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Bücher der Reihe Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament. Zweite Reihe

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  • von Jorg Frey
    114,00 €

    Dualistische Weltdeutungen und dämonische oder diabolische Figuren begegnen in frühjüdischen und urchristlichen Texten in großer Zahl und Vielfalt. Der vorliegende Band untersucht den Hintergrund und die Entstehung dieser Vorstellungen im antiken Judentum und erläutert neutestamentliche Überlieferungen im Horizont ihrer frühjüdischen Kontexte. Besondere Beachtung findet dabei die Frage nach den Ursprüngen des Bösen und seiner Überwindung, nach der Stellung eschatologischer Gegenspieler und der Funktion von Dämonen. Mit Beiträgen von:Michael Becker, Stefan Beyerle, John J. Collins, Craig A. Evans, Philipp David, Jan Dochhorn, Jörg Frey, Monika E. Götte, Christian Grappe, Theresa Heilig, Albert Hogeterp, Esther Marie Joas, Jutta Leonhardt-Balzer, Enno Edzard Popkes, Hartmut Rosenau, Maike Schult, Eibert Tigchelaar

  • von Saskia Breuer
    99,00 €

    Die Schriften des Neuen Testaments geben Zeugnis von unterschiedlichen Konflikten und Krisen unter den frühen christusgläubigen Gemeinden sowie Versuchen, diese zu bewältigen. Man ringt um Fragen der rechten Lehre und des rechten Verhaltens; Auseinandersetzungen erfolgen gegenüber der Umwelt nach außen oder gegenüber anderen gläubigen Gruppierungen nach innen. In den Briefen werden diese Konflikte oft direkt ausgetragen und konkrete Konsequenzen der Jesusnachfolge gefordert, in den Erzähltexten der Evangelien und der Apostelgeschichte werden die Auseinandersetzungen häufig stärker in die Interaktion der Erzählfiguren untereinander eingespielt. Im vorliegenden Band werden aus einer Vielzahl der neutestamentlichen Schriften exemplarische Konflikte und Krisen sowie Bewältigungsstrategien thematisiert und mittels verschiedener methodischer Herangehensweisen analysiert.

  • von Christian Lustig
    99,00 €

    Eine der zentralen Fragen der Hebräerbriefexegese ist die nach der Bedeutung des Todes Jesu. Einerseits misst der Verfasser Jesu Tod entscheidende soteriologische Wirksamkeit bei, andererseits betont er Christi Unvergänglichkeit. Beides, Tod und Unsterblichkeit, ist für den Autor zugleich Voraussetzung für das Inkrafttreten der Neuen Diatheke. Christian Lustig zeigt, dass Hintergrund und Kern seiner Todesdeutung dabei eine Abendmahlsparadosis markinisch-matthäischer Provenienz ist. Christus opfert Leib und Blut. Sein Pneuma hingegen ist nach Hebr 9,14 ewig. So bleibt er auch über den Tod hinaus Agens dieser Opferdarbringung. Durch sie vollzieht er Reinigung, Weihe und Inauguration des himmlischen Zeltes wie auch der Glaubenden. Der kultische Dienst des himmlischen Hohepriesters ereignet sich auf Erden am Kreuz und zugleich in pneumatischer Sphäre an Gottes eigenem Heiligtum.

  • von Lena Lütticke
    110,00 €

    Das Matthäusevangelium spricht vorzugsweise von Gott als "Vater in den Himmeln". Wie verhält sich dazu die eigentümliche Rede vom "Vater im Verborgenen", die in den Rahmenversen des Vaterunsers dreifach begegnet? Lena Lütticke bietet eine monographische Auseinandersetzung mit Mt 6,1-6.16-18 auf der Grundlage dieser Gottesprädikation. Darin wird deutlich, dass der Text eine theologische Gegenwartsaussage trifft, nicht also Gottes Verborgenheit, sondern seine Zugewandtheit betont. Der "Vater, der im Verborgenen ist und im Verborgenen sieht" ist eine spezifische Nuancierung, die den grundsätzlich transzendenten "himmlischen Vater" in einem abstrakten Raum lokalisiert, in dem (nur) er präsent ist und sehen kann. Diese Vorstellung von Gottespräsenz liegt auch der matthäischen Gebetstheologie zugrunde, die im Kontext von Mt 6 didaktisch vermittelt und im weiteren Verlauf des Evangeliums am Beispiel von Jesu Gebetspraxis narrativ entfaltet wird.

  • von Judith König
    105,00 €

    In einer stringenten Erzähllinie entwickelt das Markusevangelium seine Vorstellung der basileia tou theou mehr und mehr als Idee einer königlichen Präsenz Gottes. Judith König zeigt, dass das Markusevangelium dabei die Nähe der basileia Gottes als Katalysator einer neuen Art von Weltwahrnehmung versteht. Dabei erstreckt sich der Aufruf, diese neue Art von Wahrnehmung zu entdecken, einzuüben, und sie anzuwenden über die Charaktere der erzählten Welt hinaus auch auf die Leserinnen und Leser des Markusevangeliums. Für Letztere ist die veränderte Wahrnehmung besonders wichtig, denn nur mit ihrer Hilfe kann die herausfordernde Erzählung vom Leiden und Tod Jesu am Kreuz entschlüsselt werden. Das Markusevangelium bietet für die zentrale Frage, wie selbst im Tod des Gottessohnes am Kreuz die königliche Präsenz Gottes wahrgenommen werden kann, nur vorsichtige Antworten.

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