Über Das goldene Zeitalter
In der Reihe »Klassiker in neuer Rechtschreibung« gibt Klara Neuhaus-Richter die wichtigsten Bücher der Weltliteratur in der empfohlenen Schreibweise nach Duden heraus.
Kenneth Grahame: Das goldene Zeitalter. Erinnerungen an die Kindheit
Die Geschichten von den fünf verwaisten Kindern aus dem spätviktorianischen England finden bis heute viele Liebhaber auf der ganzen Welt. Ein früher Fan war Kaiser Wilhelm II., der das Buch gerne als Bettlektüre auf seiner königlichen Yacht dabeihatte.
»The Golden Age«. Erstdruck: London, The Bodley Head, 1895. Hier in der Übersetzung von Emmy Becher, Stuttgart, Engelhorn, 1900 in der Reihe »Engelhorns Allgemeine Romanbibliothek. Eine Auswahl der besten modernen Romane aller Völker«, 16. Jahrgang, Band 23.
Neu herausgegeben von Klara Neuhaus-Richter, Berlin 2021.
Umschlaggestaltung von Rainer Richter unter Verwendung einer Porträtzeichnung von Josefine Weinschrott.
Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.
Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH
Über den Autor:
1859 in Edinburgh als drittes Kind eines Rechtsanwalts geboren, beginnt Kenneth Grahame 1879 seine Tätigkeit für die Bank of England. Ganz offensichtlich unterfordert und gelangweilt schreibt er Kurzgeschichten, die in verschiedenen Zeitschriften erscheinen. 1893 veröffentlicht er sein erstes Buch und als 1908 mit »Der Wind in den Weiden« der spätere Jahrhundertbestseller erscheint, ist er zwar bereits ein bekannter Autor, doch trifft das Buch zunächst so gar nicht auf Resonanz. Erst als US-Präsident Theodore Roosevelt, dem der Autor ein Vorabexemplar geschickt hatte, dem Verleger Scribners dringend zurät, nimmt dieser das Werk unter Vertrag. Am 6. Juli 1932 stirbt der berühmte Kinderbuchautor Kenneth Grahame unweit von London an einer Gehirnblutung.
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