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Bücher der Reihe Wissen der Künste

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  • von Julian Sverre Bauer
    40,00 €

    De- und postkoloniale ästhetische Praktiken haben als Interventionen das Kunstfeld nachhaltig verändert und einen wichtigen Beitrag zu postkolonialer Kritik und dekolonialer Theorie-Praxis geleistet. Sie haben Gegen-Narrative und Methoden der Erinnerung entworfen und für die Sicht- und Lesbarkeit hegemonialer Strukturen sensibilisiert. Dennoch ist angesichts der fortgesetzten epistemischen Gewalt die Dekolonisierung der Künste ein unabgeschlossener und umkämpfter Prozess. Die Beiträger*innen des Bandes fokussieren gegenwärtige künstlerische, ästhetische und epistemische Praktiken des Lernens und Verlernens und fragen nach den Konsequenzen dieser Wissenspraktiken für die Kunst- und Kulturwissenschaften, für die Institutionen der Kunst und für die Frage der Vermittlung von Kunst.

  • von Sebastian Köthe
    45,00 €

    Mindestens 780 Menschen wurden seit dem 11. Januar 2002 in das extraterritoriale Gefangenenlager Guantánamo Bay entführt. Sebastian Köthe erzählt die Geschichte von Widerstand und Folter im Lager anhand der Zeugnisse der Gefangenen. Er analysiert Knotenpunkte wie Isolation und Beziehungsstiftung, Hungerstreik und Zwangsernährung, Gefangenschaft und Suizid. Dies führt zur Diagnose einer Folterkultur, an der Politik und Künste teilhaben. Folter wird einerseits ausgestellt, um ganze Bevölkerungsgruppen zu bedrohen und die Exekutive zu ermächtigen, und andererseits verheimlicht und verharmlost, um Täter*innen zu schützen. Am Beispiel von Spiel- und Dokumentarfilmen sucht dieser Band nach den Konturen einer Antifolterkultur, die auf die Zeugnisse der Überlebenden antworten könnte.

  • von Kathrin Busch
    39,00 €

    Künste bilden einen genuinen Bereich der Produktion von Wissen. Künstlerisches Wissen steht dabei im Austausch mit anderen kulturellen, sozialen oder politischen Wissensbereichen, es ist zugleich mit Praktiken verbunden, die an die Ränder etablierter und konsolidierter Wissensformen führen können. Die Beiträger*innen des Bandes stellen transdisziplinäre Ansätze zum Verständnis künstlerischer Wissensgenerierung vor, die aus dem Graduiertenkolleg »Das Wissen der Künste« hervorgegangen sind.

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