von Wolfgang Dvorak-Stocker
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Moderne Medien, Kommunikation und Reisemoglichkeiten haben die Welt kleiner werden lassen. Die Unterschiede zwischen Volkern und Kulturen schwinden - und bestehen doch nach wie vor. Die Frage nach der nationalen Identitat, der eigenen Eigenart, aber auch nach Unterschieden zwischen den einzelnen Regionen ist daher von groerer Bedeutung als je zuvor. Auch wenn sich Identitat aus verschiedenen Quellen speist und Nation, Staat, Region und Heimat nur einige von ihnen darstellen, bleibt die Beschaftigung mit den verschiedenen Aspekten der ethnischen Identitat fur den Selbstfindungsprozess des Einzelnen unverzichtbar. In diesem Sammelband beleuchten zahlreiche Artikel unterschiedliche Elemente dieses Themas, ohne freilich Vollstndigkeit anzustreben. Entnommen sind sie 20 Jahrgngen der Quartalsschrift "e;Neue Ordnung"e;, seit 2020 "e;Abendland"e;. Die anthropologische und genetische Stellung des deutschen Sprachgebietes in Europa beleuchtet Andreas Vonderach, der sich in seinem Beitrag ber den Vlkerpsychologen Willy Hellpach auch den Unterschieden zwischen den einzelnen Stmmen und Regionen widmet. Dr. Hrvoje LorkoviA erkundet aus psychiatrischer Sicht das Phnomen von "e;Neurotischen Nationen"e;. Grundlegenden Fragen widmen sich auch Dr. Bjrn Clemens mit seinem Beitrag ber die Liebe zu Volk und Heimat als unverzichtbarer Stufe der Menschheitsentwicklung, Mag. Wolfgang Dvorak-Stocker, der die Bedeutung und Funktionsweise nationaler Mythen darlegt, und Manfred Mller, der die christlichsoziale Idee der Volksgemeinschaft erlutert. Um kulturelle Fragen geht es Sigrid Mller mit ihrem Beitrag ber "e;Die unbersetzbaren Worte. Ein Schlssel zum Wesensgrund der Vlker"e;, Univ.-Prof. Dr. Wilhelm Pinder, der ber "e;Das Deutsche in der deutschen Kunst"e; schreibt, und Dr. Eduard Huber, der die Unterschiede zwischen franzsischer und deutscher Baukunst herausarbeitet. Dem Christentum als wesentlichem Bestandteil der deutschen Identitt widmen sich Beitrge von Manfred Mller, Dr. Eduard Huber und Univ.-Doz. Dr. Friedrich Romig. Mit einzelnen Aspekten wie Ritterlichkeit und Grndlichkeit sowie den unterschiedlichen Konzepten von Freiheit, Volk, Nation und Staat in Frankreich und Deutschland befassen sich General Dr. Franz Uhle-Wettler und Dr. Eduard Huber. Einzelnen Regionen und Staaten wenden sich Mag. Wolfgang Dvorak-Stocker in seinem Artikel ber den "e;Mythos Preuen"e; und Dr. Ulrich March zu, der Norddeutschland und die Alpen-Donau-Region miteinander vergleicht. Dem "e;Geheimen Deutschland"e; wiederum sind Artikel von Sebastian Pella und Univ.-Prof. Dr. Paul Gottfried gewidmet.