-Steinen keinerlei Ähnlichkeit. Ohnehin bestand das kleine Bollwerk zum größten Teil aus Holz. So wie hier verweben sich auch anderenorts Realität und Geschichten. Wo zudem Siedlungswesen und Erwerbsstruktur mit der naturverträglichen touristischen Erschließung im Einklang stehen, lädt so manches Plätzchen zum beschaulichen Verweilen ein. Selbst die unscheinbare Bruchsteinmauer mit allerlei Gewächsen in den Ritzen und summendem Insektenhotel zieht den Blick auf sich. Wo Vielfalt an Farbe und Struktur der Gesteine miteinander harmonieren, wo alte Bausubstanz Zuwendung durch pflegliche Behandlung erfährt, dort wird die Landschaft zum Freund. Also, auf zur Exkursion! Als erste warten Schiefer, Sand-, Kalk- und Forellenstein.

  • von Rüdiger Henrich
    25,00 €

    Das Lahn-Dill-Gebiet und der angrenzende Teil des Westerwaldes zählen zu den eindrucksvollsten und geologisch abwechslungsreichsten Landschaften Deutschlands. Als Teilgebiet des Rheinischen Schiefergebirges hat die Region ihre wesentliche Prägung durch geologische Prozesse während der Erdzeitalter Devon und Karbon (vor ca. 400 bis 350 Millionen Jahren) erfahren. Hier werden auf engstem Raum spektakuläre Einblicke in die geologische Entwicklung dieses Teils des Rheinischen Schiefergebirges sichtbar und erlebbar.

  • von Rudolf Hüttner
    20,00 €

    Zunächst werden die Entwicklung der Landschaft und die Ereignisse beim Einschlag des Meteoriten ausführlich geschildert. Besondere Beachtung finden die charakteristischen Ries-Gesteine. Es folgen die Beschreibungen der 9 Exkursionen und der 25 Aufschlüsse.

  • von Hartmut Knappe
    25,00 €

    Dort, wo Norddeutschland aufhört und Mitteldeutschland beginnt, erhebt sich der Harz. Die Insel aus Berg und Wald ist beliebt. Sie lädt ein zum Wandern oder Radfahren und hat als Kernland deutscher Kaiser für Geschichtsinteressierte einiges zu bieten. Gleich zweimal gibt es hier Sehenswürdigkeiten, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen. Wie aber sieht es aus mit Ferien am Palmenstrand - Sonne, Süden, Segeln? Bitteschön, auch das ist kein Problem am Fuße des Brockens. Allerdings mit einer gewissen Einschränkung: nicht heutzutage, sondern ziemlich lange vor unserer Zeit wären solche Angebote durchaus ernst gemeint. Als einst die Nordsee eine Südsee war und den Harz umspülte, gab es hier so manche Traumlandschaft mit Stränden wie am Mittelmeer, aber auch den Wüstenhauch im Hinterland. Ist das alles für immer vorbei?Vielleicht hat der Harz auf diese Frage längst gewartet und deshalb frühzeitig ein Tagebuch angelegt. Beim ersten Blick ist die in Stein verfasste Aufzeichnung noch unverständlich. Aber mit etwas Phantasie und kriminalistischem Gespür gelangt man bald hinter ihr Geheimnis. Korallenskelette oder Haifischzähne sind die Schriftzeichen vormaliger Meeresfluten, rostrote Felsen künden von heißer Wüstenzeit, versteinerte Palmenblätter kannten regenreiches Tropenklima. Darüber hinaus wissen die fossilen Dokumente noch Erstaunliches von den "Weltreisen" des Brockens zu berichten. Als Teil eines uralten Kontinents pflegte er enge Beziehungen zu Afrika und war Amerika sehr verbunden.Einige Seiten des versteinerten Tagebuchs sind in erstaunlich gutem Zustand. Von anderen dagegen blieb nur ein verwitterter Rest. Vor gut 360 Millionen Jahren wurden die ersten Notizen über den Wald angelegt, in Fortsetzungen bis heute. Wohl nirgendwo sonst auf der Erde konnten die Überbleibsel urzeitlicher Pflanzenwelt und anderer Klimazeugen in so einer Fülle überdauern wie im vergleichsweise kleinen Harzgebiet. Durch die Erosion und den Einsatz von Hacke, Bagger und Sprengstoff gelangten sie wieder ans Tageslicht.Klebstoff aus allerlei Mineralien hat die Aufzeichnungen säuberlich eingebunden. So ist ein Dokument von beachtlichem Gewicht entstanden. Leider scheitert seine Ausleihe an der räumlichen Fülle. Doch Tagebuch und Lesesaal sind groß genug. Man kann darin herumfahren - im Harz und in seinem Vorland.Auch wenn die Wege einmal etwas länger werden - zurück geht es auch ohne Landkarte und Navigationsgerät. Stets bietet sich der Brocken als Orientierungshilfe an. Dafür bekommt er in jedem der zehn folgenden Kapitel Gelegenheit zur Berichterstattung, ebenso wie Waldgeschichte und Gesteinsbildung. Schließlich zeigt der Blick über den regionalen Tellerrand, dass sich der Harz bisher gut in der Welt zurechtgefunden hat. Er lädt zum Besuch ein, und wer dabei noch sucht, der kann auch finden.

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