Über Die Aufrichtigkeit
Marie von Ebner-Eschenbach: Die Aufrichtigkeit. Parabeln und Dialoge
Inhaltsverzeichnis
Die Aufrichtigkeit
Etwas Mythologie
Egeria
Die Begleiterin
Die Freunde
Die Halben
Altweibersommer
Naturerscheinung
Offenbarung und Wissenschaft
Auf dem Wege
Seherauge
Was die Götter nicht wissen
Mütterliches Bedenken
Jenny Geddes
Die angenehme Eigenschaft
Die Unüberwindlichen
Große Ähnlichkeit
Vertrauen
Der traurige Engel
Der Schüler
Spricht die Stufe
Tageskritik
Ein Dunkeltier
Berühmt sein
Ewig neu
Die Überlebenden
Justine
Der Schatten
Nach besten Kräften
Der Erstgeborene
Der Vergötterte
Lysipp
Unbewußt
Erziehungsresultate
Im Alter
Ein Traum im Traume
König Ahmed
Die Pygmäen
Zwei Feindinnen
Mein Freund Tully
Sklavengedächtnis
Eine Erinnerung
Ein Lichtstrahl
Der Rätselstein
Die Tafel der Reichen
Ein Idealist
Das Unkraut
Grillengezirpe
Sie
Erfüllung
Der Lastträger
Verstiegen
Frau Gutmütigkeit
Plato nennt die Verwunderung die Mutter alles Schönen und Guten
Eine Schweigsame
So vielleicht ...
Gleichnis
Ein anderes
Die Philosophin
Der Maler
Gegenstück
Vox populi
Der Mittelpunkt
Zwei Ungläubige
Der Bildhauer
Bettelbriefe
Ohne Liebe
Vollständige Neuausgabe.
Herausgegeben von Karl-Maria Guth.
Berlin 2015.
Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Joshua Reynolds, Cupido als kleiner Junge, 1773.
Gesetzt aus Minion Pro, 11 pt.
Über die Autorin:
1830 als Freiin von Dubsky auf Schloß Zdislavic bei Kremsier in Mähren geboren, genießt Marie eine klassische geistige Bildung, bereits mit siebzehn unternimmt sie erste literarische Versuche. Nach der Heirat mit ihrem Vetter Moritz Freiherr von Ebner-Eschenbach lebt sie bis 1856 in Klosterbruck in Mähren, danach bis zu ihrem Lebensende in Wien, wo sie 1879 eine Ausbildung als Uhrmacherin absolviert. Nach erfolglosen dramatischen Versuchen, veröffentlicht sie 1876 - ermutigt von Franz Grillparzer - den heute als eines ihrer Hauptwerke bekannten Roman über die Magd »Bozena«, der jedoch zunächst nur zögerlich Anerkennung findet. Ihren Durchbruch erreicht sie 1880 mit »Lotti, die Uhrmacherin«, der die größeren Erzählungen »Das Gemeindekind« und »Unsühnbar«, sowie die »Dorf- und Schloßgeschichten« (darin u.a. »Krambambuli«) folgen. Humanitär gesinnt schildert sie Adel wie Kleinbürgertum in so scharfsinniger wie kritischer Detailtreue. Marie von Ebner-Eschenbach ist als bedeutende Vertreterin des kritischen Realismus eine der großen Autorinnen des 19. Jahrhunderts. Von der Universität Wien zum Ehrendoktor der Philosopie ernannt und als erste Frau überhaupt mit dem Ehrenzeichen für Kunst und Wissenschaft ausgezeichnet, stirbt sie am 12. März 1916 im Alter von 85 Jahren in Wien.
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