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Bücher der Reihe Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur, Beihefte

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  • von Gabriela Signori
    58,00 €

  • von Niels Bohnert, Ralf Plate, Christian Sonder & usw.
    117,00 €

  • von Siegfried Ringler
    58,00 €

    Die Vita der Gertrud von Ortenberg, ein in vielerlei Hinsicht singulärer Text, vermittelt aufschlussreiche Einblicke in realgeschichtliche, religiöse und gesellschaftliche Gegebenheiten des 14. Jahrhunderts im Umkreis von Beginentum, Armutsbewegung und christlicher Mystik. Als eine Frauenvita, die ohne den Einfluss männlicher Berater verfasst ist, schildert sie das religiöse Erleben ebenso wie das soziale Wirken zweier selbständig lebender Frauen, wobei vor allem Straßburg als ein Zentrum spirituellen Lebens erscheint. Einflüsse der zeitgenössischen Mystik weisen auf dominikanische und franziskanische Predigten im Umkreis von Meister Eckhart und Rudolf von Biberach; möglich sind auch Bezüge zur Mystik der Marguerite Porète. Der religiöse Paradigmenwechsel dieser Zeit samt seiner Auswirkungen auf die religiöse Alltagspraxis wird deutlich in der Konfrontation zweier gegensätzlicher Gottesbilder. Zugleich ermöglicht der Text neue Erkenntnisse zu Genese, Inhalten und Strukturen der Vitenschreibung. Die Rezeption solcher Texte wird sowohl in Parallelen zum Leben der Elisabeth von Thüringen als auch in der Rezeption der Gertrud-Vita bis hin ins 20. Jahrhundert erkennbar.

  • von Luise Borek
    52,00 €

    In seiner symbiotischen Verbindung mit dem Ritter ist das Pferd im Artusroman allgegenwärtig. Als Indikator für Ritterlichkeit verfügt das arthurische Pferd über ein großes Analysepotenzial, das Schlüssel für das Verstehen nicht nur der Artusepik, sondern auch für die ritterliche Kultur bietet und zu neuen Lesarten führt. Anhand von zentralen Werken des deutschsprachigen Artusromans, darunter Hartmanns von Aue 'Erec' und 'Iwein', der 'Parzival' Wolframs von Eschenbach und Gottfrieds von Straßburg 'Tristan', rückt das Pferd in den Fokus des Forschungsinteresses. In Form einer exemplarischen Fallstudie untersucht Luise Borek das Pferd als Bedeutungsträger erstmals systematisch und mit dem Einsatz computationeller Verfahren. Für die Erschließung von Bedeutungen zieht sie Aspekte aus der Kultur- und Motivgeschichte des Pferdes heran. Die Studie operiert an der Schnittstelle zwischen philologischer Bedeutung und informatischer Semantik.

  • von Johanna Kahlmeyer
    68,00 €

    Liebe ist eine Emotion, die Menschen schon immer literarisch inspiriert hat. In kaum einem anderen Werk wird Liebe so facettenreich dargestellt wie in den 'Metamorphosen' Ovids. Kein Wunder, dass das Werk ein Meilenstein der Literaturgeschichte ist. Umso erstaunlicher ist es, dass die deutschsprachigen Bearbeitungen von Albrecht von Halberstadt und Georg Wickram so wenig Anklang beim Publikum fanden. Zu Unrecht wurde besonders Wickrams Fassung als schlechte Imitation aus der Feder eines talentfreien Dichters abgeurteilt. Das Gegenteil ist der Fall: Er macht sich gerade in den höchst emotionalen Erzählungen von seinen Vorlagen frei und erschafft einen neuen Text, der von ganz anderen moralischen, didaktischen und psychologischen Interessen geleitet ist. Das zeigen neben populären Erzählungen um Apoll und Daphne, Narziss und Echo oder Jason und Medea vor allem auch Wickrams feine Eingriffe und Abweichungen, die Johanna Kahlmeyer erstmalig durch den Gesamtvergleich seines Textes mit der lateinischen und mittelhochdeutschen Vorlage sichtbar macht.

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