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Gesammelte Aufsatze 6

- Von der Welt der Marchen zu der Welt der Sagen

Über Gesammelte Aufsatze 6

Heino Gehrts kommt in seinen Untersuchungen über Märchen und Sagen zu der Auffassung, daß die Sagen ihren Ursprung mit Wahrscheinlichkeit aus den Märchen genommen haben. Diese Meinung gründet sich darin, daß beim Vergleich beider Erzählarten eine Entwicklung zur Distanzierung und Verfremdung zwischen Diesseits und Jenseits abgelesen werden könnte. Sowohl das Märchen als auch die Sage kennen die Welt des Alltags und des Wunderbaren. Aber während im Märchen ein Geschehen dargestellt wird, das am Ende meistens die Wiederherstellbarkeit der Ausgewogenheit beider Erlebensdimensionen zum Ausdruck bringt, zeigt die Sage oft einen Bruch zwischen diesen Welten, zudem seine Unausweichlichkeit und Endgültigkeit.Ungeachtet dessen machen die hier gesammelten Aufsätze deutlich, daß die Interpretationen der Bedeutungen von Märchen und Sagen ihrem Wirklichkeitsgehalt nicht gerecht werden würden, wenn vornehmlich eine historische Sichtweise für die Verständniserschließung zur Anwendung käme. Neben dieser Thematik werden in diesem Band vier Aufsätze veröffentlicht, die zum Teil abseits der Märchen- Mythen und Sagenforschung stehen. Aber die Themenbehandlung zum Beispiel über die "Psychologie der Kritik in den Geisteswissenschaften" oder über das "Delikt der Fahrerflucht" geben Aufschlüsse über die Form der Erkenntnisgewinnung von Heino Gehrts.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783868157338
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 288
  • Veröffentlicht:
  • 3 April 2019
  • Abmessungen:
  • 210x148x17 mm.
  • Gewicht:
  • 381 g.
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Beschreibung von Gesammelte Aufsatze 6

Heino Gehrts kommt in seinen Untersuchungen über Märchen und Sagen zu der Auffassung, daß die Sagen ihren Ursprung mit Wahrscheinlichkeit aus den Märchen genommen haben. Diese Meinung gründet sich darin, daß beim Vergleich beider Erzählarten eine Entwicklung zur Distanzierung und Verfremdung zwischen Diesseits und Jenseits abgelesen werden könnte. Sowohl das Märchen als auch die Sage kennen die Welt des Alltags und des Wunderbaren. Aber während im Märchen ein Geschehen dargestellt wird, das am Ende meistens die Wiederherstellbarkeit der Ausgewogenheit beider Erlebensdimensionen zum Ausdruck bringt, zeigt die Sage oft einen Bruch zwischen diesen Welten, zudem seine Unausweichlichkeit und Endgültigkeit.Ungeachtet dessen machen die hier gesammelten Aufsätze deutlich, daß die Interpretationen der Bedeutungen von Märchen und Sagen ihrem Wirklichkeitsgehalt nicht gerecht werden würden, wenn vornehmlich eine historische Sichtweise für die Verständniserschließung zur Anwendung käme. Neben dieser Thematik werden in diesem Band vier Aufsätze veröffentlicht, die zum Teil abseits der Märchen- Mythen und Sagenforschung stehen. Aber die Themenbehandlung zum Beispiel über die "Psychologie der Kritik in den Geisteswissenschaften" oder über das "Delikt der Fahrerflucht" geben Aufschlüsse über die Form der Erkenntnisgewinnung von Heino Gehrts.

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