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Bücher der Reihe Wiener Veröffentlichungen zur Musikgeschichte

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  • von Markus Grassl & Reinhard Kapp
    80,00 €

    Der Wiener Musikwissenschaftler Manfred Angerer (1953-2010) hat als einer der anregendsten Fachvertreter seiner Generation zu gelten. Der Band enthält eine repräsentative Auswahl seiner Texte, darunter zahlreiche an entlegener Stelle erschienene Aufsätze, Miszellen und unveröffentlichte Vorträge.Manfred Angerer war einer der profiliertesten Musikwissenschaftler seiner Generation. Der Band gibt einen Einblick in seine literarische Hinterlassenschaft und versammelt größere und kleinere Arbeiten namentlich zur Musikgeschichte des 18. bis 20. Jahrhunderts. Im Zentrum der vor einem weiten Bildungshorizont entfalteten Problemaufrisse steht die Musik selbst in all ihren Erscheinungsformen (einschließlich von der Zunft vernachlässigter Gebiete wie die Operette oder die jüdische Kantoralmusik) - Musik in ihrer jeweiligen kompositionstechnischen Beschaffenheit und ihrer Entwicklung, als künstlerische Aktivität und als ästhetische Erfahrung. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Sprechen und Schreiben über Musik als eigene Herausforderung und im Zusammenhang damit den spezifischen Bedingungen und Aufgaben des Fachs Musikwissenschaft. Als charismatischer Lehrer und Redner hat Angerer mit seinem individuellen Zugang und dem Facettenreichtum seiner Überlegungen eine ganze Reihe von jüngeren Musikern und Musikfachleuten nachhaltig beeinflusst.

  • von Fritz Trumpi
    49,00 €

    Was den einen prickelndes Vergnügen, war den anderen strapaziöse Arbeit: Musiker*innen hatten (auch) in der späten Habsburgermonarchie oft ein schweres Los. Dieses zu verbessern, setzte sich der 1896 gegründete Oesterreichisch-Ungarische Musikerverband zur Aufgabe. Dazu griff er monarchieweit und auf vielfältige Weise in den Musikbetrieb ein. Er krempelte das Stellenvermittlungswesen um, betätigte sich als umtriebiger Orchestergründer und Konzertorganisator, bemühte sich um reichsweite Tarifregulierungen, bewirkte (unfreiwillig) die Bildung von Konkurrenzverbänden in Ungarn und Böhmen, kämpfte erbittert gegen Militärkapellen und verbündete sich dazu mit Gruppierungen an den politischen Rändern. Fritz Trümpis detailreiche Studie über diese von der Musikgeschichte bisher kaum beachtete Organisation liefert zugleich eine profunde Analyse des Musikbetriebs im Fin de Siècle, welcher ohne sie wohl um einiges anders ausgesehen hätte.

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