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Bücher veröffentlicht von Aschendorff Verlag

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    29,80 €

    Burg Vischering in Lüdinghausen hat sich in ihrer Gestalt seit Jahrhunderten kaum verändert. Sie ist authentische Wächterin über eine lange Geschichte und öffnet ihre Tore heute für lebendige Begegnungen mit der Welt des Mittelalters und der Renaissance. Zudem zieht sie als Kulturzentrum im "Kreis der Wasserburgen" - dem Kreis Coesfeld - bei internationalen Kunstausstellungen, Konzerten, Aufführungen und vielen anderen Veranstaltungen ein großes Publikum an.Die Geschichte von Haus Vischering beginnt im Jahr 1271, als ein Ritter namens Albert - Lehnsmann und Droste des Fürstbischofs von Münster - den Auftrag erhält, die neu errichtete Burg zu bewahren und zu verteidigen. Nach Jahrhunderten voller Fehden und Konflikte bauen Alberts Nachfahren die Anlage im 16. und frühen 17. Jahrhundert so aus, wie sie heute vor uns steht - mit eindrucksvoller Renaissance-Architektur, in ihrer Grundgestalt aber weiterhin vom Mittelalter geprägt.Dieses reich bebilderte Buch schildert die Geschichte eine der besterhaltenen Wasserburgen Deutschlands nach neuestem Kenntnisstand und erstmals in so umfassender Weise. Auf einen erzählenden Gesamtüberblick folgen dabei vielfältige Einzelperspektiven - historisch, kunsthistorisch, baugeschichtlich, archäologisch, denkmalpflegerisch, planerisch und museumsfachlich. Auch werden herausragende Exponate aus dem Burgmuseum vorgestellt und neu eingeordnet, darunter das berühmte Eiserne Halsband des Lambert von Oer.Herausgegeben im Auftrag des Kreises Coesfeldvon Christian Schulze PellengahrRedaktion: Ralf J. GüntherRedaktionelle Mitarbeit: Swenja Janning, Julia Kleine-Bley, Dominik OlbrischMit Beiträgen vonRalf J. GüntherWolfram Essling-WintzerKim WegenerFred KasparGerd DethlefsPeter IlischSwenja JanningEva MöllenkampChristian Schulze-PellengahrNorma SukupChristine SörriesChristoph EllermannNoel McCauleyHermann Grömping

  • von Carolin Katzer
    62,00 €

    Wie gestalteten die Gläubigen in einem mehrkonfessionellen Gebiet ihr Zusammenleben im 18. Jahrhundert? Aus welchen Gründen entstanden konfessionelle Konflikte und wie wurden diese bewältigt? Die Studie sucht diese Fragen anhand der mehrkonfessionellen Reichsstadt Worms zu beantworten, in der Katholiken, Lutheraner und Reformierte zusammenlebten. Die Untersuchung richtet den Blick auf die Zeit nach dem Westfälischen Frieden von 1648 und analysiert spezifische Wormser Räume: die reformierte Gemeinde, Kirchenräume, Prozessionen und gemischtkonfessionelle Familien. Indem die Untersuchung ein allgemein friedliches Zusammenleben zwischen den christlichen Konfessionen nach 1648 mittels einer kombinativen Methodik hinterfragt, betritt sie Neuland und zeigt die Vielseitigkeit des Mit-, Neben- und Gegeneinanders der Konfessionskulturen in Worms auf. Die Analyse erfolgt auf einer breiten Quellenbasis und eröffnet Einsichten in die vielfältigen mehrkonfessionellen Auseinandersetzungen des 18. Jahrhunderts, in die verschiedenen Wege der Konfliktbewältigung und in die alltägliche Praxis mehrkonfessioneller Koexistenz. Dadurch gibt die Studie einen detaillierten Einblick in das Zusammenspiel von Konfession, Politik und Alltagspraxis in einer frühneuzeitlichen Reichsstadt im 18. Jahrhundert. Somit will das Buch einen kulturgeschichtlichen Beitrag zur Regional- wie Reichsgeschichte und zur Konfessionsforschung des 18. Jahrhunderts leisten.Carolin Katzer studierte Englisch, Geschichte und Bildungswissenschaften im Studiengang Bachelor und Master of Education an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der University of Glasgow. Im Sommer 2020 wurde sie über eine Arbeit zu den Wormser Konfessionskulturen in Mainz promoviert.

  • von Jurgen Aretz
    28,00 €

    Katholische Persönlichkeiten haben das politische, soziale und kulturelle Leben Deutschlands vielfältig mitgeprägt und prägen es noch immer. Kamen früher die konfessionellen Zuordnungen noch eindeutiger zum Ausdruck, mag für die neueste Zeit die Bindung an das Katholische bei Manchem überraschen, zeigen sich bei näherem Hinsehen dann aber doch neue und differenziertere Formen eines "Katholischseins".Die Reihe "Zeitgeschichte in Lebensbildern" spürt seit 1973 in Form wissenschaftlich fundierter und gleichzeitig leserfreundlich formulierter biographischer Abrisse dem katholischen Anteil an der neueren deutschen Geschichte nach. Die bisher vorliegenden zwölf Bände werden hier, unter teils neuer Herausgeberschaft, um einen dreizehnten ergänzt. Er enthält, wie stets von ausgewiesenen Fachleuten verfasst, 17 Lebensbilder katholischer Persönlichkeiten des 20. und 21. Jahrhunderts, darunter Joseph Beuys, Wolfgang Clement, Helmut Kohl, Hanna-Renate Laurien, Karl Lehmann, Isa Vermehren und Hans-Jochen Vogel.

  • von Fabien Muller
    65,00 €

    In der vorliegenden Untersuchung wird der Versuch gemacht, den Johannesprolog anhand der Methode der interkulturellen Philosophie neu zu deuten. Die Spezifität der Methode besteht darin, dass auf philosophische Bausteine zurückgegriffen wird, die dem Prolog historisch fremd sind. Dieser Rückgriff hat zum Ziel, das "ungelöste Gesamtproblem" (Schnelle) des Johannesprologs auf philosophische Weise neu anzugehen. Im Zentrum der Deutung steht der Begriff "Logos". Dieser Begriff wird mithilfe der buddhistischen Denker Nagarjuna und Vasubandhu, sowie des mittelalterlichen Philosophen Meister Eckhart erörtert. Mit Nagarjuna zeigt sich, dass das Seiende aufgrund seiner Inkonsistenz an seinen eigenen Seinsansprüchen zugrunde geht. Bei Vasubandhu hebt sich diese Inkonsistenz in der Form eines Geistes auf, der kein Inneres oder Äußeres mehr hat, sondern reines Denken ist. In Eckharts erster Quaestio Parisiensis zeigt sich, dass gerade diese Leere jeder Seinsbestimmung den Geist - Gott - dazu befähigt, als Grund des Seins zu fungieren. Der Ausdruck und die ursprüngliche Instanziierung dieser Begründungsfunktion ist der Logos, wie er am Anfang des Johannesevangeliums beschrieben wird.Durch das Ineinandergreifen von buddhistischen und neuplatonisch-christlichen Themen wird eine neue Dimension in der interkulturellen Philosophie offenbar: die Dimension systematischer Zusammenhänge, die Philosophien über Kulturgrenzen hinaus, ohne Über- oder Unterordnungsverhältnis aufeinander bezieht.Fabien Muller hat in Bonn, Tokio, Louvain-la-Neuve, Hongkong und Heidelberg Philosophie studiert. Zwischenzeitlich lebte er als Benediktinermönch in Luxemburg. Seine Forschung gilt der Philosophie und Theologie der Antike, dem Buddhismus, den Kirchenvätern sowie dem christlichen Orient.

  • von Astrid Dörnemann
    19,95 €

    Stahl ist mehr als ein High-Tech-Werkstoff mit außerordentlichem Potenzial. 99 × Stahl zeigt ungewöhnliche Ansichten und interessante Facetten des Stahlstandorts Duisburg. 99 × Stahl ist eine fotografische Entdeckungsreise, mit der die über 130-jährige Stahlgeschichte im Duisburger Norden erfahrbar wird. Durch die Kombination von historischen und aktuellen Fotografien in zehn Kategorien wird der Blick auf das Unerwartete gelenkt und bislang Ungesehenes präsentiert.Steel is more than a high-tech material with extraordinary potential. 99 × Steel shows unusual views and interesting facets of the steelmaking city of Duisburg. 99 × Steel is a photographic voyage of discovery through more than 130 years of steelmaking history in the north of Duisburg. The combination of historical and contemporary photographs in ten categories reveals unexpected and previously unseen insights.

  • von Albert Gerhards
    59,00 €

    Der weit gefasste Titel "Kirche im Wandel" des ersten Bandes der neuen Reihe Sakralraumtransformationen ist Programm: Geht es vielfach vor allem um die Frage, welche Nutzungsvarianten für entwidmete Kirchengebäude zur Verfügung stehen, bilden hier die Reflexion von Erfahrungen mit Transformationen und Perspektiven hinsichtlich der Präsenz der Religionsgemeinschaften in den Gesellschaften Deutschlands und anderer europäischer Länder den Schwerpunkt. Die Sakralgebäude haben in diesem Zusammenhang als öffentliche Repräsentanten und Träger vielfältiger Funktionen einen besonderen Stellenwert und sind im Zuge ihrer Veränderung oder ihres Verschwindens Indikatoren der gesellschaftlichen Wandlungsprozesse. Als Kulturgüter und oft auch als städtebaulich relevante Raummarken gehören sie keineswegs nur den jeweiligen Gemeinden oder Gemeinschaften, sondern der Gesellschaft als ganzer. Sie weiterzuentwickeln und dadurch zu erhalten ist eine Aufgabe, der sich nicht nur die christlichen Gemeinden, sondern möglichst viele Verantwortliche in Politik, Wirtschaft und Kultur zu stellen haben. Die DFG-Forschungsgruppe Sakralraumtransformation (TRANSARA) befasst sich aus interdisziplinärer Perspektive mit diesen Prozessen und legt hier den Ertrag ihrer ersten Jahrestagung vor, die im Dialog mit Fachleuten unterschiedlicher Kompetenzen der Vergewisserung über den status quo diente und deren Ergebnisse zu einer perspektivischen Orientierung beitragen sollen.

  • von Jurgen Overhoff
    29,00 €

    Vor 250 Jahren wurde die Universität Münster gegründet: Schon im Wintersemester 1773/74 begannen die ersten Universitätsvorlesungen - in unmittelbarer Folge der beiden erst kurz zuvor gewährten Privilegierungen durch Papst Clemens XIV. (28. Mai 1773) und Kaiser Joseph II. (8. Oktober 1773). Die mit den Gründungsprivilegien und dem Vorlesungsbeginn einsetzende Entstehungsgeschichte der Universität Münster umfasst einen interessanten Zeitabschnitt, der zu einer erneuten profunden Beschäftigung mit dieser westfälischen Hochschule einlädt, in welcher alle aktuellen Forschungsergebnisse und Archivstudien gebührend einbezogen und verarbeitet werden. Denn die letzte ambitionierte Gesamtdarstellung des von 1773 bis 1818 reichenden Gründungs- und Aufbauzeitraums wurde vor mittlerweile mehr als einem Jahrhundert vorgelegt. So ist ein Band, der die jüngsten Forschungserträge zusammenführt, überfällig und kommt im Jubiläumsjahr zur rechten Zeit.Mit der hier vorgelegten Publikation werden ganz verschiedene Aspekte der Frühgeschichte der Universität Münster neu untersucht und auf der Basis reicher Quellenfunde frisch interpretiert: In den Blick genommen werden etwa die bis ins Mittelalter zurückreichende Vorgeschichte der Universität, die Entwicklung des im 16. Jahrhundert gegründeten Jesuitenkolleg als akademische Vorläuferinstitution, die Katholische Aufklärung als geistige Rahmung im Gründungsmoment sowie der Übergang von einer fürstbischöflichen Landesuniversität im Zeitalter des Ancien Régime hin zur preußischen - und zwischenzeitlich sogar napoleonisch-französischen - Hochschule im Herzen des Münsterlandes. Dargestellt wird die Sicht der Professoren genauso wie diejenige der Studenten. Berücksichtigt wird auch die Einbettung der Universität in die Stadtgesellschaft von Münster, der sie seit ihren ersten Tagen zu einer bleibenden Inspiration wurde.Die Herausgeber:Prof. Dr. Jürgen Overhoff lehrt seit 2013 am Institut für Erziehungswissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster als Professor für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Historische Bildungsforschung. Seit 2018 amtiert er als Präsident der Deutschen Gesellschaft für die Erforschung des 18. Jahrhunderts. Seit 2019 ist er ordentliches Mitglied der Historischen Kommission für Westfalen. Er ist schon mit mehreren Publikationen zur Universitätsgeschichte hervorgetreten.Dr. Sabine Happ leitet seit 2005 das Universitätsarchiv der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und gibt seit 2008 die "Veröffentlichungen des Universitätsarchivs Münster" heraus. Sie ist ordentliches Mitglied der Historischen Kommission für Westfalen und Mitglied im Vorstand der Gesellschaft für Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte e.V.

  • von Thomas Schader
    48,00 €

  • von Benjamin Dahlke
    38,00 €

  • von Friederike Waentig
    24,80 €

  • von Jean Ehret
    29,00 €

    Musik bewegt Menschen, Massen, Götter. Dass sie "Macht" hat, scheint offensichtlich. Wie aber wurde diese Macht während verschiedener Epochen erfahren? Wie gedeutet? Wie gesteuert? Welche Rolle kommt ihr in den christlichen Konfessionen zu? Kann sie verbinden, was durch anderes getrennt wurde? Wann ist das Geistige auch geistlich oder gar göttlich? Vertreter der Musikwissenschaft, Musikpädagogik, Ägyptologie, Literaturwissenschaften, Philosophie und Theologie behandeln das Thema im interdisziplinären Verbund und eröffnen in mehreren Beiträgen ökumenische Perspektiven, die sich in ein anthropologisches Gesamtfeld einordnen.Prof. Dr. Dr. Jean Ehret ist Direktor der Luxembourg School of Religion & Society und Mitglied der "Section des sciences morales et politiques" des Institut grand-ducal.Music moves people, masses, gods. That it has "power" seems obvious. But how was this power experienced through the ages? How interpreted? How was it controlled? What role does it play in Christian denominations? Can it unite what has been separated by others? When is the mental also spiritual or even divine? Representatives of musicology, music pedagogy, Egyptology, literary studies, philosophy, and theology treat the topic in an interdisciplinary network and open ecumenical perspectives in several contributions, which fit into an anthropological comprehensive field.Prof. Jean Ehret, Ph.D., Ph.D., is the Director of the Luxembourg School of Religion & Society and a member of the Institut grand-ducal's "Section des sciences morales et politiques."

  • von Otto Pötter
    22,00 €

    Seht! Sind das nicht alles Galiläer, die hier reden? ... wir hören sie in unseren Sprachen Gottes große Taten verkünden.Apg 2, 7;11Der Vers aus der Apostelgeschichte ist wie ein Leitmotiv für das Gebedebook. Es will allen Begleiter sein, deren vertraute Sprache das Plattdeutsche ist. Das Buch will anregen, in dieser Sprache zu beten und Gott nahezukommen. Viele Texte sind eigens für das Gebedebook verfasst. Es enthält aber auch zahlreiche bekannte Grundgebete wie das Vaterunser oder das Ave Maria sowie Liedtexte und Gebete aus der katholischen Liturgie. Vielleicht erhalten auf diese Weise auch schon sehr vertraute und gewohnte Gebetsworte noch einmal einen bereichernden "geistlichen Klang".

  • von Julia Gebke
    49,00 €

    In der Frühen Neuzeit verhält es sich mit dem diplomatischen Selbst wie mit der Diplomatie im Allgemeinen: weder gab es eine spezifische Form der Diplomatie noch existierte ein bestimmtes diplomatisches Selbst. Vielmehr lässt sich eine beeindruckende Vielfalt an Rollen und Praktiken erkennen, die auf einer Fülle von Handlungsräumen und Interaktionsmöglichkeiten beruhte. Aus dieser Fülle schöpft dieser Sammelband und präsentiert dabei eine Vielzahl an unterschiedlichen diplomatischen Akteur*innen, wie beispielsweise Kaufleute, Mönche, Hofdamen, Rechtsgelehrte, Adlige. In Auseinandersetzung mit ihrem jeweiligen Gegenüber prägten diese ihre Rollen, Selbst- und Fremdbilder, indem sie verhandelten, erzählten und Beziehungen gestalteten. Somit erweist sich die Aushandlung des diplomatischen Selbst, die als Repräsentation diplomatischer Selbstentwürfe in den Quellen greifbar wird, als zentraler, komplexer und in sich dynamischer Baustein diplomatischer Praktiken. Die im Sammelband vereinten Beiträge erkunden diese Diversität an diplomatischen Selbstentwürfen und erstrecken sich dabei zeitlich vom Spätmittelalter bis in die Neuzeit, geographisch von Europa über Afrika nach Asien.Die HerausgeberJulia Gebke ist derzeit als Postdoc an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften tätig. Sie arbeitet an einem Forschungsprojekt zu dynastischer Politik und Diplomatie der Habsburgerinnen im 16. Jahrhundert.Stephan Friedrich Mai ist derzeit wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Institut der Universität der Bundeswehr München. In seiner Dissertation geht er am Fallbeispiel des niederländischen Diplomaten Abraham de Wicquefort (1606-1682) der Frage nach, wie biographische Erfahrungen und diplomatische Theoriebildung zusammenhängen.Christof Muigg, Universitätsassistent am Institut für Geschichte der Universität Wien, untersucht in seiner Dissertation die praxeologische Schnittmenge von Militär und Diplomatie am Beispiel der Habsburgermonarchie der Frühen Neuzeit.

  • von Jan Reitzner
    79,00 €

    Die Verba Seniorum als lateinische Überlieferung der altkirchlichen Apophthegmenliteratur haben eine enorme Bedeutung für die ganze Mönchtumsgeschichte. Jan Reitzner legt mit seiner Untersuchung erstmals eine Detailstudie zu dieser gerade im benediktinischen Mönchtum als Teil der Vitas Patrum intensiv rezipierten Literatur vor. Neben der teils erstmaligen Analyse von über hundert Handschriften stehen philologische Detailexegesen bei der Benediktsregel, dem pseudogelasianischen Dekret, Bernhard von Clairvaux, Petrus Venerabilis und weiteren bedeutenden Gestalten des abendländischen Mönchtums bis ins 13. Jahrhundert im Mittelpunkt. Dabei zeigen sich im "bewegten" 12. Jahrhundert mit erstaunlicher Klarheit zwei unterschiedliche Arten der Rezeption der Verba Seniorum: Die monastische Welt der traditionellen Klöster folgt dem Paradigma eines langsamen Fortschreitens (meliorare). Besonders deutlich zeigt sich das bei Petrus Venerabilis, dem letzten großen Abt Clunys, und dem Kluniazenser Verband. In der monastischen Reformbewegung hingegen zeigen sich unter dem Paradigma der Reformation (reformare) erhebliche Diskontinuitäten und eine völlig neue Art der Rezeption. Besonders deutlich wird das bei Bernhard von Clairvaux und den Zisterziensern, aber auch bei den Kartäusern. Ein umfangreiches Register erschließt die vielfältigen Bezugnahmen in der Literatur und die Beschreibung der Handschriften und bildet so den Ausgangspunkt für weitere Forschungen.

  • von Alfons Fürst
    52,00 €

    Der Traktat gegen die Origenisten (I Am Amazed / Ich wundere mich), den Schenute von Atripe, der Abt des Weißen Klosters in Oberägypten, wohl um 445 verfasst hat, ist ein für die ägyptische Kirchen- und Theologiegeschichte des 5. Jahrhunderts höchst aufschlussreiches Dokument. Im Rückgriff auf den antiorigenistischen Osterfestbrief des Patriarchen Theophilus von Alexandria aus dem Jahr 401, der in einer lateinischen Übersetzung des Hieronymus überliefert ist (Brief 96 in seinem Briefcorpus), wandte Schenute sich gegen die Verbreitung apokrypher Schriften, mit denen möglicherweise die gnostischen Codices von Nag Hammadi gemeint waren, und gegen verschiedene Häresien, zu seiner Zeit besonders gegen den Nestorianismus. Insbesondere kritisierte er origenistische Vorstellungen in der Christologie, Anthropologie und Eschatologie bezüglich der Seelenlehre und der leiblichen Auferstehung. Sein Traktat ist ein einzigartiges Zeugnis für die Wirkungsgeschichte des Origenes im spätantiken koptischen Ägypten.Alfons Fürst1996 Promotion (Dr. phil.); 1998 Habilitation (Dr. theol. habil.); seit 2000 Professor für Alte Kirchengeschichte in Münster; 2010-11 Fellow am Department of Classics in Princeton; 2017-18 Fellow am Institut for Advanced Studies an der Hebrew University in Jerusalem

  • von Irmgard Pahl
    67,00 €

  • von Monika Heidkamp, Daniela Kranemann, Elisa Prakacin & usw.
    49,00 €

    Praktische Theologie antwortet nach dem Verständnis von Reinhard Feiter auf Ansprüche, die vorher ergehen. Sie gewinnt ihre Kreativität aus einem abweichenden Denken und Handeln. Als eine Praxis, die anderswo beginnt, sucht sie nicht, sondern findet, was sie nicht gesucht hat. In der vorliegenden Festschrift für Reinhard Feiter antworten Weggefährtinnen und Weggefährten sowie Schülerinnen und Schüler auf seine - in diesem Buch zum Teil erstmalig veröffentlichten - Beiträge. Auf diese Weise kommt die Spannweite der von Reinhard Feiter akzentuierten Themen neu zur Sprache: so etwa Ansätze einer hörenden Praxis, Auskünfte über den Stil von Pastoraltheologie, Ausführungen zu den Phänomenen Fremdheit und Pathos sowie zahlreiche homiletische (Antwort-)Versuche. Der Zusammenklang der vielfältigen Beiträge zeigt die Relevanz einer Praktischen Theologie, der es vor allem um eines geht: das Leben(-Können) heutiger Menschen.

  • von Detlef Dowidat
    19,80 €

    Die Mischung macht's! Die wunderschöne Lage direkt am Teutoburger Wald mit herrlichem Weitblick ins Münsterland, eine facettenreiche Geschichte, die bis ins 12. Jahrhundert zurück dokumentiert ist, zahlreiche Veranstaltungen und viele Vereine, Verbände und Institutionen, die das Leben hier bunt gestalten, eine top ausgebaute Infrastruktur, Bildungsmöglichkeiten für Jung und Alt, ein bedeutendes Wirtschaftszentrum und vor allem eine engagierte Gemeinschaft, die hier lebt! Die Autoren Wilhelm Möhrke, Detlef Dowidat und Ina Franke haben ein persönliches Portrait von Lengerich angefertigt, das eine harmonische Mischung aus historischem Charme, modernem Flair und dem aktuellen Leben Lengerichs darstellt.

  • von Christiane E. Müller
    29,90 €

    Malerisch auf dem Heesberg gelegen, ist der jüdische Friedhof Xantens einmalig in seiner kreisrunden Form. Seine hebräisch beschrifteten Grabmale sind nun ediert, übersetzt und ihr informativer Reichtum erschlossen. Dank zahlreicher weiterer Quellen entsteht ein farbiges Profil der jüdischen Gemeinde, der religiösen und kulturellen Einrichtungen ihrer Familien, über Brüche hinweg bis an ihr Ende."Dieses Buch macht erstmals fast ein Jahrtausend Xantener jüdische Geschichte sichtbar. Es eröffnet einen weiten Blick auf einen lang vernachlässigten Teil der Stadtgeschichte. Das Leben einer stets nur kleinen Gemeinde mit großem Geschichtsbewusstsein steht vor den Augen".(Dr. Josef Schuster, Grußwort)

  • von Dysmas De Lassus
    26,80 €

    Neben sexuellem Missbrauch ist auch die Dramatik des geistlichen Missbrauchs in der Kirche offenkundig geworden. Seine Folgen sind nicht minder schockierend und gefährlich, sowohl für Einzelne wie auch für Gemeinschaften.Der französische Kartäusermönch Dysmas de Lassus, Generalprior seines Ordens, sah sich durch den Skandal des geistlichen Missbrauchs in einer Weise herausgefordert, dass er mit diesem Buch seine Klage und seinen Ruf zur Umkehr öffentlich macht.Er fordert, die Opfer zu sehen und in den Mittelpunkt zu rücken. Er beklagt das schwere Fehlverhalten von Ordensoberen und Gründern neuer geistlicher Gemeinschaften sowie gefährliche Formen von Gemeinschaftsleben innerhalb der Kirche. Dabei benennt er auch diagnostische Elemente, um das Gefahrenpotential verschiedener spiritueller Richtungen und Leitungsformen zu ermessen oder Fehler zu erkennen.Entstanden ist ein leidenschaftliches Plädoyer, das den Opfern verpflichtet ist und tief wurzelt in der christlichen Tradition und Theologie des (gemeinschaftlichen) geistlichen Lebens. Es ist nicht zuletzt ein profunder Beitrag über die unverletzliche Freiheit des Einzelnen, über Leitung, Gehorsam und Gemeinschaft aus der Perspektive des christlichen Glaubens. Das Buch erschien erstmals 2020 in Frankreich, wo es große Beachtung fand. Es wurde bereits in mehrere Sprachen übersetzt.

  • von Benedikt Kranemann
    24,80 €

    Die Liturgiewissenschaft steht als theologische Disziplin vor besonderen Herausforderungen. Sie hat in der Konzils- und Nachkonzilszeit ihre spezifische Ausformung erfahren, die lange Zeit prägend war. Aber Kirche, Liturgie sowie das weitere Umfeld haben sich stark verändert: In sechs Jahrzehnten sind die Weisen, in denen der christliche Glaube gelebt und gefeiert wird, vielfältiger geworden. Neben die Pfarrgemeinde sind eine Fülle anderer Orte des Gottesdienstes und des Gebets getreten - stabilere, aber auch zeitgebundenere. Für ihre Gestaltung spielen teilweise ökumenische Aspekte eine Rolle und die Beziehungen zu anderen Religionen, ebenso die Einbettung in das gesellschaftlich-kulturelle Umfeld, das mittlerweile eine Vielzahl anderer Rituale kennt.- Damit stellen sich Fragen rund um die Liturgiefähigkeit des Menschen und die Menschenfähigkeit der Liturgie anders und neu. Zudem muss das Verständnis der Liturgiewissenschaft im Zusammenhang der Diskussion über die zukünftige Gestalt universitärer Theologie und im Blick auf ihr interdisziplinäres Profil weiter geklärt werden.Stimmen aus der Liturgiewissenschaft, aus anderen theologischen Disziplinen und aus der evangelischen Praktischen Theologie sowie aus verschiedenen kirchlichen Arbeitsfeldern gehen in diesem Buch der Frage nach: Was ist in näherer Zukunft Aufgabe und Beitrag der Liturgiewissenschaft in Theologie, Wissenschaft insgesamt, in Kirche und Gesellschaft?Die Essays in diesem Sammelband richten sich an ein kirchlich und theologisch interessiertes Publikum. Entscheidungsträger*innen in Kirche und Gesellschaft werden ebenso angesprochen wie Fachwissenschaftler*innen, aber auch Studierende. Der Sammelband möchte eine Diskussion über das zukünftige Profil der Liturgiewissenschaft als basaler Disziplin katholischer Theologie anstoßen.Mit Beiträgen von Harald Buchinger (Regensburg), Alexander Deeg (Leipzig), Peter Ebenbauer (Graz), Birgit Jeggle-Merz (Chur/Luzern), Thomas Jürgasch (Tübingen), Martin Klöckener (Freiburg/Ue.), Julia Knop (Erfurt), Benedikt Kranemann (Erfurt), Lisa Kühn (Osnabrück), Andreas Odenthal (Bonn), Johannes Pock (Wien), Thomas Schärtl (München), Hildegard Scherer (Chur) Kim Schwope (Dresden), Stephan Wahle (Freiburg/Br.), Martin Stuflesser (Würzburg), Stephan Winter (Tübingen), Alexander Zerfaß (Salzburg).

  • von Marius Lange
    24,80 €

    Zwischen 1933 und 1938 emigrierten rund 15.000 österreichische Nationalsozialisten nach Deutschland. Dort wurden sie der "Österreichischen Legion" unterstellt und im Exil für eine bewaffnete Eroberung ihrer Heimat ausgebildet. 1935 bezog die Legion hauptsächlich Lager auf dem Gebiet des heutigen Landes Nordrhein-Westfalen, besonders im tief katholischen Münsterland. Marius Lange folgt einem lokal- bzw. regionalgeschichtlichen Ansatz und unterzieht besonders die Folgen dieser Stationierung einer detaillierten Analyse. Im Münsterland machten die Legionäre aus ihrer kirchenfeindlichen und gewaltbereiten Haltung keinen Hehl. Sie schändeten kirchliche Symbole und schreckten selbst vor körperlichen Angriffen auf Katholik*innen nicht zurück. Infolgedessen bezeichnete selbst ein NSDAP-Kreisleiter Teile der Legion als "Terrorgruppe". Die zahlreichen gewaltsamen Ausschreitungen belasteten das Verhältnis der katholischen Münsterländer*innen zum jungen NS-Regime. Nicht einmal Interventionen der NSDAP-Reichsleitung oder des Reichsinnenministers gelang es, den gewaltaffinen "full time"-Nazis Einhalt zu gebieten. Als die NS-Führung ihre Macht konsolidieren wollte, schien die Reichsregierung in den Augen der Bevölkerung folglich als für Sicherheit und Ordnung sorgende Staatsmacht zu versagen.

  • von Ancilla Röttger
    16,80 €

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    24,90 €

    Geschmeidige Felle, exotische Federn, schillernde Perlen - die Pracht der Tierwelt hat Menschen seit jeher fasziniert. Je seltener ein Pelz oder eine Perle, umso mehr wurden sie begehrt. Fantasie und handwerkliches Geschick machten aus tierischen Rohstoffen wunderschöne Kleidung und Mode. Die Tiere wurden dafür gejagt, getötet, ausgerottet. Ihre Häute, Panzer, Zähne waren profitable Handelsware. Eine ganze Industrie erfüllte Frauen und Männern den Wunsch nach Luxus, Distinktion und Erotik.Hat sich daran nichts geändert? Haben Anti-Pelz-Kampagnen und Artenschutz nichts bewirkt? Ein Blick in jede x-beliebige Fußgängerzone zeigt: Die lange Zeit verpönten Luxusprodukte aus Pelz sind wieder Mainstream. Unser Verhältnis zu Tieren steht auf dem Prüfstand: Wegen des ungehemmten Raubbaus an der Natur. Wegen der ethischen Frage: Was darf der Mensch? Und weil die Corona-Pandemie Wildtiere und Pelzfarmen als Virus-Überträger in den Fokus gerückt hat. Dieser Begleitband zur Ausstellung "Modische Raubzüge. Von Luxus, Lust und Leid" des LVR-Industriemuseums Textilfabrik Cromford widmet sich der Rolle der Tiere in der Kulturgeschichte der Mode der vergangenen 250 Jahre.

  • von Arno Strohmeyer
    69,00 €

    Briefe waren ein Leitmedium der diplomatischen Kommunikation und zählen zu den wichtigsten Quellen der Geschichte der Außenbeziehungen der Frühen Neuzeit. Die Bedeutung diplomatischer Korrespondenzen geht über das Politische weit hinaus, denn sie enthalten eine Fülle an Informationen über die Kultur und Gesellschaft des Gastlandes, über die Umwelt, Lebenswelten und Wissenstransfers. Da sie oftmals seriell vorhanden sind, dokumentieren sie längere Zeiträume, Entwicklungen und Kommunikationsprozesse.15 Fallstudien untersuchen, basierend auf geschichtswissenschaftlichen, medientheoretischen, literaturwissenschaftlichen und kommunikationspsychologischen Ansätzen, die Medialität diplomatischer Korrespondenzen zwischen dem 15. und 18. Jahrhundert. Sie sind in drei Feldern angesiedelt, die vielversprechende Möglichkeiten für künftige Forschungen bieten: 1. Akteur*innen, 2. Praxis und 3. Textsortennetze. Die räumlichen und bilateralen Kontexte variieren.Diplomatie war kein isolierter, von der Gesellschaft losgelöster Sektor und diplomatisches Korrespondieren Teil zeitgenössischen Kommunizierens. Aus diesem Grund enthält der Band zusätzlich sechs Studien zur Medialität von Briefen, die nicht der diplomatischen Sphäre angehören und Querverbindungen zwischen diplomatischen Korrespondenzen und der frühneuzeitlichen Briefkultur aufzeigen.

  • von Ralf Blank
    39,80 €

    Die im Dezember 1887 im westfälischen Hagen gegründete Accumulatoren Fabrik AG (AFA) war im ausgehenden 19. Jahrhundert ein Pionierunternehmen auf dem Gebiet der Elektrotechnik. Durch die Verbreitung der Elektrizität fanden die in Hagen erstmalig nach industriellen Maßstäben hergestellten Batterien vielfältige Anwendungen. Die AFA entwickelte sich seit ihrer Gründungsphase auch zu einem "Global Player". Zum 25-jährigen Jubiläum 1913 verfügte das Unternehmen über ein weltumspannendes Netz aus Tochtergesellschaften, Beteiligungen und Vertretungen. Gleichzeitig spielte die AFA als Rüstungslieferant seit 1904 auf dem internationalen Absatzmarkt besonders für U-Boot-Batterien eine wichtige Rolle. Doch auch als Produzent und Anbieter von Batterien für den Bedarf der Eisenbahn, den Bergbau, von Kraftwerken und der Industrie besaß die AFA große Marktanteile in Deutschland und in mehreren europäischen Ländern. Die Einführung der Elektromobilität wäre ohne den Hagener Batteriehersteller kaum denkbar gewesen. Der vorliegende Band beleuchtet die Geschichte des 1962 in VARTA Batterie AG umbenannten Unternehmens. Der Fokus liegt auf dem "Stammwerk" in Hagen, wo die Produktion von Batterien im Juni 2021 beendet wurde.

  • von Chiara Santucci Ganzert
    14,90 €

  • von Barbara Haslbeck
    20,00 €

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